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Naturgebiete in Costa Rica

Ein Land mit extremer Biodiversität

Costa Rica ist zwar nur so groß wie die Schweiz und dennoch ist das Land eines der artenreichsten unserer Erde. Ein Grund dafür ist die Nähe zum Äquator und die besondere Topographie, die das Land in verschiedene Klimazonen mit den unterschiedlichsten Naturräumen unterteilt. So könnt ihr auf der südpazifischen Seite durch Trockenwald wandern, im Nebelwald riesige Eichen bestaunen und in den Karibischen Ausläufern den klassischen feuchtwarmen Regenwald mit all seiner Tierwelt erleben. Hier haben wir die interessantesten Naturgebiete Costa Ricas zusammengestellt.

Corcovado Nationalpark

Nationalpark im südlichen pazifischen Teil auf der Osa Halbinsel

Der 50.000 ha (Land), 2400 ha (Meer) große Nationalpark Corcovado ist benannt nach dem gleichnamigen Fluss. Er befindet sich im Süden der Halbinsel Osa und wurde im Jahr 1975 gegründet mit dem Zweck zur Erhaltung vom Aussterben bedrohter Spezies wie Tapir und Jaguar. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt bei circa 5500 mm. In Angesicht der immensen Artenvielfalt gilt der Park als Eldorado für Wissenschaftler, die hier schon viele Studien durchgeführt haben. Die Hauptbedrohung stellen illegale Goldsucher dar, die tief in den Park eindringen, Tiere jagen und Bäume fällen.

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Tortuguero Nationalpark

Nationalpark im südlichen karibischen Teil

Der 18.947 ha (Land), 52.265 ha (Meer) große Tortuguero Nationalpark wurde 1975 gegründet. Wie der Name schon vermuten lässt ist das Hauptziel des Parks der Schutz der dort vorkommenden Meeresschildkröten. Wie generell auf der Karibikseite regnet es hier sehr viel, im Jahr fallen um die 5.000-6.000 mm Niederschlag. In den 11 hier vorkommenden Naturräumen wie zum Beispiel Sumpfwald, Küstenwegetation und Hagelwald, gilt der Tortuguero Nationalpark als einer der artenreichsten Gebiete Costa Ricas und der Welt.

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Wolken im Regenwald

Monteverde

Artenreiche Nebelwälder im bergigen Nordwesten Costa Ricas

Monteverde umfasst ein großes Gebiet mitsamt zahlreichen privaten Schutzgebieten wie den Childrens Rainforest oder das Santaurio Ecologico. Hier möchten wir jedoch das bekannteste Privatreservat, das 'Reserva Biologica Nuboso Monteverde vorstellen. Es hat eine Gesamtfläche von 3600 ha, die sich auf einer Höhe von 900 m bis 1680 m erstrecken. Die Niederschladgsmenge beträgt im Schnitt 2460 mm im Jahr. Gegründet wurde es 1972 mit dem Ansatz zur Erhaltung des einzigartigen Naturraums. Die Gegend ist bekannt für ihre zahlreichen Wasserfälle und Quellen. Inzwischen ist der Park jedoch besonders vom amerikanischen Touristen etwas überlaufen, weshalb wir eher die unbekannteren Orte wie das Nebelwaldreservat Santa Elena empfehlen.

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