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Wolken im Regenwald

Monteverde

Artenreiche Nebelwälder im bergigen Nordwesten Costa Ricas

Monteverde umfasst ein großes Gebiet mitsamt zahlreichen privaten Schutzgebieten wie den Childrens Rainforest oder das Santaurio Ecologico. Hier möchten wir jedoch das bekannteste Privatreservat, das 'Reserva Biologica Nuboso Monteverde vorstellen. Es hat eine Gesamtfläche von 3600 ha, die sich auf einer Höhe von 900 m bis 1680 m erstrecken. Die Niederschladgsmenge beträgt im Schnitt 2460 mm im Jahr. Gegründet wurde es 1972 mit dem Ansatz zur Erhaltung des einzigartigen Naturraums. Die Gegend ist bekannt für ihre zahlreichen Wasserfälle und Quellen. Inzwischen ist der Park jedoch besonders vom amerikanischen Touristen etwas überlaufen, weshalb wir eher die unbekannteren Orte wie das Nebelwaldreservat Santa Elena empfehlen.

Die wichtigsten Fragen in Kürze

Wann ist die beste Reisezeit für einen Besuch in Monteverde?

Die Region um Monteverde ist sehr regenreich. Im Zeitraum von Januar bis April regnet es etwas wenig und es ist wärmer, weshalb ein Besuch in diesem Zeitraum zu empfehlen ist. In der Nebensaison hat man dafür weniger Besucher.

Welche Tiere kann man in Monteverde sehen?

In Monteverde leben hauptsächlich Tiere, die an die Höhenlagen angepasst sind, wie der Göttervogel (Quetzal). Aber auch Jaguare, Ozelots und Faultiere leben in den Wäldern Monteverdes.

Vegetation

Die Pflanzenwelt des Parks ist sehr vielfältig. Um die 2500 Pflanzenarten finden sich hier. Durch die abwechslungsreiche Topografie der Gegend, gibt es verschiedene Klimazonen in denen sich die Pflanzen unterschiedich entwickeln. So wachsen in geschützten Bereichen zum teil riesige, mit Epiphyten bewachsene Eichen und auf ungeschützten Stellen, vom Wind geformte bonsaiartige Pflanzen. Hunterte verschiedene Blütenpfanzen werden gerne von Kolibris aufgesucht und auch die bizarren Baumfarne finden sich im Gebiet um Monteverde wieder.

Nebelwald in Monteverde
Tierwelt

Auch wenn Monteverde Lebensraum für viele Säugetiere wie Brüllaffen, Jaguare und Makibären bietet, so ist die Gegend besonders für Vogelliebhaber spannend. Über 400 Vogelarten wurden hier schon gesichtet, darunter auch einige endemische Arten. Besonders hervorzuheben sind die Kolibris, die hier in großer Zahl vorkommen, darunter zum Beispiel der Veilchenohr-, der Bronzekopf oder der Violettkehl-Sternkolibri. Auch Trongone leben hier genauso wie der Quetzal, der sich von wilden Avocados ernährt und in Baumhöhlen brütet. Darüber hinaus finden sich hier eine große Anzahl an Hühnervögel wieder, wie die Weißkehlwachtel. Goldbrauen-Organiste und Laucharassaris sind mit ihrer leuchtend grünen Farbe zwischen den Blättern gut getarnt und sehr schön anzusehen, jedoch nicht einfach zu entdecken.
Auch führ ihre Glasfrösche ist Monteverde bekannt. Die leuchtend orangene Goldkröte, gilt inzwischen leider als ausgestorben.

Zwei Laucharassaris auf einem Ast

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