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Spanische Steinbockfamilie im Gras

Eine geführte Rundreise durch Spanien

wertvolle Einblicke durch einen persönlichen Erfahrungsbericht von Manuel Busch

Manuel Busch / 30.04.2025 Blog author avatar

Letztes Jahr haben wir unsere neue Reise “Wildes Spanien” ins Programm genommen. Ende März 2025 hatte ich die Ehre, die erste Tour dieses zehntägigen Abenteuers zu begleiten. Was uns erwartete, war eine Naturreise voller Kontraste, intensiver Momente und einzigartiger Tierbeobachtungen auf einer besonderen Spanien Rundreise.

 

Die Route unserer Spanien Rundreise führte uns quer durchs Land: von der lebendigen Hauptstadt Madrid in den hohen Norden der abgelegenen Montaña Palentina in der Kantabrischen Kordillere, weiter durch das zentrale Hochland zur Sierra de Gredos und schließlich ganz in den Süden bis in die Sierra Morena in Andalusien. Es war eine Reise durch Spaniens stille Wildnis, durch unterschiedlichste Landschaften und Klimazonen – ein Spanien, das viele so nicht kennen, und eine besondere Art, dieses Land im Rahmen einer 10 Tage Spanien Rundreise zu erleben.

Innerhalb weniger Tage erlebten wir gefühlt alle Jahreszeiten: Herbstregen in Madrid, Schnee und Kälte im Norden, frühlingshafte Frische im Zentrum und zum Schluss warme 22 Grad im sonnigen Andalusien. Ich hatte für diese geführte Rundreise. Spanien zeigte sich uns in all seinen Facetten, von urbanem Treiben bis zur unberührten Natur.

Das Herzstück dieser Reise? Die Tierbeobachtungen. Wir hatten das große Glück, sowohl Wölfe in ihrer natürlichen Umgebung als auch einen scheuen Iberischen Luchs zu entdecken. Kaiseradler, Steinwild, Rotwild, Wildschweine und Mufflons begleiteten uns immer wieder. Diese Begegnungen waren tief bewegend und machten uns zu einem Teil dieser lebendigen, wilden Natur auf unserer Spanien Rundreise Route.

Schöne Küstenlandschaft in Asturien in Spanien
Madrid von oben bei Sonnenuntergang

Tag 1: Ankommen in Madrid – Der Start unserer 10 Tage Spanien Rundreise

Unsere Reise begann mit regnerischem Wetter in Madrid. Frische Temperaturen, grauer Himmel, leichter Regen. Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Unser Guide Tomas, ein sympathischer Deutsch-Spanier, erwartete unsere Gruppe bereits am Flughafen und brachte uns ins Zentrum, wo unser charmantes Hotel lag. Perfekt gelegen, um die Stadt direkt zu erleben, bevor unsere eigentliche Spanien Rundreise startete.

Trotz des Wetters ließ ich es mir nicht nehmen, Madrid zu erkunden. Bei Tageslicht zog ich durch die Altstadt, vorbei an der Puerta del Sol, der Plaza Mayor und durch enge Gassen. Am Abend, nach einem gemeinsamen Essen, ging es nochmal los. Der Regen hielt an, doch die Stadt lebte: Die Bars waren voll, Musik und Stimmen füllten die Straßen. Die Madrilenen ließen sich den Freitagabend nicht nehmen. Diese Energie war ansteckend und ein perfekter Start in unsere geführte Rundreise. Spanien empfing uns mit offenen Armen, trotz des anfänglichen Regens.

Tag 2: Von Madrid in die Montaña Palentina – Aufbruch ins wilde Spanien unserer Rundreise

Am Morgen hieß es: raus aus der Stadt, rein in die Natur. Wir fuhren durch die Sierra de Guadarrama, wo sich die ersten Schneefelder zeigten. Bald tauchten wir ein in die Weite des kastilischen Hochlands, auf dem Weg in die Montaña Palentina. Nach einem traditionellen Mittagessen erreichten wir unser abgelegenes Berghotel. Die spürbare Ruhe dieses Ortes war der perfekte Kontrast zum städtischen Treiben – ein erster Vorgeschmack auf die wilde Seite unserer geführte Rundreise. Spanien zeigte hier sein anderes Gesicht, fernab der touristischen Zentren.

