Beratung

Erlebnisse, die begeistern:

  • Sommer im Kaukasus
  • geführte Rundreise mit exzellentem lokalen Reiseleiter
  • Perfekt für Tierbeobachter und Hobbyfotografen
  • Kaukasischer Braunbär & Eurasischer Wolf
  • Kropfgazelle, Kaukasusbirkhuhn & weitere Arten
  • Erfahrene, deutsche Zusatz-Reiseleitung durch Rainer Stoll 

Tour Special

Speziell für Tierbeobachtungen

Unser Gründer Rainer Stoll führt Sie vor allem zu den Tieren Georgiens: Gänsegeier, Kropfgazelle und Tigeriltis und seltene Vögel wie das Kaukasusbirkhuhn stehen auf dem Programm

Erlebe Georgien wie kaum ein anderer – auf einer außergewöhnlichen Gruppenreise mit Rainer Stoll.
Vom lebendigen Tiflis geht es hoch hinauf in den Großen Kaukasus, wo die Gergeti-Kirche und das Sabertse-Plateau mit Blick auf den gewaltigen Gergeti-Gletscher beeindrucken. Ihr wandert durch spektakuläre Berglandschaften, entdeckt geheime Täler und genießt traditionelle georgische Gastfreundschaft in kleinen Gästehäusern und Bergunterkünften.

Weiter führt die Reise durch die wilden Wälder des Borjomi-Nationalparks, über Pässe, zu Seen und in abgeschiedene Schutzgebiete. Ihr erkundet das mystische Höhlenkloster Vardzia, beobachtet Naturphänomene im Vashlovani-Nationalpark und erlebt die Vielfalt Georgiens von alpinen Höhen bis zu fast wüstenartigen Landschaften.

Zum Abschluss wartet Tiflis mit seiner bewegten Geschichte, engen Gassen und kulinarischen Highlights.
Eine Reise voller Natur, Kultur und echter Entdeckungsmomente – ideal für alle, die Georgien und seine Natur intensiv und abseits der üblichen Wege erleben möchten.

Reiseverlauf

1 Willkommen in Georgien

Unsere Reise nach Georgien beginnt am 14. August, also einen Tag vorher, in München. Wir fliegen voraussichtlich mit Lufthansa direkt gegen 22:00 Uhr, los kommen aber am nächsten Morgen, also am frühen Morgen des 15.8. gegen 4:00 Uhr Ortszeit in Georgien an. Falls Sie ein paar Tage vor Reisebeginn nach Georgien reisen möchten: Das ist eine hervorragende Idee, und wir helfen Ihnen gerne bei Hotelreservierungen und anderen praktischen Angelegenheiten.

Nach unserer Ankunft in Tiflis werden wir von unserem lokalen Reiseleiter Alex Rukhaia und der deutschprachigen Reisebegleitung und Übersetzer, Rainer Stoll, empfangen. Vom Flughafen fahren wir direkt in den äußersten Osten des Landes, in eine Stadt, deren Name für Nicht-Georgischsprachige ähnlich schwer auszusprechen ist wie "Eichhörnchen" für Nicht-Deutschsprachige. Diese Stadt heißt Dedoplistskaro und bedeutet übersetzt „Königinnenbach“. Übrigens liegt sie in der berühmten Weinregion Kachetien. Die Strecke dorthin beträgt 120 Kilometer, was einer Fahrzeit von weniger als zwei Stunden entspricht.

Kaum haben wir uns in unserem gemütlichen Hotel eingerichtet, genießen wir Tee und einen kleinen Imbiss, bevor wir uns nach der langen Reise ein wohlverdientes Nickerchen gönnen. Frisch gestärkt treffen wir uns dann wieder zum Mittagessen.

Am Nachmittag besuchen wir die Adlerschlucht, die nur fünf Minuten von unserem Hotel entfernt am Stadtrand liegt. Sie ist eine Art ’beschauliche Enklave’  des viel größeren Nationalparks Vaslovani , der als Naturdenkmal geschützt ist – eine malerische Kalksteinschlucht mit niedrigem Wildpistatien-Sträuchern, einigen seltenen botanischen Besonderheiten und natürlich einem atemberaubenden Panoramablick auf das Alazani-Tal vor der Kulisse des Kaukasus. Um dieses Panorama und die heimische Vogelwelt zu genießen, müssen wir einige hundert Meter an einem recht moderaten Hang überwinden, was in weniger als 20 Minuten ohne Anstrengung zu schaffen ist.

