Beste Reisezeit Uganda. Reisen nach Uganda sind nie nur eine Aneinanderreihung von Programmpunkten. Wer hier unterwegs ist, taucht ein in eine Welt, die sich ständig verändert: Ein Regenschauer kann den Staub der Straße in Minuten wegspülen, ein aufgehender Nebel im Regenwald macht aus einem normalen Morgen ein Abenteuer, und ein Abzweig, der gestern noch unpassierbar war, ist heute plötzlich wieder frei.
Darum lohnt es sich, die Reisezeit bewusst zu wählen. Nicht, weil es „die eine“ perfekte Zeit gibt – Uganda empfängt Besucher das ganze Jahr hindurch. Sondern weil jede Saison ihre eigene Handschrift trägt: Die Trockenzeit lockt mit klaren Wegen und leichteren Tierbeobachtungen, während die Regenzeit die Landschaft in ein einziges grünes Bühnenbild verwandelt, das man so nur selten sieht.
Dieser Guide hilft dir, deine Reise so zu planen, dass sie zu dir passt.. Du findest also heraus, wann du auf die Spuren der Berggorillas gehen willst, Nilpferde beim Sonnenbaden beobachten möchtest oder lieber in aller Ruhe am Viktoriasee sitzt und Vögel zählst, bis du den Überblick verlierst.
Uganda: Klima und Wetter
Uganda liegt direkt am Äquator, was bedeutet: keine klassischen Jahreszeiten wie Sommer oder Winter. Stattdessen wechseln sich feuchte und trockenere Phasen ab. Klingt einfach, ist in der Praxis aber von Region zu Region unterschiedlich.
Temperaturen: Im Tiefland wie am Viktoriasee liegen sie meist zwischen 20 und 30 °C. In höher gelegenen Regionen wie dem Rwenzori-Gebirge kann es nachts deutlich abkühlen, manchmal sogar bis auf 10 °C. Wer also denkt „Afrika = immer heiß“, wird überrascht sein.
Niederschläge: Regen fällt nicht gleichmäßig. Im Westen, wo die Regenwälder liegen, sind die Schauer kräftiger und häufiger als im trockenen Nordosten.
Luftfeuchtigkeit: Besonders in den Waldgebieten hoch – hier fühlt man sich oft wie in einem grünen Dampfbad. Am Viktoriasee wiederum sorgt die Wasserfläche für ausgeglichene Temperaturen.
Ein Sprichwort aus Uganda sagt: „Regen ist kein Unglück, er ist ein Gast, der die Erde satt macht.“ Genau so ist es: Regen gehört dazu und macht das Land zu dem, was es ist. Wer ihn als Teil der Reise versteht, statt als Störung, erlebt Uganda viel entspannter.
Praktisch heißt das: Pack leichte Kleidung, aber auch eine gute Regenjacke, feste Schuhe und für das Hochland warme Schichten. So bist du auf jedes Wetter eingestellt, egal wann du reist.
Jahresübersicht nach Monaten
Parameter / Monat | Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Ø Temperatur (°C) | 25 | 25.5 | 25.5 | 24.5 | 24.5 | 24 | 23.5 | 23.5 | 24.5 | 25 | 25 | 25 |
Ø Niederschlag (mm) | 50 | 40 | 130 | 150 | 140 | 70 | 60 | 50 | 80 | 110 | 120 | 60 |
Trocken/Regen | Trocken | Trocken | Regen | Regen | Regen | Trocken | Trocken | Trocken | Trocken | Regen | Regen | Trocken |
Ø Sonnenstunden/Tag | 7.5 | 7.5 | 5.5 | 4.5 | 4.5 | 7.5 | 7.5 | 7.5 | 6.5 | 5.5 | 5.5 | 7.5 |
Damit du dir die Jahreszeiten besser vorstellen kannst, hier eine Übersicht Monat für Monat:
Januar & Februar: Heiße, trockene Monate. Perfekt für Safaris und Gorilla-Trekking. Auch Trekking im Rwenzori ist angenehm.
März: Beginn der langen Regenzeit. Erste Schauer, weniger Reisende, Preise sinken. Die Landschaft beginnt zu erblühen.
April & Mai: Höhepunkt der Regenzeit. Straßen können schwer passierbar sein, dafür ist die Vegetation üppig, Vögel sind aktiver, Sipi Falls donnern besonders kraftvoll.
Juni: Start der langen Trockenzeit. Ideale Bedingungen für Outdoor-Abenteuer.
Juli & August: Trocken, beliebt und sehr gute Monate für Safaris, Gorilla-Trekking und Bergtouren. Hochsaison – frühzeitig buchen!
