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Spitzbergen Eisbären im Schnee

Spitzbergen Reisen

Arktischer Winterzauber, Eisbären und seltene Vogelarten

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Spezialist für Naturreisen seit 1997 - vielfach ausgezeichnet

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Mit Herzblut engagiert im Natur- & Artenschutz

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"Eine wunderbare Landschaft, Eisbären teilweise fast zum Anfassen nahe, Rentiere und Walrosse. Und der Kapitän und seine Crew gaben sich wirklich jede Mühe uns diese Anblicke zu ermöglichen."

4.9 / 5

(Durchschnitt von 1.320 Kundenbewertungen für travel-to-nature)

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Hallo, ich bin Christian Seifert, Ihr Europa Experte

Unsere Spitzbergen Reisen stehen für:

Mehrfach ausgezeichnet für nachhaltige Reisen & Projekte

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Einzigartige Naturmomente in Spitzbergen

Lassen Sie sich inspirieren von unvergesslichen Augenblicken

Türkisfarbene Eisberge treiben im Meer

Unvergessliche Augenblicke

Mit dem Segelschiff durch zerbrechliche Eiswelten

Wie eine Skulpturenausstellung mutet die Landschaft an, durch die ich mit meinen Zodiac fahre. Skulpturen aus Eis. Eis in leuchtenden Farben, von Reinweiß bis in tiefes Blau. Hin und wieder linst eine kleine Robbe aus dem Wasser und wenn die Eisbrocken aneinander stoßen klingt es, als würden Feen auf ihren kleinen Instrumenten spielen. Die Stille und Ruhe die diese Szenerie auf mich ausstrahlt werde ich noch lange in meinem Gedächtnis bewahren.

Sonne scheint auf das Segelschiff

Leinen los

Nur mit dem Wind durch die Fjorde Spitzbergens

Die Sonne strahlt und hüllt die umliegende Landschaft in ein warmes Licht. Wenn meine Uhr es nicht anders sagen würde, würde ich es nicht glauben dass der Zeiger schon kurz nach Mitternacht schlägt. Auf der Rembrandt haben wir die Segel gesetzt. Meine Gedanken verlieren sich in der Landschaft aus aus Gletschern, blühenden Tundras und Bergen. Mit jedem Atemzug spüre ich, wie sich eine tiefe Zufriedenheit und Ruhe in mir einstellt. Kann nicht jeder Ort so friedlich sein wie dieser?

Muttereisbär mit ihren beiden Jungen im Sonnenuntergang im Schnee

Artkische Artenvielfalt

Eisbären, Belugas und viele mehr

Mit kleinen Tatzen Schrittchen läuft das Eisbärjunges hinter seiner Mutter her. Am liebsten würde ich ihm helfen, als es versucht eine Kante aus Eis empor zu klettern, so ungeschickt stellt es sich dabei an. Im sicheren Abstand zu den Bären passiert eine Schule Belugas den kiesigen Strandabschnitt. Es fühlt sich alles so surreal an dass ich mich kneifen muss, um wahrzunehmen nicht zu träumen.

Verlassenes Dorf in Spitzbergen

Svalbards Kontraste

Zwischen verlassenen Ruinen und unberührter Natur

Ein Ren steht zwischen den verlassenen Häusern der ehemaligen Bergbaustadt Pyramiden. Es frisst Gras, das hier auf der damals für Kühe heran gebrachten schwarzer Erde wächst. Die Stadt mutet an, als wäre sie erst vor wenigen Tagen verlassen worden und dennoch leben hier seit über 30 Jahren keine Menschen. Nur 5 Wächter sind geblieben. In den Fenstern haben sich etliche Dreizehenmöwen zum Nisten angesiedelt und Polarfüchse leben in den Hütten. Ein gutes Gefühl zu sehen, dass selbst in solch einer lebensfeindlichen Umgebung die Natur zurück kommt.

"Ich könnte Stunden hier schwärmen, aber Worte können dieses Erlebnis nicht beschreiben, da hilft nur, machen sie sich selber auf den Weg! Wenn nicht jetzt, wann dann???"