Hier erwartet uns eine große Vielfalt an sommerblühenden Pflanzen, fliegenden Insekten, einigen Reptilienarten, darunter die Kaukasische Agame, und natürlich einige der markantesten Vögel der Region, wie der heimische Gänsegeier und der Schmutzgeier. Zu dieser Zeit ist sogar ein guter Greifvogelzug wahrscheinlich. Theoretisch können wir jeden schlanken oder breitflügeligen Greifvogel der Region und der Westpaläarktis beobachten.
Rechtzeitig zum Abendessen sind wir hungrig und müde zurück in unserm Hotel.

Frühstück und Abendessen

  • Transfer zum Hotel
  • Vaslovani Nationalpark
  • Adlerschlucht
  • Panoramablick auf das Alazani-Tal

Savanna Guesthouse

Das Savanna Guesthouse in Dedoplistskaro ist ein gemütliches, familiengeführtes Gästehaus mit herzlicher Atmosphäre. Es überzeugt durch saubere, komfortable Zimmer und liebevolle Gastfreundschaft. Dank seiner Lage eignet es sich ideal als Ausgangspunkt für Ausflüge in die eindrucksvolle Natur Ostgeorgiens, insbesondere in den Vashlovani-Nationalpark.

2 Nationalpark Vaslovani

Heute erkunden wir den Nationalpark Vaslovani im äußersten Osten des Landes, der zu einem großen Teil an Aserbaidschan grenzt. Der Park erstreckt sich über ein beträchtliches Gebiet; unser Ziel ist jedoch die Pantishara-Schlucht, eines der Wahrzeichen des Parks. Die Schlucht ist ein prähistorisches, ausgetrocknetes Flussbett, das sich zu einem tiefen Canyon mit steil aufragenden Kalkstein-, Sand- und Lehmhügeln geformt hat. Die Vegetation ist spärlich, mit niedrigem Gebüsch aus Wildpistazien, vereinzelten Wildgranatapfelsträuchern, Tamarisken und dichten Wacholdersträuchern. Dies ist eine der malerischsten Ecken des Parks, deren Schönheit grenzenlos erscheint. Die Tierwelt Vaslovanis ist faszinierend. Der Park ist nicht nur ein Paradies für Vögel, sondern auch für Herpetologen. Hier findet man die Kaukasische Stumpfnasenotter (Macrovipera lebetinus obtusa), die Königin der Schlangen des Kaukasus.

Eine 40 Kilometer lange Schotterstraße führt vom Zielort durch mittelalterliche Schlachtfelder, die heute von weitläufigen Agrarflächen durchzogen sind. Dank des großen Nagetierbestands sind hier oft verschiedene Greifvögel anzutreffen, darunter Steppenadler und Kaiseradler.

Am Ende der Pantishara-Schlucht öffnet sich die endlose Steppenebene von Samukhi, das Reich der Kropfgazellen. Hier verweilen wir bis spät in die Nacht und übernachten möglicherweise sogar in bereitgestellten Zelten oder einfachen Rangerhütten, um die nächtlichen Aktivitäten zu genießen und ein Barbecue-Abendessen zu genießen. Eines unserer Hauptziele sind die Kleinen Fünfzehen-Springmäuse, die nachts aus ihren unterirdischen Bauen kommen. In dieser Umgebung kann man mit etwas Glück auch ein seltenes Kaukasisches Stachelschwein entdecken, während Europäische Schakale in der Regel recht häufig vorkommen.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Vaslovani Nationalpark
  • Pantishara-Schlucht
  • Samukhi-Ebene
  • Tag- und Nachtexkursionen

Savanna Guesthouse

Das Savanna Guesthouse in Dedoplistskaro ist ein gemütliches, familiengeführtes Gästehaus mit herzlicher Atmosphäre. Es überzeugt durch saubere, komfortable Zimmer und liebevolle Gastfreundschaft. Dank seiner Lage eignet es sich ideal als Ausgangspunkt für Ausflüge in die eindrucksvolle Natur Ostgeorgiens, insbesondere in den Vashlovani-Nationalpark.

