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Suklaphanta Nationalpark

von seltenen Vogelarten und weiten Graslandschaften

Der Suklaphanta Nationalpark in Nepal ist mit einer Fläche von 305 Quadratkilometern einer der kleinsten Nationalparks im Land. Der Park wurde im Jahr 1976 gegründet und liegt im südwestlichen Teil von Nepal nahe der indischen Grenze. Er ist bekannt für seine vielfältige Tierwelt, die unter anderem Elefanten, Nashörner, Tiger, Gaur-Rinder, Wildschweine, Hirsche und die seltensten Vogelarten umfasst. Der Park bietet zudem die Möglichkeit für Safaris und Trekkingtouren durch seine malerischen Wälder, Grasflächen und Flussufer.

Die wichtigsten Fragen in Kürze

Reisezeit

Wann kann man die meisten Tiere im Suklaphanta Nationalpark sehen?

Der Suklaphanta ist ein Juwel wür Vogelbeobachtung. Besonders im März, wenn die Gräser noch niedrig und die Wintergäste vor Ort sind, hat man tolle Sichtungsmöglichkeiten für Vögel wie das Sumpffrankolin oder die Barttrappe. Die zahl der Tiger hat sich seit 2016 (Stand 2023) von 16 auf 39 Individuen mehr als verdoppelt, die Chance einer Sichtung ist dennoch relativ gering.

Tiere

Welche Tiere kann man im Suklaphanta Nationalpark sehen?

Ein Dschungel-Sperlingskauz sitzt auf einem Ast

Im Suklaphanta Nationalpark lebt die mit etwa 2500 Individuen die größte Population des Tiefland-Barasinghas. Und auch mit weiteren Seltenheiten wie der Hirschziegenantilope, der Nilgauantilope, Tigern, Indischen Leoparden, Asiatischen Elefanten und etwa 80 Panzernashörnern kann sich der Park schmücken.

Vogelbeobachtung

Welche Vögel kann man im Suklaphanta Nationalpark sehen?

Schneegeier Nahaufnahme

Der Suklaphanta Nationalpark beherbergt teilweise die seltensten Vogelarten Nepals. Manche Nepalarten, kann man nur hier sehen. Beonders die weiten Grasebenen sind Lebensraum für seltene Barttrappe, das Sumpffrankolin oder der Streifenbuschsänger. Der seltene Puderspecht lebt in den sumpfigen Totholzwäldern des Parks.

Öffnungszeiten

Wann hat der Suklaphanta Nationalpark geöffnet?

Der Park hat täglich von 07:00–18:00 Uhr geöffnet.

Anreise

Wie kommt man in den Suklaphanta Nationalpark?

Da der Suklaphanta Nationalpark weit abseits gelegen ist, ist hier nur eine Anreise mit dem Flugzeug zu empfehlen Die Flugdauer beträgt etwa eine Sunde und fünfzehn Minuten von Kathmandu aus.

Landschaftsbild

Der Suklaphanta Nationalpark ist ein Schutzgebiet im Südwesten Nepals, das für seine einzigartige offene Graslandschaft bekannt ist. Im Park gibt es außerdem Feuchtgebiete und Sümpfe, die ideal für Wasservögel und andere feuchtigkeitsliebende Arten sind, darunter das Sumpffrankolin. Im Suklaphanta Nationalpark sind einige der größten Populationen von Sumpfhirschen zu finden. Die letzte Zählung hat etwa 2500 Individuen ergeben die in den Flusssümpfen leben.

Die Landschaft wird auch von tropischen Wäldern dominiert, die eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren beherbergen, darunter auch den Tiger, dessen Zahl sich seit 2019 von 16 auf 36 Individuen (Stand 2023) mehr als verdoppelt hat. Der Park ist bekannt für seine natürliche Schönheit und bietet von den vielen Beobachtungstürmen spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Berge und Flüsse.

Besucher des Suklaphanta Nationalparks können die Landschaft auf Wanderungen oder Jeep-Safaris erkunden, um die Tier- und Pflanzenwelt hautnah zu erleben.

Ein weiblicher Tourist erntet Farn am Rande eines Feldwegs im Suklaphanta Nationalpark
Blühende Malabar Lackbäume spiegeln sich in einem kleinen grasumsäumten See

Vegetation

Der Suklaphanta Nationalpark ist bekannt für seine weitläufigen Grasebenen, die an die afrikanische Savanne erinnern. Insbesondere im März bietet sich hier eine ideale Gelegenheit, zahlreiche Vogelarten zu beobachten, da das Gras zu dieser Zeit noch recht flach ist. Neben den Grasebenen gibt es auch dichte Salwälder, in denen sich Würgefeigen an den Bäumen emporranken und sich Orchideen am Licht platzieren. Ein weiteres Highlight des Parks ist der Malabar-Lackbaum, dessen atemberaubende Farbenpracht im Monat März bewundert werden kann.

Tierwelt

Eines der häufigsten Tiere im Queen Elizabeth Park sind die Elefanten. Es gibt davon circa 3000 Individuen, die sich auf dem Parkgelände tummeln. Die majestätischen Tiere kann man sowohl in der Savanne als auch im Waldgebiet beobachten. Zu den weiteren großen Säugetieren im Park gehören auch Büffel, Flusspferde und Giraffen. Besonders beeindruckend sind die Giraffen mit ihren langen Hälsen und den schön gemusterten Fellen. Neben den großen Säugetieren gibt es im Queen Elizabeth Park auch eine große Anzahl an Raubtieren. Die bekanntesten darunter sind die Löwen. Es gibt mehrere Löwenrudel im Park, die man bei einer Safari beobachten kann. Auch Leoparden kann man hier antreffen. Sie sind jedoch schwieriger zu entdecken, da sie sich oft im dichten Buschwerk verstecken. Neben diesen beiden Raubtieren leben auch Hyänen, Schakale und Ginsterkatzen im Park. Wenn man sich auf das Wasser begibt, trifft man auf ein anderes Set von Tieren. Der Kazinga-Kanal ist bekannt für seine zahlreichen Krokodile und Flusspferde. Hier kann man beobachten, wie die Krokodile ihre Beute fangen und die Flusspferde im Wasser planschen. Auch Sumpfboas kann man entlang des Kanals antreffen. Für Vogelliebhaber gibt es im Park mehr als 600 Vogelarten zu entdecken, paradiesisch für Ornithologen und Vogelbeobachter. Die Vielfalt reicht von den majestätischen Kranichen bis zu wunderschön gefärbten Violettohr-Turakos. Neben den bekannten Tieren gibt es auch einige seltene Arten im Park. Dazu zählen zum Beispiel der Uganda-Kob, die Sitatunga-Antilope und der Riesenwaldschwein.

Ein Panzernashorn läuft durch einen Salwald
Eine Nahaufnahme eines Panzernashorns
Panzernashorn
Ein subadulter Braunschwanzseeadler sitzt auf einem Ast
Ein Puderspecht sitzt an einem abgestorbenen Baum
Nahaufnahme eines Asiatischen Elefanten
Ein ausgewachsenes Sumpfkrokodil schwimmt in einem klaren Fluss

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