Morgenlicht strahlt einen Baum auf einer Wiese an
Sonnenaufgang in Andújar und nebelverhangene Hügel

Tag 3: Sonnenaufgang, Nebelmeer und Wölfe – Unvergessliche Momente unserer Spanien Rundreise

Der Wecker klingelte früh. Sehr früh. Um 6 Uhr standen wir mit Thermoskanne, Fernglas und dicker Kleidung bereit. Unser lokaler Guide sammelte uns mit seinem Geländewagen ein und fuhr mit uns durch dunkle, neblige Bergstraßen. Anfangs war noch alles grau und nass. Doch dann, plötzlich, öffnete sich der Himmel. Der Nebel lichtete sich, der Blick weitete sich. Unter uns ein weißes Nebelmeer, darüber blauer Himmel und glitzernde Schneegipfel. Die ersten Sonnenstrahlen trafen auf frisch verschneite Gipfel. Und da standen wir nun – dick eingepackt, mit Ferngläsern, warmem Kaffee aus der Thermoskanne – und sahen einfach nur: Schönheit. Ein unvergesslicher Moment dieser geführte Rundreise. Spanien präsentierte sich uns in seiner wildesten und unberührtesten Form.

Und dann kam der Moment. „Lobo, Lobo!“, flüsterte unser Guide plötzlich aufgeregt. Und ja – da war er. Auf der anderen Talseite bewegte sich ein Wolf. Und dann noch einer. Sie zogen gemächlich über eine offene Fläche, verschwanden hinter Felsen, tauchten wieder auf. Kein hektisches Versteckspiel – eher ein ruhiger Morgenspaziergang durch ihr Revier. Irgendwann legten sie sich einfach ins Gras und ließen sich die Sonne auf den Pelz scheinen. Diese Beobachtung war ein absolutes Highlight unserer 10 Tage Spanien Rundreise. Spanien offenbarte uns die scheue Schönheit seiner Tierwelt.

Nach dem Ansitz erkundeten wir zu Fuß die Umgebung. Unser Guide zeigte uns Spuren, Losung, Fährten – jede Menge Zeichen, dass hier ein echter Lebensraum für Wildtiere existiert. Zum Mittagessen gab es Cachopo, eine nordspanische Spezialität. Kräftig, deftig, genau das Richtige nach der frühen Pirsch. Am Nachmittag wechselten wir das Gebiet und hofften auf eine Bärensichtung. Gesehen haben wir ihn nicht, dafür aber Rotwild, Wildschweine und eine beeindruckende Kulisse, die die wilde Seite der Spanien Rundreise Route unterstrich. Diese Landschaft ist typisch für das ungezähmte Spanien, das wir suchten.

Spain Adventure

Tag 4: Winterliche Bergwelt und ein einsamer Wolf – Eindrücke der geführten Rundreise Spanien

Der Tag begann mit Dauerregen. Wir zogen uns Ponchos über, packten warme Kleidung ein und ließen uns trotzdem nicht abschrecken. Je weiter wir in die Berge fuhren, desto mehr wurde aus dem Regen Schnee. Die Landschaft wurde zunehmend weiß, die Stimmung fast mystisch. Auch dieser Tag hielt besondere Momente unserer geführte Rundreise bereit. Spanien zeigte sich uns in einem winterlichen Gewand, das wir so nicht erwartet hatten.

Auch heute Morgen wieder ein Moment, der uns den Atem nahm: Auf einem Bergkamm erschien ein einzelner Wolf, deutlich sichtbar vor dem hellen Himmel. Er zog langsam über die Höhe, elegant, ruhig, kraftvoll. Ein einsamer Streifzug durch den Schnee. Es war ein stiller, eindrucksvoller Anblick. Diese Begegnung prägte diesen Tag unserer 10 Tage Spanien Rundreise nachhaltig. Spanien überraschte uns immer wieder mit seiner unberührten Natur.

