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Fluss in Ecuador mit Regenwald

Ökotourismus: Ein Widerspruch in sich?

Reisen mit Fokus auf Artenschutz und nachhaltiger Naturschutzfinanzierung

Rainer Stoll / 14.07.2023 Blog author avatar

Wir bei travel-to-nature möchten den echten Ökotourismus weiter vorantreiben und haben uns vorgenommen, uns vor allem für den Artenschutz einzusetzen. Echter Ökotourismus ist sehr schwer zu erreichen – Greenwashing, wie es gerade in der Industrie zu sehen ist, kann jedoch schnell geschehen und wird häufig betrieben. 

Dennoch gibt es derzeit viele positive Entwicklungen in diesem Bereich, wie zum Beispiel das Science Based Targets Network, das daran arbeitet, eine Struktur zu entwickeln, die Unternehmen dabei unterstützt, nicht nur ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, sondern auch in anderen Naturbereichen aktiv zu werden, um naturpositiv zu wirtschaften.

Dieses Thema gewinnt auch auf großen Konferenzen und in Berichten immer mehr an Bedeutung, insbesondere in Bezug auf Biodiversität, Süßwasser, Ozeane und Desertifikation. Sie fordern beispielsweise Unternehmen dazu auf, keine natürlichen Flächen umzuwandeln, ihren Flächenverbrauch zu reduzieren und sich aktiv für ihre Umgebung und deren Renaturierung einzusetzen. Diese Ziele ergänzen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Konkret geht es beispielsweise um die Reduzierung und Behandlung von Abfall und Abwasser, den Einsatz von weniger Pestiziden, die Erosionsbekämpfung sowie den positiven Beitrag zur Biodiversität und intakten Ökosystemen. 

Unsere Ziele:

Im Bereich Artenschutz möchten wir die Gebiete besser hinterlassen, als wenn wir nicht dort gewesen wären. Idealerweise soll unser Tourismus dazu beitragen, dass sich Naturschutzgebiete selbst finanzieren können.  

Wildlife stays if wildlife pays - auch außerhalb von Naturschutzgebieten. Wir möchten Geld und Arbeit in die Umgebung bringen und eine langfristige Entwicklung fördern, die besser ist als extraktive Industrien. Zudem setzen wir uns für Umweltbildung ein. 

Was wir vermeiden möchten:  

Die Übernutzung von Ressourcen, insbesondere in der Nähe von Naturschutzgebieten oder solchen, die einen negativen Einfluss darauf haben. Hohe Dichten und intensive Aktivitäten haben besonders starke Auswirkungen. Außerdem möchten wir verhindern, dass das meiste Geld das Land verlässt und vor allem große multinationale Konzerne davon profitieren. 

Es ist schwierig, wirklich nachhaltigen Ökotourismus zu betreiben. Wir möchten uns vor allem im Bereich Artenschutz engagieren und gleichzeitig den Naturschutz vorantreiben. Wenn gefährdete Arten geschützt werden, profitieren oft auch viele andere Arten, da sich ihr Lebensraum verbessert. 

Wir bieten all unseren Gästen die Möglichkeit, ihren CO2-Fußabdruck auszugleichen, aber wir sind uns bewusst, dass dies nie vollständig funktioniert, selbst wenn alle drei wichtigen Punkte (Zusatz, Leck und langfristige Sicherheit) erfüllt sind. Wir tun dies so gut wie möglich und am liebsten in Projekten, die wir selbst kontrollieren können. Aus diesem Grund möchten wir versuchen, einen positiven Einfluss im Bereich Artenschutz zu erzielen. 

Wir möchten uns auch auf Touren konzentrieren, die einen direkten positiven Einfluss haben - nicht auf solche, die lediglich Beobachtungen ermöglichen, wie beispielsweise in der Antarktis, wo direkte positive Auswirkungen nicht möglich sind. 

Überzeugen Sie sich selbst und reisen Sie mit uns.

Naturreisen mit travel-to-nature
  • Einzigartige Naturmomente
  • Perfekte Organisation
  • Excellente Naturguides
  • Transparentes Engagement
  • Handverlesene Unterkünfte
Grüner Mehrwert
  • Pro Teilnehmer spenden wir 25€ an unser Moorschutz-Projekt in Litauen
  • Transparentes Engagement für den Natur- und Artenschutz

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