September: Ende der Trockenzeit. Noch gute Tierbeobachtung, weniger überlaufen als Juli/August.
Oktober & November: Kurze Regenzeit. Frisches Grün, mehr Zugvögel, gute Chancen, seltene Arten wie den Schuhschnabel zu entdecken.
Dezember: Beginn der kurzen Trockenzeit. Angenehme Temperaturen, viel Nachfrage rund um die Feiertage.
Uganda lässt sich ganzjährig bereisen. Wer klare Wege und planbare Safaris bevorzugt, reist in der Trockenzeit. Wer lieber Stille, Farben und Vogelgesang schätzt, findet in der Regenzeit sein Glück.
Beste Reisezeit Uganda: nach Regionen
Uganda wirkt auf der Karte klein, doch wenn man reist, merkt man ganz schön schnell: Von Nord nach Süd, von West nach Ost dauert es lange! Klima, Landschaft und Tierwelt wechseln demnach auch schneller als man die Kamera wieder einpackt. Deshalb lohnt es sich, die Reisezeit nicht nur allgemein, sondern auch nach Region zu betrachten.
Norduganda – Kidepo Valley und Karamoja
Der Norden ist rauer und trockener als der Rest des Landes. Hier liegt der abgelegene Kidepo Valley Nationalpark, ein Ort, den viele Safarikenner als Afrikas bestgehütetes Geheimnis beschreiben. In der Trockenzeit zwischen Dezember und März sowie Juni bis September sammeln sich die Tiere entlang der Flussbetten. Löwen liegen dann oft faul im Schatten der Akazien, während riesige Büffelherden staubige Ebenen überqueren.
Die Regenzeit verwandelt das Gebiet in ein grünes Mosaik, allerdings sind manche Wege kaum befahrbar. Wer Abenteuer liebt und die Abgeschiedenheit sucht, wird diese Monate dennoch schätzen – man begegnet fast keinen anderen Reisenden.
Zentraluganda – Kampala, Viktoriasee und Jinja
Im Zentrum pulsiert das Leben. Kampala ist lebendig, chaotisch, herzlich – und das Klima spielt hier keine allzu große Rolle, weil es ganzjährig angenehm bleibt. Am Viktoriasee ist die Luft feuchter, aber nie drückend. Die Temperaturen schwanken nur leicht, und Bootsfahrten oder Ausflüge nach Jinja, dem Ursprung des Nils, sind immer möglich.
Reisende sollten hier weniger auf „beste Zeit“ achten als auf persönliche Pläne: Wer Rafting auf dem Nil oder Kajakfahren plant, kann das praktisch das ganze Jahr über tun. Regen sorgt höchstens dafür, dass die Stromschnellen noch wilder werden.
Westuganda – Bwindi, Kibale und Queen Elizabeth Nationalpark
Der Westen ist die grüne Schatzkammer des Landes. Dichte Wälder wie der Bwindi Impenetrable Forest oder der Kibale Nationalpark beherbergen Gorillas und Schimpansen. Für Trekkingtouren empfiehlt sich die Trockenzeit – die Wege sind dann weniger rutschig, und die Chancen steigen, die Tiere zu finden, ohne sich stundenlang durch Matsch zu kämpfen.
Doch auch in der Regenzeit hat diese Region ihren Reiz: Schimpansen sind aktiver, und die Wälder wirken noch lebendiger. Im Queen Elizabeth Nationalpark wiederum ist die Tierbeobachtung in den Trockenzeiten am einfachsten, da die Tiere Wasserstellen nicht verlassen können. Berühmt sind die Löwen, die auf Bäume klettern. Wir finden den Anblick besonders im klareren Licht der trockenen Monate beeindruckend
Ostuganda – Mount Elgon und Sipi Falls
Wer im Osten reist, sucht meist die Berge. Der Mount Elgon, ein erloschener Vulkan, bietet Trekkingrouten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Beste Zeit dafür ist Juni bis August oder Dezember bis Februar, wenn die Wege passierbar bleiben. Die Sipi Falls, drei mächtige Wasserfälle, sind allerdings während der Regenzeit besonders eindrucksvoll … dann stürzen sie mit voller Wucht ins Tal.
Ein Geheimtipp: Die Region rund um Mount Elgon ist auch ein Zentrum des Kaffeeanbaus. Wer im Erntezeitraum (meist Oktober bis Dezember) kommt, kann Plantagen besuchen und den frisch gerösteten Kaffee probieren, der zu den besten Ostafrikas zählt.