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Die Unterkünfte Ihrer Spitzbergen Reise kennen wir persönlich

Gründer und Geschäftsführer Rainer Stoll schaut direkt in die Kamera und lächelt

Als eines der letzten unberührten Gebiete unserer Erde, ist Spitzbergen ein absolutes MUSS für alle Tier- und Vogelbeobachter, sowie Fotografen und alle, die die Natur lieben. 

Rainer Stoll, CEO travel-to-nature

Klima und Reisezeit für Ihre Spitzbergen Reise

Das Klima ist arktisch und das ganze Jahr über kühl bis kalt. Die Küste ist nur im Sommer für etwa sechs Wochen schneefrei. Im Juni sind die Tage in der Regel sonnig und die Temperaturen schwanken meistens zwischen -5°C und +5°C. Nach der Buchung bekommen Sie von travel-to-nature eine ausführliche Packliste und weitere Informationen zu Reise, damit Sie wissen, welche Ausrüstung Sie mitnehmen sollten.

Düstere Stimmung an der Packeisgrenze in Spitzbergen

Mehr Tipps zu Ihrer Spitzbergen Reise

Kann ich die Individualreisen wirklich nach meinen Wünschen verfeinern?

Natürlich - Sie bestimmen den Reisezeitraum, die Reiseroute, die Unterkünfte und die Aktivitäten, die Sie vor Ort unternehmen möchten. Wir arbeiten die komplette Reise nach Ihren Wünschen aus, damit Ihrem Traumurlaub nichts im Weg steht.

Welche Impfungen benötige ich für Spitzbergen?

Es sind keine speziellen Impfungen vorgeschrieben. Wir empfehlen dennoch, die drei Standardschutzimpfungen Polio, Diphterie und Tetanus nachzuprüfen. Bei einer Spitzbergen-Reise kann es mitunter starken Seegang geben. Sie sollten daher Tabletten gegen Seekrankheit mitführen. Bei unseren bisher durchgeführten Reisen gab es keinen Fall von schwerer Seekrankheit, oftmals war das Meer spiegelglatt.

Mit welcher Währung bezahlt man in spitzbergen?

In Norwegen gilt die Norwegische Krone (NOK) als Währungseinheit. Eine Norwegische Krone entspricht 100 Øre. Internationale Kreditkarten werden fast überall akzeptiert. An den Bankautomaten können Sie meistens mit EC-Karte und PIN-Nummer Bargeld abheben. Wir empfehlen Ihnen, Bargeld in Euro, US-Dollar oder Dänischen Kronen zu ziehen. 

Welche Einreisebestimmungen gibt es für Spitzbergen? Benötigt man ein Visum?

Für die Einreise nach Norwegen genügt für deutsche Staatsbürger ein Personalausweis, der bei Ausreise noch mindestens sechs Monate gültig ist. 

Wie vereint travel-to-nature Naturschutz, Artenschutz und Tourismus? Geht das überhaupt?

Wir glauben, dass es ohne Tourismus viele Umweltschutzprojekte, Nationalparks und Tierschutzinitiativen gar nicht mehr gäbe und die Biodiversität weitaus mehr gefährdet wäre, als es bereits jetzt der Fall ist. Deshalb haben wir unter anderem beschlossen, Mitglied bei "Biodoversity in Good Company" zu werden und uns dadurch zu verpflichten, den Schutz der Biodiversität in unserer Nachhaltigkeitsstrategie und das betriebliche Management zu integrieren. Wir bieten außerdem jedem Reisegast die Möglichkeit, das durch den Langstreckenflug ausgestoßene CO² mit atmosfair zu kompensieren. Nachhaltiger Tourismus kann nach Meinung von Rainer Stoll, Gründer und Geschäftsführer von travel-to-nature – wenn er konsequent betrieben wird – dazu beitragen, Arten zu erhalten und soziale Initiativen zu unterstützen.

Wo pflanzt travel-to-nature die Regenwaldbäume? Kann ich die Bäume besuchen?