3 Kachetien: Kultur, Wein und Natur

Obwohl wir die letzte Nacht im Park verbracht haben oder erst sehr spät in unser Hotel zurückgekehrt sind, ändert sich nichts an unseren heutigen Plänen für einen Kultur- und Weinausflug in dieberühmte "Stadt der Liebe", nach Sighnaghi, die weniger als 40 Kilometer von unserem Hotel in Dedoplistskaro entfernt liegt.Selbstverständlich haben wir auch hier unsere Ferngläser dabei und machen interessante Beobachtungen. In erster Linie genießen wir heute die kachetische Küche und ihre Weine. 

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Weinprobe und Abendessen in Sighnaghi town
  • Stadtrundgang Sighnagi

Savanna Guesthouse

Das Savanna Guesthouse in Dedoplistskaro ist ein gemütliches, familiengeführtes Gästehaus mit herzlicher Atmosphäre. Es überzeugt durch saubere, komfortable Zimmer und liebevolle Gastfreundschaft. Dank seiner Lage eignet es sich ideal als Ausgangspunkt für Ausflüge in die eindrucksvolle Natur Ostgeorgiens, insbesondere in den Vashlovani-Nationalpark.

4 Zurück nach Tiflis

Heute fahren wir über das David-Garetscha Kloster an der georgisch-aserbaidschanischen Grenze zurück nach Tiflis. Die Fahrt von unserem Hotel dauert etwa zwei Stunden. In der Umgebung, in einem Umkreis von wenigen Kilometern, befinden sich mehrere Klöster mit ähnlicher Architektur, weshalb die Gegend auch als Klosterkomplex bekannt ist. Das Kloster gilt als eines der Meisterwerke georgischer Kunst und Kultur.
Die sanften Hügel der Steppe, Prärie und Federgraswiesen vor dem Kloster bieten vielen Vögeln, sowohl einheimischen als auch Zugvögeln, einen idealen Lebensraum.
Das Kloster ist, außer im Winter, stets gut besucht, doch die Natur in der Umgebung ist üppig. Die Landschaft besticht durch ihre farbenprächtigen Hügel aus Sedimentgestein. Zu den vielen Vogelarten, die dieses geologische Juwel bewohnen, gehören unter anderem das Chukarhuhn, die Blauracke, der Rosenstar, der Felsenkleiber und die Blaumerle.

Die Gegend ist auch wegen ihrer spezifischen Botanik interessant, und wir hoffen, Ihnen insbesondere eine der endemischen Zierblumen der Region, die  Salvia garedji Troitzk, zeigen zu können.

Am späten Nachmittag fahren wir weiter nach Tiflis, eine Strecke von etwa 110 Kilometern, die wir in deutlich weniger als zwei Stunden zurücklegen können. Für den Abend haben wir einen schönen, weniger als zweistündigen Spaziergang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des historischen Tiflis geplant, der mit einem traditionellen Abendessen in einem georgischen Restaurant ausklingt.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Klosterbesuch
  • interessante Tierbeobachtungen
  • Endemische Pflanzen
  • Spaziergang durch Tiflis

Folk Boutique Hotel

Das Folk Boutique Hotel in Tiflis ist ein charmantes, stilvoll gestaltetes Boutiquehotel mit persönlicher Atmosphäre. Es verbindet modernes Design mit georgischen Elementen und bietet komfortable Zimmer in ruhiger Lage. Die Altstadt sowie viele Sehenswürdigkeiten, Cafés und Restaurants sind gut erreichbar.