Rwenzori-Gebirge – das „Mondgebirge“
Die Rwenzori Mountains an der Grenze zur DR Kongo sind anders als alles andere in Uganda. Hier gibt es schneebedeckte Gipfel mitten in den Tropen. Trekkingtouren sind anspruchsvoll, aber lohnend. Die beste Zeit liegt zwischen Juni und August sowie Dezember und Februar, wenn weniger Niederschlag fällt.
Die Nächte können hier empfindlich kalt werden, also packe warme Kleidung ein. Wer bereit ist, den Regen in Kauf zu nehmen, erlebt eine fast surreale Stimmung: Nebel, der sich zwischen den Bergen bewegt, und Pflanzen, die aussehen, als wären sie aus einer anderen Zeit übrig geblieben.
Die beste Reisezeit Uganda: nach Aktivitäten
Uganda bietet so viele Möglichkeiten, dass die beste Reisezeit stark davon abhängt, was du erleben möchtest. Safaris sind absolut empfehlenswert in Ugand und man sollte auf jeden fall mal die Gorillas beobachten.. Aber Uganda hat auch ncih mehr zu bieten …
Gorilla-Trekking
Die Berggorillas in Bwindi und Mgahinga sind das Highlight für viele. Die Wege durch den Regenwald können rutschig und matschig werden, besonders während der Regenzeiten (März–Mai, Oktober–November). Wer also trockene Pfade bevorzugt, reist am besten Dezember-Februar oder Juni–September.
Praktischer Tipp: Gorilla-Permits sind begrenzt und heiß begehrt. Wer in der Hochsaison reist, sollte Monate im Voraus buchen. Auch die Regenzeit hat ihren Reiz: weniger Touristen, intensives Grün und die Möglichkeit, die Tiere in einer stilleren Umgebung zu beobachten.
Safari
Safaris in Uganda lohnen sich besonders in den Nationalparks Queen Elizabeth, Kidepo Valley, Murchison Falls und anderen Schutzgebieten. Während der Trockenzeiten sammeln sich die Tiere an den Wasserstellen, was Tierbeobachtungen deutlich erleichtert. In den Regenzeiten dagegen präsentiert sich die Landschaft in sattem Grün, die Vogelwelt ist aktiver, allerdings können die Straßen schwerer passierbar sein.
Die besten Safari-Monate variieren je nach Zielgebiet: Januar und Februar eignen sich perfekt, um Löwen, Elefanten und Nilpferde im Kidepo Valley zu entdecken. Zwischen April und Mai sind die Straßen teilweise anspruchsvoller, dafür ist die Vogelbeobachtung besonders spannend. Von Juni bis September herrschen ideale Bedingungen für Safaris: klare Sicht, wenig Regen und gute Chancen, die Tierwelt in ihrer ganzen Vielfalt zu erleben.
Trekking & Wandern
Im Rwenzori-Gebirge sind Juni bis August sowie Dezember bis Februar die besten Monate für Wanderungen, wenn die Wege trockener und passierbarer sind. Die Nächte können kühl werden, und morgens zieht oft Nebel durch die Täler, der eine fast surreale Stimmung schafft. Auch Mount Elgon und Sipi Falls lassen sich in der Trockenzeit besonders gut erkunden; in der Regenzeit beeindruckt die volle Kraft der Wasserfälle, allerdings werden die Pfade rutschiger.
Vogelbeobachtung
Uganda ist ein Paradies für Vogelbeobachter mit über 1.000 Arten. Besonders lohnend sind die Mabamba-Sümpfe zwischen November und April für den seltenen Schuhschnabel. Auch Semuliki, Bwindi oder Queen Elizabeth bieten ganzjährig spannende Beobachtungen, die Trockenzeit erleichtert jedoch das Finden und Fotografieren der Vögel.
Wassersport & Abenteuer
Wer es nass mag, findet am Nil in Jinja perfekte Bedingungen für Rafting, Kajak oder Stand-up-Paddling. Das ganze Jahr über ist der Fluss befahrbar, nur die Stromschnellen ändern sich je nach Regenmenge – mal sanft, mal richtig wild. Am Viktoriasee dagegen geht es ruhiger zu: Bootsfahrten, Angeln oder Vogelbeobachtung lassen sich hier problemlos kombinieren. Das Klima ist mild, die Wasseroberfläche ruhig, und man kann entspannt die zahlreichen Inseln erkunden oder einfach den Blick über den See schweifen lassen.
Familienreisen in Uganda
Für Familien mit Kindern eignen sich die Trockenzeiten zwischen Dezember und Februar sowie Juni bis September am besten. Die Straßen sind passierbar, Safari-Routen leichter begehbar, und Ausflüge in Nationalparks verlaufen planbar. Die Tiere lassen sich gut beobachten, ohne dass man sich durch Schlamm kämpfen muss.