Später wärmten wir uns im Tal bei Kaffee auf, bevor wir ein Steinadlernest besuchten. Der Vogel saß oberhalb seines Horsts, scheinbar unbeeindruckt von unserer Anwesenheit. Anschließend besichtigten wir eine in Fels gehauene Kirche San Vicente. Dieser kulturelle Einschub bereicherte unsere geführte Rundreise. Spanien birgt nicht nur Naturschätze, sondern auch beeindruckende Zeugnisse seiner Geschichte.

Der Nachmittag führte uns zu einem neuen Beobachtungspunkt, hoch über dem Tal mit freiem Blick auf eine wilde, unberührte Bergwelt. Wieder kein Bär, dafür viele Hirsche und Greifvögel. Und diese unfassbare Ruhe. Ein stiller Abschluss für einen nassen, aber eindrucksvollen Tag. Diese Stille ist ein Kennzeichen des wilden Spaniens, das wir auf unserer Spanien Rundreise Route suchten.

Steinige Berglandschaft in Spanien
Portrait eines Steinadlers in Spanien in schönem warmen Licht

Tag 5: Tatzen im Schlamm und alte Eichen – Naturerlebnisse auf unserer Spanien Rundreise Route

Der Regen hatte sich endlich verzogen, und am Himmel zeigte sich vorsichtig ein helles Blau. Heute hieß es nochmal früh aufstehen, denn wir wollten unbedingt unsere Chancen auf eine Bärensichtung nutzen. Der Bär blieb zwar auch heute im Verborgenen, doch als wir die frischen Spuren im Schlamm entdeckten, war die Begeisterung groß. Deutlich gezeichnete Tatzenabdrücke führten quer durch das Terrain. Riesig, kraftvoll und ganz nah – diese Spuren hatten eine eigene Wucht. Dieser Fund war ein aufregender Teil unserer geführte Rundreise. Spanien lässt uns die Kraft seiner wilden Tiere spüren.

Später wanderten wir durch einen Wald, der wirkte, als sei er einem alten Märchenbuch entsprungen. Uralte Eichen, zum Teil über 400 Jahre alt. Unser Guide führte uns ruhig und kenntnisreich durch diese besondere Szenerie. Diese alten Wälder sind ein wertvolles Ökosystem Spaniens, das wir auf unserer 10 Tage Spanien Rundreise erkundeten.

Am Nachmittag bezogen wir ein letztes Mal unseren Ansitz. Wieder beobachteten wir Rotwild und Greifvögel, aber auch diese Stille, die diese abgelegenen Berge so einzigartig macht. Es war unser Abschied von der Montaña Palentina – und der fiel nicht leicht. Diese Landschaft ist ein Juwel Spaniens, das wir im Rahmen unserer Spanien Rundreise erleben durften.

Tag 6: Von den Bergen in die Sierra de Gredos – Vielfalt der Spanien Rundreise 10 Tage

Heute starteten wir etwas gemütlicher in den Tag. Um neun Uhr saßen wir im Auto, ließen das Nordgebirge hinter uns und fuhren Richtung Süden. Nach einer Weile tauchte am Horizont die historische Stadt Ávila auf. Ihre wuchtige Stadtmauer, das mittelalterliche Zentrum und das Panorama auf die Ebene dahinter machten auch diesen Stopp zu einem Highlight. Dieser kulturelle Zwischenstopp bereicherte unsere geführte Rundreise. Spanien bietet eine faszinierende Mischung aus Natur und Geschichte.

Wir bummelten durch die Altstadt, ließen uns zum Mittagessen in einem kleinen Restaurant nieder und genossen die Sonne, die sich langsam wieder zeigte. Danach ging es weiter in die Sierra de Gredos. Die Landschaft wurde bergiger, das Licht weicher. Wir bezogen Quartier in einem charmanten Parador mitten in der Natur. Noch vor dem Abendessen war Zeit für einen kurzen Spaziergang – mit weitem Blick über grüne Wiesen, schroffe Felsen und ferne, weiße Gipfel. Diese beeindruckende Landschaft ist ein weiterer Höhepunkt unserer Spanien Rundreise Route.