Indem Sie mit uns verreisen tragen Sie bereits zur nachhaltigen Entwicklung der Region La Tigra in Costa Rica bei, denn für jeden Reisenden pflanzen wir gemeinsam mit einer Schulklasse aus La Tigra einen Baum in Costa Rica. Wer selbst vor Ort ist, der pflanzt seinen Baum einfach selbst, kann mitten im Projekt übernachten und sich von diesem schützenswerten Paradies überzeugen. Die Bäume werden 3 Jahre gepflegt und dann sich selbst überlassen, sodass der Regenwald ganz eigenständig wachsen kann. Durch die Aufforstung entsteht ein artenreicher Korridor zwischen zwei Schutzgebieten, den die wilden Tiere nutzen können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der La Tigra Rainforest Lodge und darauf, dass auch Sie Ihren Baum in Costa Rica pflanzen.

Gibt es Einschränkungen zum Programmablauf?

Die hier beschriebenen Tagesprogramme dienen nur zu Ihrer groben Orientierung. Das Reiseprogramm kann durch den Einfluss lokaler Eis- und Wetterverhältnisse beträchtlich variieren, aber auch, um auf aktuelle Gegebenheiten bezüglich Tierbeobachtung reagieren zu können. Flexibilität ist von größter Bedeutung auf unseren Schiffsreisen mit Expeditionscharakter. Bereitschaft zum Komfortverzicht sind Grundvoraussetzung an Bord eines historischen Traditionssegelschiffes.

Wichtiger Hinweis zum Segelprogramm: das Schiff ist mit Segeln ausgestattet und diese werden bei guten Bedingungen (offene See, Wassertiefe, passende Windverhältnisse, Zeitverfügbarkeit) auch eingesetzt. Dieses ist aber nicht garantiert. Der Kapitän entscheidet über Einsatz der Segel oder des Motors. Es gibt keinen Anspruch auf die eine oder andere Antriebsmethode. Falls Segel zum Einsatz kommen, werden diese von der Crew bedient. Die Gäste folgen den Sicherheitsanweisungen der Mannschaft.

Was für ein Schiff ist die SV Rembrandt?

Die SV Rembrandt Van Rijn wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Heringsfänger gebaut. Das Schiff wurde 1994 in den Niederlanden zu einem Dreimast-Passagiersegelschoner umgebaut und hat bereits Spitzbergen (1994-1996) und die Galápagos-Inseln (1998 - 2001) besucht. Vor 2011 wurde das Schiff komplett umgebaut und saniert. Die Kommunikations- und Navigationsausrüstung wurde nach den neuesten SOLAS-Regelungen (Safety of Live at Sea, zu dt. „Internationales Übereinkommen zum Schutz des menschlichen Lebens auf See“ von 1974) komplett erneuert.

Wie sind die technischen Daten des Schiffes?

  • Passagiere: 33 in 16 Kabinen
  • Personal: 12
  • Länge: 56 Meter
  • Breite: 6,65 Meter
  • Skizze: 2,8 Meter
  • Eisklasse: Das Schiffs verfügt über einen verstärkten Bug und eignet sich daher zum Segeln in grönländischen Gewässern
  • Verschiebung: 435 Tonnen
  • Schiffsantrieb: 2 Cummins-Motoren mit insgesamt 550 KW
  • Geschwindigkeit: 9 Knoten maximal

Warum chartern wir kein Kreuzfahrtschiff?

Spitzbergen Rembrandt Oceanwide ExpeditionsAn Deck der Rembrandt (A. Nachoum / Oceanwide Expeditions)
Natürlich wäre das günstiegr, aber es wäre eine ganz andere Reise. Zu travel-to-nature und seinen Gästen würde sie nicht passen. Wir wollen auf einem kleinen Schiff in Fjorde fahren können, die die großen Dampfer nur von der Ferne aus sehen können und wir wollen Anlandestellen nutzen, die für große Pötte nicht geeignet sind. Wir wollen nahe an die Vogelfelsen und vielleicht die Eisbären herankommen und wir wollen flexibel sein. Wir unternehmen eine unvergessliche Expedition und keine Ausflugsfahrt.