Fotografen & Naturfreunde
Wer Landschaften, Tierbeobachtungen oder Vogelarten fotografieren möchte, profitiert auch von der Regenzeit. Zwischen März und Mai sowie Oktober und November ist alles besonders grün, die Lichtstimmungen variieren, und Zugvögel kehren zurück. Die Regenzeit ist ideal, um Momente einzufangen, die man sonst nur selten sieht.
Uganda für Paare
Uganda ist ein Land, das sich wunderbar für Paare eignet, die etwas Besonderes suchen – fernab von klassischen Strandresorts und mit jeder Menge Abenteuer, Natur und Ruhe. Für Flitterwochen bieten sich vor allem die Trockenzeiten von Dezember bis Februar und Juni bis September an, wenn die Wege trocken und die Sicht klar ist.
Wer die Regenzeit wählt, erlebt Uganda auf eine intime Weise: Weniger Touristen bedeuten mehr Privatsphäre, und die Landschaft zeigt sich in einem tiefen, sattgrünen Farbenspiel. Ein Picknick am Nil oder ein Spaziergang durch die Kaffeeplantagen bei sanftem Regen kann fast schon märchenhaft wirken.
Unser Tipp: Viele Lodges bieten private Hütten oder exklusive Safaritouren an. Dies sit ideal für Flitterwochenpaare, die Erlebnisse teilen möchten, ohne Kompromisse bei Komfort und Atmosphäre einzugehen.
Fazit: Beste Reisezeit in Uganda
Uganda lässt sich das ganze Jahr über bereisen, doch jede Jahreszeit bringt ihre eigenen Vorzüge mit sich. Die Trockenzeiten von Dezember bis Februar und Juni bis September eignen sich besonders für Safaris, Gorilla-Trekking und Trekkingtouren, da die Wege leichter begehbar sind und die Tiere sich leichter beobachten lassen. Die Regenzeiten von März bis Mai und Oktober bis November zeigen das Land von einer anderen Seite: weniger Touristen, üppiges Grün, tosende Wasserfälle und eine aktive Vogelwelt, die Fotografen und Naturfreunde begeistert.
Die Wahl der Reisezeit hängt also stark davon ab, welche Art von Erfahrungen du suchst. Wer Abenteuer, Tierbeobachtung und gut planbare Routen bevorzugt, sollte die Trockenzeit wählen. Wer Ruhe, grüne Landschaften und besondere Lichtstimmungen erleben möchte, findet in der Regenzeit seinen Moment. Für Flitterwochenpaare, Vogelbeobachter, Familien oder Budgetreisende gibt es passende Zeitfenster, die den Aufenthalt im Land noch einmal besonders machen.
Uganda verbindet intensive Naturerlebnisse mit herzlicher Gastfreundschaft und Potenzial für viele unvergessliche Momente. Mit ein wenig Planung und der Berücksichtigung von Klima, Aktivitäten und regionalen Besonderheiten kann es nur atemberaubend werden.
Beste Reisezeit Uganda - häufige Fragen
Wann ist die beste Reisezeit für Uganda?
Die Trockenzeiten von Dezember bis Februar und Juni bis September eignen sich besonders für Safaris, Gorilla-Trekking und Trekkingtouren. Die Regenzeiten bieten grüne Landschaften, weniger Touristen und viele Vogelarten.
Kann man Uganda auch in der Regenzeit bereisen?
Ja, auch in der Regenzeit von März bis Mai und Oktober bis November ist Reisen möglich. Die Natur ist üppig, Wasserfälle beeindruckend, Lodges oft günstiger, allerdings können Straßen schwieriger passierbar sein.
Wann ist die beste Zeit für Gorilla-Trekking?
Für trockene und leichter begehbare Pfade empfiehlt sich die Trockenzeit von Dezember bis Februar oder Juni bis September. In der Regenzeit sind die Wege matschiger, dafür gibt es weniger Besucher.
Ist Uganda ein sicheres Reiseland?
Uganda gilt als vergleichsweise sicheres Reiseland. Touristische Gebiete wie Nationalparks, Gorilla-Regionen und Städte wie Kampala sind gut besucht und überwiegend sicher. Vorsicht ist in abgelegenen Regionen und nachts auf Landstraßen geboten. Es empfiehlt sich, Wertsachen sicher zu verstauen, auf aktuelle Reisehinweise zu achten und lokale Hinweise zu befolgen.

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