5 Kleiner Kaukasus

Heute reisen wir in den äußersten Süden des Landes, in die Region des Javakheti-Vulkanhochlands. Diese Region ist übersät mit geschützten Hochgebirgsseen inmitten von Bergwiesen und Steppen, die sich auf einem vulkanischen Plateau gebildet haben. Durchzogen wird sie von Gebirgskämmen und beeindruckenden, kegelförmigen und abgerundeten Gebirgszügen, die viel älter sind als der Große Kaukasus. Dieses geographische Gebiet wird üblicherweise als ’Kleiner Kaukasus’ bezeichnet, ein irreführender Begriff, der nichts mit dem Kaukasus im eigentlichen Sinne zu tun hat. Tatsächlich bildet er einen kleinen, aber integralen Bestandteil und die nördliche Grenze der riesigen iranisch-anatolischen Region, einem Hotspot der Biodiversität, der sich bogenförmig vom Mittelmeerraum über Westasien bis zum Persischen Golf erstreckt. Die Bezeichnung Kleiner Kaukasus wurde ausgeschrieben, da sie besser klingt und leichter zu merken ist.
In gut zwei Stunden erreichen wir von Tiflis aus das Ufer des Paravani-Sees, fast am Fuße des Berges Abuli (3.301 Meter), eines erloschenen Vulkans mit periglazialer Reliefform. Dieses Gebiet ist reich an Vogelarten, darunter Rotflügelgimpel und Ohrenlerchen, Libellen und Schmetterlinge sowie einige verschiedene Blütenpflanzen, darunter die Traunsteinera sphaerica (M.Bieb.) Schltr. Auch Pelikane sind hier zu finden, denn mit hoher Wahrscheinlichkeit sehen wir die beiden einheimischen Brutvögel, den Rosapelikan und den Krauskopfpelikan, sowie den Transkaukasischen Kranich. Eine hier endemische Unterart (Archibaldi) mit fehlender roter Hinterkappe ist eine lokale Besonderheit! Nach dem Mittagessen bietet sich die Gelegenheit, nach geflügelten Insekten Ausschau zu halten, denn in der Nähe des Sees finden sich einige ganz besondere Vertreter der Libellenfamilie. Für alle, die sich besonders für dieses Thema interessieren, empfehlen wir die Lektüre dieser beiden Artikel:

Schröter A. 2015. Update of the Odonata fauna of Georgia, Southern Caucasus Eco-region. Odonatologica 44(3) 2015: 279-342

Seehausen M. 2016. Additional Odonata records from Georgia, Southern Caucasus Eco-region, with the first record of Ischnura fountaineae (Odonata: Coenagrionidae). Notulae odonatologicae 8(8) 2016: 247-318

Inzwischen lassen sich auch einige sehr südliche Nachtfalter beobachten, darunter der Alpen-Ringfalter (Erebia melancholica) und der Kaukasische Perlmuttfalter (Boloria caucasica).

Die hier heimischen Adlerbussarde, insbesondere ihre dunkle Farbvariante, ähneln oft den Adlerarten der Gattung Aquila, was verwirrend ist, vor allem, da auch Schreiadler und Schelladler in der Region heimisch sind. Wir werden daher die Augen offen halten.

Am Abend fahren wir weiter ostwärts in Richtung der türkischen Grenze, vorbei an der Stadt Ninotsminda, die für ihre Weißstörche bekannt ist, die auf Dächern und Pfosten entlang der Straßen nisten. Die Fahrt dauert weitere zwei Stunden. Unser Ziel ist es, das geeignete Gebiet in der Nähe des Kartsakhi-Sees zu erreichen, um die Felder nach dem Europäischen Tigeriltis abzusuchen. Seien Sie darauf vorbereitet, dass die Suche nach diesem scheuen, aber liebenswerten Tier etwas Zeit und Mühe kosten könnte.

Heute Abend sind wir in einer gemütlichen und überaus gastfreundlichen Pension untergebracht, die wir – je nach Erfolg im Gelände – wahrscheinlich erst spät erreichen werden. Sollten wir also gezwungen sein, länger im Gelände zu bleiben, verzichten wir auf die Möglichkeit, ein Barbecue-Abendessen mit selbstgemachten Wein unter freiem Himmel zu genießen.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Picknick in der Natur
  • Paravani-See
  • Vogel- und Insektenbeobachtung
  • Tigeriltis

Valodia’s Cottage

Valodias Cottage ist eine kleine, familiäre Unterkunft in ruhiger, naturnaher Lage. Sie bietet eine einfache, gemütliche Atmosphäre und ermöglicht authentische Einblicke in das ländliche Leben Georgiens. Besonders geschätzt werden die herzliche Gastfreundschaft und die Nähe zur umliegenden Natur.