Das Schiff eignet sich perfekt für Expeditionsfahrten zwischen kleinen Inseln und verfügt über gute Aussichtsmöglichkeiten vom Außendeck – auch mit gesetzten Segeln. Die zwei aufblasbaren Schlauchboote (Zodiacs) erlauben Landgänge und Tierbeobachtungen in sonst unzugänglichen Gegenden.

Wie groß ist die Crew des Schiffes?

Die Crew der Rembrandt van Rijn besteht aus 12 erfahrenen Angestellten inklusive 2 Expeditionsguides. Beim Segelsetzen ist die Unterstützung der Passagiere sehr willkommen!

Wie ist die Stromversorgung an Bord?

Die Stromversorgung an Bord wird über 220V/50Hz-Steckdosen nach dem europäischen Standard gewährleistet, die Stecker mit zwei dicken, runden Stiften fassen. Passagiere aus der Schweiz benötigen eventuell 220V/110V-Konverter.

Gibt es Regeln an Bord?

Das Wichtigste sind die Sicherheitsbestimmungen, ansonsten geht es bei einer Expeditionsreise sehr ungezwungen zu. Wer gerne möchte, kann sich duzen lassen, wer gerne mit "Sie" angesprochen wird, der wird selbstverständlich mit "Sie" angesprochen. Kleidungsvorschriften gibt es nicht.

Wie sind die Sicherheitsbestimmungen an Bord?

Sicherheit ist ein Thema, dass auf Spitzbergen besonders groß geschrieben wird. Jeder Reiseleiter muss eine spezielle Ausbildung im Umgang mit Eisbären vorweisen. Eine Waffe ist für den Reiseleiter auf Spitzbergen fast überall Pflicht. Die Reisegäste bekommen genaue Anweisungen, bevor sie die Insel betreten. Auf dem Schiff sind spezielle Rettungsanzüge, die sogar in eiskaltem Wasser sieben Stunden lang warm halten. Natürlich gibt es auch Rettungsboote. Im Falle einer plötzlich auftretenden Krankheit kann jederzeit ein Hubschrauber angefordert werden. Trotzdem sollten alle Teilnehmer eine Expeditionsreise in guter physischer und psychischer Verfassung sein und mindestens fünf Kilometer weit im Gelände (nicht steil) gehen können.

Wie sind die Kajüten ausgestattet?

Das Schiff bietet ausreichend Raum für maximal 33 Passagiere in 15 Doppelkabinen: 6 Doppel-Innenkabinen mit übereinanderliegenden Stockbetten (mit Dusche & Toilette, ohne Bullauge); 9 Doppelkabinen mit Kingsizebett und einem obenliegenden Stockbett (mit Dusche & Toilette, mit Bullauge).

Info: Die Preise verstehen sich pro Person in einer halben Doppel-Innenkabine. Der Aufpreis für eine Doppelkabine mit Bullauge und Kingsize-Bett, sowie zusätzlichem obenliegendem Stockbett beträgt 700 Euro. Sollte eine Kabine zur Einzelnutzung gewünscht sein, so wird der doppelte Preis für die Kabine berechnet.

Darf ich an Bord rauchen?

An Bord unserer Schiffe herrscht Rauchverbot, sodass in den Innenräumen grundsätzlich nicht geraucht werden darf. Sie dürfen an ausgewiesenen Stellen an Deck rauchen, jedoch auf keinen Fall Zigaretten(filter) über Bord werfen! Bitte respektieren Sie die Wünsche der Nichtraucher.

Wo essen wir?

Im Speiseraum werden täglich drei einfache, aber gute Mahlzeiten serviert, die unser Koch zubereitet hat.

Kann ich bei Segelmanövern aktiv unterstützen?

Bei Segelmanövern ist manchmal die Mithilfe der Passagiere gefragt. Diese gelegentlichen Aufgaben teilen sich maximal 30 Gäste, so dass die Beteiligung für den Einzelnen Erlebnis und kein Stress ist. Segelerfahrung ist nicht notwendig.

Besteht die Gefahr von Seekrankheit?

