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Mann hält Kamera in der Hand. Im Hintergrund ein schöner Sonnenuntergang

Wie entsteht eigentlich eine Fotoreise?

Blick hinter die Kulissen

Mariana Dentsch / 22.10.2025 Blog author avatar

Fotoreisen sind im Trend – Egal, ob es zu den Polarlichtern nach Finnland geht, in den berühmten Lorbeerwald Madeiras, in den Big Apple oder Tokio: viele Reisebegeisterte hat die Leidenschaft zur Fotografie auf Reisen gepackt. Hobbyfotografen reisen begeistert rund um den Globus zu neuen, aufregenden Zielen, wo Sie Ihre Begeisterung im Bild festhalten können. Logisch, dass dadurch immer mehr und immer neue Fotoreisen kreiert werden.

Doch wie entsteht eigentlich eine solche Fotoreise? Was muss alles passieren, damit die Begegnung mit wildlebenden Gorillas im Dschungel Ugandas oder die Begegnung mit Mitgliedern des Veddah-Stammes in Sri Lanka zu unvergesslichen Momenten im Kopf und im Bild werden?

Am Anfang steht eine Idee 

Zu Beginn stehen vor allem die Ideen und die Wunschmotive im Fokus. Häufig kommen professionelle Fotografen auf uns zu und fragen nach, ob wir Ihre Ideen professionell umsetzen und Fotografen-Träume wahr werden lassen können.

Sehr oft waren sie schon selbst vor Ort und haben tausende Eindrücke gesammelt, die sie mit anderen Fotobegeisterten und ihrer eigenen Community teilen möchten. 

Polarlichter in einem verschneiten Wald in Finnland
Langzeitbelichtung eines kleinen Baches in moosigem Wald zwischen Farn

Traumhafte Landschaften, wilde Tiere und mehr 

Wenn Fotografen schon länger mit uns arbeiten, überlegen wir gemeinsam, welche neuen Reiseziele landschaftlich reizvoll sein könnten oder in welchen Ländern man besonders gute Tieraufnahmen machen kann. Denn das ist das, worauf bei uns der Fokus im Rahmen von Naturreisen liegt. Was nicht bedeutet, dass unsere Reiseteilnehmer nicht auch Gelegenheit haben andere Motive ins Auge zu fassen – sei es ein beeindruckender Tempel im sanften Morgenlicht Balis oder eine Gruppe Dominospieler in den Straßen Havannas. 

Javas Vulkanlandschaft bei Sonnenuntergang
Ein Tiger kreuzt einen Waldweg vor einem entfernten Jeep

Stichwort Fotoreiseleitung 

Unsere Fotoreiseleitungen sind Vollprofis, die häufig ihr Hobby – die Reisefotografie – zum Beruf gemacht haben. Sie kennen sich technisch sehr gut aus, sind teilweise seit Jahren in der professionellen Fotografie tätig und haben sich einen Namen in der Szene gemacht.  

Die Reiseleitung machen sie praktisch „nebenbei“, denn das Hauptaugenmerk liegt auf dem Vermitteln der eigenen Kenntnisse, dem Finden der besten Foto-Locations, dem Erklären und Hilfestellung geben, der Bildbesprechung und natürlich Tipps und Tricks aus der eigenen Erfahrungskiste. 

Die beste Reisezeit 

Gemeinsam mit dem Profi-Fotograf legen wir einen Wunschtermin fest, denn je nach Jahreszeit hat ein Reiseziel ganz unterschiedliche Reize. Sei es aufgrund der Lichtverhältnisse oder wegen der Tiere, die nur in bestimmten Saisons vor Ort sind. Nicht umsonst heißen die Makaken in Japan auch Snow Monkeys und der Herbst in den Rocky Mountains „Indian summer“.  

Schneeaffen Mutter mit rotem Gesicht beschützt ihr Baby vor dem Schnee
Rocky Mountains vor Seekullisse bei Sonnenuntergang

Auf die Plätze, fertig – buchen! 

Sobald die Planung abgeschlossen ist, der Termin steht, Preise kalkuliert und Hotelzimmer blockiert sind, kann es losgehen. Die Reise wird auf unserer Website und die des Foto-Profis veröffentlicht und kann gebucht werden.

Wir rühren kräftig die Werbetrommel, posten auf Social Media, versenden unseren Fotoreisen-Newsletter und beraten auf Reisemessen.  

frontale Nahaufnahme eines Wisents Aiko Sukdolak

Es kann losgehen 

Und dann ist es endlich soweit. Alle Teilnehmer reisen an und freuen sich auf Tage voller Erlebnisse, Begegnungen und zahlreichen Motiven.

Was Fotoreisen von normalen Reisen unterscheidet, ist der Tagesablauf. Er folgt keiner festen Checkliste oder einem festen Ablauf, es sei denn, es ist aus logistischen Gründen zwischendurch nicht anders möglich, weil beispielsweise Fähren nun mal nur zu bestimmten Uhrzeiten fahren.  

Ansonsten plant unterwegs der Profi-Fotograf nach Wettervorhersage, Lichtverhältnissen und Sichtungswahrscheinlichkeiten die Tageszeit um z.B. die Silhouette der umliegenden Bergkette im perfekten Licht einfangen zu können.  

Manchmal wartet man Stunde um Stunde darauf, dass sich endlich ein Königstiger im Morgenlicht des Tadoba Nationalparks zeigt, und manchmal springt einem ganz unverhofft ein Lemur vor die Kamera.  

Genau so versuchen wir es auch in unseren Reisen im Programm zu vermitteln – alles kann, nichts muss. Wir sind Gast in der Natur und respektieren sie entsprechend. 

Fragen zu den Fotoreisen?

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