6 Transfer nach Batumi

Heute erwartet uns eine der längsten Fahrten der Reise, von Vardzia nach Batumi. Die fast sechsstündige Fahrt führt uns höchstwahrscheinlich durch das Kura-Tal, über den malerischen Gebirgspass und die kurvenreiche Straße von Goderdzi. Selbstverständlich mit Stopps zum Beobachten, 

Nach dem Frühstück und dem Check-out im Hotel unternehmen wir jedoch zunächst einen kurzen, gemütlichen Spaziergang zum benachbarten und zum UNESCO-Welterbe gehörenden Höhlenkloster Vardzia. Dieses unschätzbar wertvolle und ebenso malerische Denkmal der georgischen Geschichte, Kultur und Religion stammt aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Die Höhlen sind in die Tuffsteinwand des Berges Erusheti auf einer Höhe von 1300 Metern gehauen. Die im Mittelalter von Menschenhand erbaute Stadt wird bis heute bewundert. Der Komplex erstreckt sich über 13 Ebenen mit bis zu 600 in den Fels gehauenen Räumen: Lagerhäuser, Speisesäle, Kirchen, Keller, Kapellen und Wohnzellen.
Im Hotel erwartet uns heute eine ganz besondere georgische Spezialität - lassen wir uns überraschen. 

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Transfer nach Batumi
  • Höhlenkloster Vardzia
  • Georgische Spezialität zum Abendessen

Capo Verde Hotel

Capo Verde in Batumi ist eine stilvolle Unterkunft mit mediterranem Flair und persönlicher Note. Die ruhige Lage nahe der Schwarzmeerküste macht sie zu einem angenehmen Rückzugsort nach einem erlebnisreichen Tag. Moderne Zimmer und eine entspannte Atmosphäre laden zum Ankommen und Wohlfühlen ein.

7 Legendärer Greifvogelzug Batumi

Die beiden folgenden Tage verbringen wir damit, den berühmten Greifvogelzug entlang der Schwarzmeerküste und über die Regenwaldberge nahe Batumi zu beobachten.
In der Umgebung von Batumi gibt es zwei bedeutende Greifvogelbeobachtungsstationen: eine im Dorf Sakhalvasho und die andere nur wenige Kilometer entfernt im Dorf Chaisubani (oder Shuamta). Beide Stationen sind oft stark frequentiert, und an manchen Tagen bietet die eine bessere Beobachtungsmöglichkeit als die andere. Dennoch bieten beide gleichermaßen hervorragende Beobachtungspositionen und einen wunderschönen Blick auf die diesmal besonders zahlreichen Wespenbussarede die sich mit Kurzfang-Sperbern, allen vier Arten der europäischen Weihen, darunter die wunderschöne Steppenweihe, und vielen anderen Vögeln vermischen. Zusätzlich werden Tausende von Bienenfressern und Blauracken den Himmel mit Farben und Pracht erfüllen.

Einer der beiden Tage ist dem botanischen Paradies, dem Mtirala-Nationalpark, gewidmet. Dies ist ein gut erhaltenes Gebirgstal mit einem Reliktwald und einem Klima, das sich selbst von den umliegenden Gebieten deutlich unterscheidet. Mit einem Jahresniederschlag von 4.000 mm zählt Mtirala zu den feuchtesten Orten im nicht-tropischen Eurasien. Die hohe Dichte an immergrünen Pflanzen, der karge, ziegelrote Lehmboden und der nahezu permanente Regen lassen Mtirala äußerlich eher tropischen Nebelwäldern als europäischen oder vorderasiatischen Bergwäldern ähneln. Das Gebiet beherbergt den höchsten Anteil endemischer Tiere und Pflanzen in Georgien. Einige davon sind weltweit nur schwer zu finden, außer hier und an wenigen anderen Orten im Südwesten Georgiens. Das Gebiet ist überwiegend von Laubwald bedeckt, wobei Buchen und Ulmen die dominierenden Baumarten sind. Der Unterwuchs besteht hauptsächlich aus dem immergrünen, endemischen  Rhododendren. Weitere typische immergrüne Pflanzen sind Kirschlorbeer, Mäusedorn und Stechpalme. Mtirala ist einer der wenigen Orte, an denen der extrem seltene Ungern-Rhododendron vorkommt, sowie ein Vertreter der vorwiegend ostasiatischen Gattung Epigaea.
An kleinen Gebirgsbächen lassen sich drei endemische Amphibienarten beobachten: der Kaukasische Salamander (hier vertreten durch eine lokale Unterart mit ungewöhnlicher rötlicher Färbung ohne Flecken), der Kaukasische Schlammtaucher (Pelodytes caucasius) und die Kolchische Kröte.
Bei den Reptilien zählen die Kaukasische Viper und einige Eidechsenarten, wie beispielsweise Artviner Felseidechse 8Darevskia derjugini ssp. barani), zu den prominentesten endemischen Arten. Mit etwas Glück kann man hier sogar einer Äskulapnatter begegnen.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Vogelzug Batumi
  • botanisches Paradies Mtirala-Nationalpark
  • Botanische und herpetologische Besonderheiten