Es kann bei einer Spitzbergenreise immer mal starken Seegang geben. Sie sollten sich also mit Tabletten gegen Seekrankheit eindecken. Bei unseren bisherigen Reisen gab es aber keinen Fall von schwerer Seekrankheit. Oftmals war das Meer spiegelglatt. Vielleicht haben wir wieder Glück.

Sollte ich Trinkgeld für die Crew in mein Reisebudget einplanen?

Es ist üblich, der Schiffsbesatzung und dem Expeditionsteam am Ende der Reise ein Trinkgeld zu überlassen. Sie erhalten detaillierte Leitlinien an Bord. Trinkgelder sind eine persönliche Angelegenheit und es steht Ihnen deshalb frei, die in Ihren Augen angemessene Summe zu geben. Wir empfehlen Bargeld in Euro, US-Dollar oder Dänischen Kronen.

Wie oft finden Exkursionen statt?

Je nach Wetterlage und Eiszustand gibt es jeden Tag Landexkursionen. Die Landausflüge führen in unberührte Gegenden und dauern zwischen drei und sechs Stunden. Das Programm kann je nach Bedingungen (Wetter, Eiszustand oder Passagierwünsche) angepasst werden. Wir versuchen stets, soviel Zeit wie möglich dem Tierleben, der Vegetation, der Geografie und der Geschichte zu widmen.

Welche körperliche Fitness muss ich mitbringen?

Sie müssen bei guter Gesundheit und in der Lage sein, mehreren Stunden pro Tag wandern zu können. Es handelt sich um eine Schiffsreise, daher ist die Expedition insgesamt körperlich nicht sehr anstrengend. Obwohl wir so viel Zeit wie möglich an Land verbringen, können Sie natürlich auch an Bord bleiben, wenn Sie wollen. Um an den meisten Exkursionen teilzunehmen, müssen Sie in der Lage sein, die Leiter vom Schiff zum Wasserspiegel rauf- und runtergehen zu können, um in die Zodiacs einzusteigen. Die Crew wird Ihnen beim Ein- und Aussteigen aus dem Boot helfen. Mit etwas Übung wird dies zunehmend einfacher. An Land kann es rutschig und steinig sein. Da wir in entlegenen Regionen ohne Zugang zu komplexen medizinischen Einrichtungen unterwegs sind, raten wir Interessenten mit einem lebensbedrohlichen Gesundheitszustand oder wenn eine tägliche medizinische Behandlung benötigt wird, von der Reise ab.

Muss ich spezielle Ausrüstung mitbringen?

Sie bekommen von birdingtours eine ausführliche, erprobte Ausrüstungsliste und Informations- und Kartenmaterial zugesandt. Die Kleidung an Bord des Schiffes ist informell. Bringen Sie bequeme Freizeitkleidung für alle Aktivitäten mit. Bitte beachten Sie, dass man viel von der spektakulären Landschaft bereits vom Deck aus sehen kann, auf dem es rutschig sein kann. Das Wichtigste sind deshalb sicher die kniehohen und rutschfesten Gummistiefel, die jeder Gast haben sollte. Sorgen Sie möglichst dafür, dass Sie Ihren Parka nie lange suchen müssen, wenn aus den Lautsprechern „Wale in Sicht!“ ertönt und Sie nach draußen eilen müssen. Tragen Sie Kleidung möglichst nach dem Zwiebelprinzip, da es in den Schiffsräumen angenehm warm ist und draußen oft kalt sein kann.

Wie sind die Temperaturen vor Ort?

Im Juni schwanken die Temperaturen zwischen -5 Grad und + 5 Grad Celsius, die Mitteltemperatur im Juni liegt bei +1,9 Grad Celsius.

Welche Tiere können wir auf der Reise erleben?

Möglicherweise werden wir im Osten oder im Norden Spitzbergens auf Treibeisfelder stoßen. Wenn diese nicht zu dicht sind, können wir erleben, wie sich die "Rembrandt" den Weg zwischen den Eisschollen sucht. Und wenn wir etwas Glück haben, finden wir genau dort vielleicht Eisbären oder Walrosse. Wir werden in jedem Fall gute Chancen haben, diese mächtigen Tiere zu sichten. Das gleiche gilt für Wale, vor allem Zwerg- und Finnwale, aber auch Buckelwale sind zu dieser Jahreszeit schon gesehen worden.