Blick auf die alte Stadt Ávila
Blätter einer Eiche im Sonnenuntergang

Tag 7: Hoch hinaus – und mittendrin Steinböcke – Tierwelt der Spanien Rundreise Route

Frisch gestärkt nach dem Frühstück machten wir uns auf in die Berge. Kaum unterwegs, begegneten uns die ersten Steinböcke. Nicht vereinzelt, sondern in ganzen Gruppen. Einige standen gemütlich am Straßenrand, andere trabten direkt vor unserem Auto über die Fahrbahn. Diese unmittelbaren Tierbegegnungen sind typisch für diese geführte Rundreise. Spanien ermöglicht intensive Naturerlebnisse.

Unsere Wanderung begann auf einem verschneiten Parkplatz. Mit jedem Schritt stiegen wir weiter in die weiße Stille hinauf. Der Himmel war strahlend blau, die Sonne stand tief, und die Schneelandschaft rund um uns wirkte wie aus einem Gemälde. Tiere sahen wir oben zwar keine, aber die Kulisse allein war jede Mühe wert. Beim Abstieg hatten wir dann wieder Glück: Direkt unterhalb der Schneegrenze konnten wir wieder mehrere Gruppen von Steinböcken und Gämsen in aller Ruhe beobachten. Diese Beobachtungen waren ein Geschenk dieser 10 Tage Spanien Rundreise. Spanien zeigt hier seine alpine Seite.

Nach einem späten Mittagessen im Dorf war der Nachmittag frei. Ich nutzte die Gelegenheit für eine kleine Tour direkt vom Hotel aus, mit fantastischen Ausblicken über das Tal. Der Abend klang mit einem gemeinsamen Essen gemütlich aus. Diese entspannten Momente gehören ebenfalls zu unserer Spanien Rundreise. Spanien lädt zum Verweilen und Genießen ein.

Tag 8: Auf nach Andalusien – Klimawandel auf unserer Spanien Rundreise 10 Tage

Ein letztes Mal blickten wir vom Hotel in die schneebedeckten Gredos-Gipfel, dann machten wir uns auf den Weg Richtung Süden. Je weiter wir fuhren, desto deutlicher änderte sich das Landschaftsbild: Die Hügel wurden flacher, die Vegetation veränderte sich. Palmen, blühende Bäume, erste Olivenhaine. Es war, als wären wir durch eine Klimagrenze gefahren. Dieser Wechsel der Landschaft war ein prägendes Erlebnis unserer geführte Rundreise. Spanien überrascht mit seiner Diversität.

In der Sierra Morena angekommen, starteten wir am Nachmittag zu unserer ersten Ausfahrt. Die Bedingungen waren ideal: goldenes Licht, milde Temperaturen, klare Sicht. Und Tiere gab es zuhauf: Steinwild, Rotwild, Mufflons, Wildschweine. Nur der Luchs fehlte noch. Dafür entschädigte uns ein atemberaubender Sonnenuntergang über der andalusischen Hügellandschaft. Diese südliche Region ist ein weiterer Höhepunkt unserer Spanien Rundreise Route.

Tag 9: Der Luchs – und ein Picknick mit Ausblick – Ein magischer Moment der geführte Rundreise Spanien

Wir wollten den ganzen Tag draußen verbringen. Unser ortskundiger Guide, führte uns erneut hinaus in die Berge. Noch vor Mittag wurde es spannend: Tomas zeigte plötzlich auf einen Hügelrücken – Luchs! Ich hatte ihn zunächst verpasst, aber wir verfolgten seine Bewegungsrichtung und positionierten uns neu. Dieser Moment war das absolute Highlight unserer

Nahaufnahme von Iberischem Luchs im Grünen, der in die Kamera schaut

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