Capo Verde Hotel

Capo Verde in Batumi ist eine stilvolle Unterkunft mit mediterranem Flair und persönlicher Note. Die ruhige Lage nahe der Schwarzmeerküste macht sie zu einem angenehmen Rückzugsort nach einem erlebnisreichen Tag. Moderne Zimmer und eine entspannte Atmosphäre laden zum Ankommen und Wohlfühlen ein.

8 Batumi

Was wir am ersten Tag NICHT gemacht haben, holen wir am zweiten Tag nach

Frühstück, Mittag- und Abendessen

 

  • Batumi
  • Mtirala-Nationalpark

Capo Verde Hotel

Capo Verde in Batumi ist eine stilvolle Unterkunft mit mediterranem Flair und persönlicher Note. Die ruhige Lage nahe der Schwarzmeerküste macht sie zu einem angenehmen Rückzugsort nach einem erlebnisreichen Tag. Moderne Zimmer und eine entspannte Atmosphäre laden zum Ankommen und Wohlfühlen ein.

9 Swanetien - Kultur und Vogelbeobachtung vereint

Heute fahren wir nach einem frühen Frühstück nach Mestia, einer kleinen historischen Stadt und Hauptstadt der Region Swanetien im Großen Kaukasus. Die Strecke von Batumi nach Mestia beträgt nur 260 Kilometer, doch mit einigen längeren Zwischenstopps, unter anderem für ein traditionelles Mittagessen in Mengretien und einen Besuch des Basars (typischer lokaler Lebensmittelmarkt) in Sugdidi, werden wir gut und gerne den ganzen Tag brauchen und erst gegen Abend in Mestia ankommen.

Ein weiterer längerer Stopp ist am Sandstrand nahe des Nationalparks Kolcheti geplant. Dort haben wir die Gelegenheit, neben einer großen Vielfalt an Seeschwalben auch einige häufige und seltene Zugvögel der Westpaläarktis zu beobachten, vor allem natürlich auch die kniffligen Limikolen.
Das berüchtigte Swanetien liegt in einem der abgelegensten Täler des Großen Kaukasus und zählt zu den spektakulärsten Bergregionen Georgiens. Es wird von einer besonderen indigenen Untergruppe der Georgier bewohnt, die viele alte Traditionen pflegt und eine einzigartige Architektur aufweist, darunter berühmte Türme, die weltweit ihresgleichen suchen. Hier lassen sich hervorragende Vogelbeobachtungen mit der authentischen Kultur der Berge verbinden. Besonders beeindruckend sind die Swanendörfer mit ihren charakteristischen Türmen, die von den verschiedenen Clans errichtet wurden, um sich vor Feinden zu schützen, in den strengen Wintern Schutz zu bieten oder einfach nur, um andere zu beeindrucken.

Die Region Swanetien, einschließlich des beeindruckenden Dorfes Uschguli, dem höchstgelegenen bewohnten Ort Europas (2100 m), wurde 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Ein ereignisreicher Tag endet in unserem Hotel

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Mestia
  • traditionelles Mittagessen und Basar in Mengretien
  • Nationalpark Kolcheti mit Limikolen und Seeschwalben

Mestia 4 Season

Das Mestia 4 Season ist eine charmante Unterkunft inmitten der beeindruckenden Bergwelt Swanetiens. Es verbindet gemütlichen Komfort mit herzlicher Gastfreundschaft und bietet einen idealen Ausgangspunkt für Wanderungen und Entdeckungen rund um Mestia.