Wie ist die Vegetation Spitzbergens?

Die an die Hochgebirge erinnernde Vegetation Spitzbergens ist sehr reizvoll. Wir werden üppig blühende Polster erleben und über Wälder wandern, denn die sind hier kaum fußhoch und doch sehr alt. Vor allem Steinbrecharten sind in einer bunten Vielfalt vorhanden und geben wie Mohn und Hahnenfußarten attraktive Fotomotive ab.

Kundenbewertungen

4.9 / 5

(Durchschnitt von 1.320 Kundenbewertungen für travel-to-nature)

Spitzbergenren im Sprung
Eine magische Reise

Wohl kaum einmal besteht die Möglichkeit, so aus der Zeit zu fallen - auf einem kleinen Boot mit 30 Gefährten inmitten einer menschenleeren Urlandschaft, die einen sofort in den Bann zieht. Die Tage verschwimmen - bedingt durch die fehlende Dunkelheit. Man möchte nie unter Deck, aus Sorge ein Stück der unvergleichlichen Szenerie zu verpassen. Himmelhohe Gletscher, tiefblaue Eisschollen, schroffe Felsen. Eine Reise durch die Eiszeit angefüllt mit einem unglaublichen reichen Vogelleben. Das vergisst niemand - auch kein Globetrotter, der sonst schon alles gesehen hat. Und dann sind da noch die Eisbären am Walkadaver und die faulen Walrösser. Kein Tier kümmert sich um uns (stimmt nicht - in Ny Alesund greifen die Küstenseeschwalben an), wir dürfen als stille (bis auf das Klicken der Kameras) Beobachter ganz nah ran. Die Rentiere kommen sogar immer näher, nur wenige Meter trennen uns voneinander. Und bei den Krabbentauchern würde es nicht wundern, wenn sie sich zu ihrer drolligen Balz auf unseren Köpfen niederlassen würden. 
Die Rembrandt ist das ideale Schiff für so eine Reise, sehr komfortabel mit toller Crew. Kaptein Joachim steuert es ganz dicht ans Ufer, um uns eine optimale Sicht zu ermöglichen. Stundenlang im Schritttempo geht es an den mächtigen Gletschern entlang, so dass wir  die Elfenbeinmöwen unter den Tausenden Dreizehenmöwen entdecken. Er stellt uns sogar sein eigenes Spektiv zur Verfügung! Das Schiff ist eng, warm und sehr gemütlich, die Kojen bequem - wenn man überhaupt mal drin liegt. Nachts hören wir die Bartrobben singen! Kajüte und eigenes Bad werden jeden Tag von einem Crewmitglied in Ordnung gebracht (Danke!). Drei sehr leckere Mahlzeiten (Ferenc!) und eine gut sortierte Bar (Bobby!) lassen keine Wünsche offen. Da entwickeln sich lange und intensive Gespräche. Unterbrochen von einem Besuch an Deck, weil auf einer Eisscholle eine Bartrobbe vorbeitreibt, oder weil Hilfe beim Segelsetzen benötigt wird. Eine unvergleichliche Fortbewegung. Die See war übrigens immer ruhig. Der Reisetablettenvorrat kam unangetastet wieder mit nach Hause. Wir hatten zwei tolle Expeditionsbegleiter Szymon aus Polen und Michael aus Luxemburg. Sie ließen uns an Land und bei Vorträgen an ihrem umfassenden Wissen über die Natur und Geschichte Spitzbergens teilhaben und sorgten  an Land auch für unsere Sicherheit. Das Programm wurde oft umgestellt, weil irgendwo gerade etwas Tolles zu sehen ist, oder eine Anlandung wegen Nebel gerade nicht möglich war. So blieb es spannend und aufregend auf unserer Expeditionsfahrt. Am liebsten gleich wieder Leinen los..…
Fast hätte ich es vergessen: kein Telefon, kein Internet – herrlich!

Christian D. Juni 2022

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