Beste Reisezeit
Wann ist die beste Reisezeit, um Tiere im Manuel Antonio Nationalpark zu sehen?
Die beste Reisezeit ist zwischen November und Mai, da hier das Wetter weniger feucht ist und viele Tiere aktiv sind.
Welche Tiere kann man im Manuel Antonio Nationalpark sehen?
Im Manuel Antonio Nationalpark leben unter anderem Brüllaffen, Kapuzineraffen, Faultiere, Nasenbären, Waschbären, Gürteltiere, Tukane, Pelikane und vieles mehr.
Welche Pflanzen gibt es im Manuel Antonio Nationalpark?
Hier wachsen Epiphyten wie Bromelien und Orchideen, Regenwaldriesen wie der Kapokbaum, Kokospalmen, Schraubenbaumgewäche und Baumfarne sowie eingeschleppte Bananengewächse.
Wie kommt man in den Manuel Antonio Nationalpark?
Der Manuel Antonio Nationalpark liegt circa 170km südwestlich von San Jose an der Pazifikküste. Das es am Parkeingang nur begrenzt parkmöglichkeiten gibt, lohnt es sich früh loszufahren.
Wann kann man Wale im Manuel Antonio Nationalpark sehen?
Die beste Zeit für Walbeobachtung ist von Dezember bis April. Beinahe garantierte Sichtungen hat man jedoch eher im Ballena Nationalpark.
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten sind von 07:00 bis 16:00 Uhr
Der im Jahr 1972 gegründete Nationalpark Manuel Antonio gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten und ältesten Parks Costa Ricas. Er hat eine Landfläche von circa 2.000 ha, sowie 55.000 ha Meer und liegt an der Pazifikküste Nahe der Stadt Quepos. Vor allem durch seine wunderschönen Strände ist der Park stark frequentiert und zur mit unter stark überlaufen. Da Tiere wie Totenkopfaffen und Waschbären über lange Zeit angefüttert wurden, weisen sie ein unnatürliches Verhalten auf, weshalb ein richtiges Naturerleben hier nur begrenzt möglich ist. Der Jahresdurchschnittsniederschlag liegt bei 3875 mm.

Vegetation
Bis heute wurden circa 350 Pflanzenarten im Manuel Antonio bestimmt. Im Primärwald finden sich Kapok sowie Amerikanische Kuhbäume. Auch Regenbäume, die zur Familie der Mimosengewächse zählen, sowie Guacimobäume, wachsen hier. Der bis zu 50 Meter hohe Pilonbaum braucht feuchte Flussränder und bildet die für viele Urwalriesen typische Brettwurzeln aus. Auf ihm gedeihen zahlreiche Aufsitzerpflanzen wie Bromelien und Orchideen. In den Sekundärwäldern leben die schneller wachsenden Baumarten wie Balsabaum oder die bei Faultieren beliebten Cecropien. An Flussmündungen wachsen Mangroven (die Schwarze-, die Rote- sowie die Weiße Mangrove) und die restliche Strandvegetation ist bewachsen von Seemandelbäumen, dessen Früchte eine der Lieblingsspeisen der Hellroten Aras darstellen, Kokospalmen sowie dem Echten Manzanillobaum, der in allen Teilen hochgiftig ist und dessen einfache Berührung Hautreizungen auslösen kann. Der Manuel Antonio Nationalpark beherbergt zudem einen der letzten zwölf Cativobäumen Costa Ricas.
Die kleinen vorgelagerten Inseln sind so gut wie vegetationslos und werden von Seevögeln als Brutgebiet genutzt.
Tierwelt
109 Säugetierarten wurden im Nationalpark Manuel Antonio gesichtet. Besonders für seine Totenkopfaffen ist der Park bekannt, die in Folge langjähriger Fütterung mit Touristen unter Diabetis, Karies und Fettleibigkeit leiden, sowie in vielen Fällen ihr arteigenes Verhalten verlernt haben. Genauso geht es auch den Wasch- und Nasenbären. Daher die Bitte, keine Wildtiere, vor allem in Nationalparks zu füttern! Als weitere Arten sind hier Kapuziener- sowie Brüllaffen und Agutis anzutreffen sowie beide Arten von Faultieren, das Zwei- und Dreifingerfaultier.
Unter den 184 Vogelarten sind unter anderem Vogelarten vertreten wie Pelikane, Fischadler, Halsbandarassari, der Tuberkelhokko und Hellroter Ara. In Küstenbereich leben ganzjährig Delfine wie der Zügeldelfin und gelegentlich sieht man vorbei ziehende Buckelwale.