10 Ins Zeltcamp

Heute Morgen unternehmen wir einen Ausflug in das bereits erwähnte Dorf Ushguli. Natürlich gibt es dort auch „Kubdari“ zum Mittagessen, eine traditionelle Fleischpastete mit lokalen Gewürzen. Am späten Nachmittag fahren wir zum Fuße des Berges Tetnuldi, oberhalb der Skistation. Dort schlagen wir unser Lager auf fast 3000 Metern Höhe auf und verbringen die Nacht in Zelten, umgeben von der herrlichen Berglandschaft und den Klängen der Natur – eine Kombination aus Ruhe, Naturbeobachtung und Stille. Zuvor genießen wir jedoch ein Barbecue-Abendessen mit Wein am Lagerfeuer. Die anspruchsvolle Straße dorthin stellt keine Herausforderung dar, da uns erfahrene ortskundige Offroad-Fahrer mit robusten Fahrzeugen begleiten.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Ushguli
  • Campen in den Bergen
  • Barbecue und Wein am Lagerfeuer

Zeltcamp

11 Die legendären Kaukasus-Birkhuhn und -Königshuhn

Heute Morgen erkunden wir die Umgebung des Tetnulti und unseren Zeltplatz, um die endemischen Kaukasusbirkhuhn und Kaukasus-Königshuhn zu beobachten. Neben diesen imposanten Vögeln des Kaukasus können wir mit etwas Glück auch einige besondere Alpensingvögel sehen, wie zum Beispiel Rosenfinken, Alpenbraunellen, Berghänfling, Mauerläufer, Rotstirngirlitz, Ringdrossel und einige andere Arten. Außerdem gibt es meist einen sehr schönen Greifvogelzug. In den tieferen Lagen unterhalb der Baumgrenze werden wir mit Sicherheit Türkenkleiber entdecken. Swanetien gilt als nördliche Verbreitungsgrenze dieser Vögel, obwohl sie hier sehr häufig vorkommen.

Am Nachmittag brechen wir das Camp ab, packen unsere Sachen und fahren zurück nach Mestia – Abgeschiedenheit und Zivilisation zugleich. Am Abend erkunden wir den Ort und lassen diesen fantastischen Tag mit einem herzhaften Abendessen in einem lokalen Restaurant ausklingen.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Kaukasus-Birkhuhn
  • Kaukasus-Königshuhn
  • Abendessen in Swanetien

Mestia 4 Season

Das Mestia 4 Season ist eine charmante Unterkunft inmitten der beeindruckenden Bergwelt Swanetiens. Es verbindet gemütlichen Komfort mit herzlicher Gastfreundschaft und bietet einen idealen Ausgangspunkt für Wanderungen und Entdeckungen rund um Mestia.

12 Transfer nach Tiflis

Leider ist dies unser letzter Tag in Georgien, und es ist bezeichnend, dass wir heute die längste Etappe unserer Reise zurück in die Hauptstadt Tiflis antreten müssen. Genauer gesagt liegen heute 500 Kilometer vor uns, was etwa neun Stunden Fahrzeit entspricht. Unterwegs gibt es jedoch einige sehr interessante Orte zu besichtigen, ganz zu schweigen von den vielen kurzen Zwischenstopps.
Die Höhlenstadt Uplistsikhe in der Nähe von Gori wird uns ein weiteres großartiges Erlebnis dieses außergewöhnlichen Landes bescheren, und wenn wir genügend Zeit haben, besuchen wir vielleicht sogar die Swetizchoweli-Kathedrale im Zentrum der historischen Stadt Mzcheta, der ehemaligen Hauptstadt Georgiens.

Aufgrund der begrenzten Zeit heute könnten wir sogar in Mzcheta zu Abend essen, bevor wir die kurze Fahrt zu unserem letzten Hotel in Tiflis fortsetzen.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Höhlenstadt Uplistsikhe
  • Swetizchoweli-Kathedrale

Folk Boutique Hotel

Das Folk Boutique Hotel in Tiflis ist ein charmantes, stilvoll gestaltetes Boutiquehotel mit persönlicher Atmosphäre. Es verbindet modernes Design mit georgischen Elementen und bietet komfortable Zimmer in ruhiger Lage. Die Altstadt sowie viele Sehenswürdigkeiten, Cafés und Restaurants sind gut erreichbar.

13 Rückflug

Heute geht es zurück in die Heimat. Wer möchte, kann die Reise in Tiflis oder anderswo verlängern. Auf Wiedersehen bis zum nächsten Mal.

Frühstück

  • Transer zum Flughafen