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Sri Lanka reisebericht

2 Wochen Sri Lanka – Eine Reise voller Emotionen und unvergesslicher Momente

Ein persönlicher Reisebericht von Jara Schreck

Jara Schreck / 07.04.2025 Blog author avatar

Manchmal braucht es nur einen Moment, um sich in ein Land zu verlieben – und Sri Lanka hat uns diese Momente zahlreich geschenkt. Unsere Reise begann frühmorgens am 26. Oktober 2024, als wir nach einem langen Flug in Colombo landeten. Müde, aber voller Vorfreude, wurden wir von unserem privaten Guide Madu empfangen, der uns direkt mit einem herzlichen Lächeln und seiner ruhigen Art das Gefühl gab, in guten Händen zu sein. 


Erholung in Negombo – Ein sanfter Start in das Sri-Lanka-Abenteuer

Unsere erste Station war Negombo, wo wir uns in unserem Hotel am Strand von der Anreise erholen konnten. Der Sand war warm unter unseren Füßen, das Meer rauschte beruhigend, und der Pool lud uns zu einer ersten Erfrischung ein. Ein amüsanter Fund in Negombo: Ein kleiner Laden namens „Aldi“, der mit seinem bekannten blau-weißen Design an das Original aus Deutschland erinnerte. Heimatgefühle in Sri Lanka – wer hätte das gedacht? Am Abend genossen wir unser erstes traditionelles Essen: aromatische Currys, frischer Fisch und dazu ein eiskaltes Lion Bier. Ein perfekter Start! 

Sri Lanka Reisebericht
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Wilpattu – Die Magie der Wildnis

Am nächsten Tag brachen wir auf ins Mahoora Wilpattu Tented Luxury Camp. Schon die Fahrt dorthin war ein Abenteuer, doch der wahre Zauber begann am Nachmittag mit unserem Besuch im Wilpattu Nationalpark. Kaum waren wir mit unserem Jeep unterwegs, wurden wir von der beeindruckenden Tierwelt begrüßt: Stolze Pfaue, elegante Adler und das majestätische Sambar Deer kreuzten unseren Weg. Doch der Höhepunkt kam, als unser Guide leise flüsterte: „Leopard!“ – Herzklopfen! Tatsächlich, da lag er, fast verborgen hinter einem großen Busch, ein prachtvoller Leopard bei seinem Mittagsschlaf. Wir hätten ihn gern besser gesehen, doch allein seine Präsenz in der Wildnis war ein magischer Moment. Der Abend klang mit einem Lagerfeuer und einem traditionellen BBQ aus – die perfekte Kulisse für den Austausch unserer Erlebnisse.

Sri Lanka Jagurareisebericht

Kaudulla – Im Reich der Elefanten

Am 28. Oktober fuhren wir weiter zum Kaudulla Nationalpark. Wir wussten, dass uns hier viele Elefanten erwarten würden, aber nichts hätte uns auf den Anblick vorbereiten können: Hunderte dieser sanften Riesen, die sich am See versammelt hatten. Familien mit verspielten Elefantenbabys, deren Mütter sie schützend umgaben. Wir beobachteten, wie sie sich liebevoll berührten, miteinander spielten und durch das Wasser wateten – eine Szene voller Frieden und Harmonie. Auch unzählige Vögel, darunter elegante Adler, begleiteten uns auf dieser Fahrt. Der Kaudulla Nationalpark war ein Ort, der uns tief berührte und unsere Verbindung zur Natur noch intensiver werden ließ.

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Galkadawala Lodge – Natur pur 

Am Folgetag erkundeten wir die Umgebung unserer Unterkunft, der Galkadawala Lodge. Diese Unterkunft ist ein wahres Juwel für Naturliebhaber – ein einfaches, aber wunderschönes Eco-Resort mitten im Dschungel, wo man morgens von Vogelgezwitscher und Affengeschrei geweckt wird. In der Nähe befindet sich ein künstlicher See, ein sogenannter Tank, der nicht nur für die Bewässerung dient, sondern auch das Leben der Einheimischen prägt. Wir sahen Affen (Makaken), Mungos und zahlreiche bunte Vögel. Einheimische badeten, wuschen ihre Wäsche und sogar einen Traktor. Zum Abschluss des Tages erlebten wir einen traumhaften Sonnenuntergang über einem Reisfeld – ein Moment purer Magie.

 

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Sigiriya – Die Festung im Himmel 

Auf dem Weg nach Dambulla besuchten wir Sigiriya, den berühmten Löwenfelsen. Der Aufstieg war schweißtreibend, aber jede Stufe lohnte sich. Die alten Wandmalereien, die faszinierenden Ruinen auf dem Gipfel und der atemberaubende Ausblick ließen uns sprachlos zurück. Besonders angenehm war, dass wir immer wieder unsere Wasserflaschen auffüllen konnten. Später am Tag erlebten wir eine traditionelle Traktorfahrt und eine Kanufahrt, die uns zu einem kleinen Dorf führte. Dort wurden wir herzlich empfangen und bekamen leckeres Essen serviert – natürlich mit den Fingern! Wir lernten, wie Nahrung zubereitet und Dächer aus Palmblättern geflochten werden. Danach ließen wir den Tag im Jetwing Lake Hotel am Pool ausklingen.

Dambulla – Tempelmagie im Regen 

Am 31. Oktober besuchten wir den berühmten Dambulla Höhlentempel – und das bei strömendem Regen. Doch der Regen verlieh dem Ort eine fast mystische Atmosphäre. Der Höhlentempel, ein UNESCO-Weltkulturerbe, beherbergt unzählige Buddha-Statuen, die in den in den Fels gehauenen Kammern aufgestellt sind. Die kunstvollen Malereien an den Wänden und Decken erzählen Geschichten aus dem Leben Buddhas. Es fühlte sich an, als tauchten wir in eine andere Zeit ein. 

Kandy – Gewürze, Chaos und Ruhe 

Am nächsten Tag besuchten wir einen Gewürzgarten, wo wir nicht nur viel über Zimt, Kardamom und Kurkuma lernten, sondern uns auch eine kleine, wohltuende Massage gönnten. Danach ging es weiter nach Kandy. Der erste Eindruck? Laut, chaotisch, voller Leben! Nach den ruhigen Tagen in der Natur mussten wir uns erst an den Trubel dieser Stadt gewöhnen. Tuk Tuks schlängelten sich durch den dichten Verkehr, und überall sahen wir Hunde, die frei herumliefen – aber keinen einzigen verwahrlosten. Schön zu sehen, dass sie alle ein Zuhause hatten. 

Das Hochland – Teeplantagen und Weltende 

Am 4. November nahmen wir den Panorama-Zug nach Nuwara Eliya. Die Zugfahrt war ein Erlebnis für sich: grüne Teeplantagen, malerische Berge und kleine Dörfer zogen an uns vorbei. In Nuwara Eliya, auch „Little England“ genannt, empfing uns kühle Luft. Am Abend wärmten wir uns mit einem Essen am Kamin. 

Am nächsten Tag wanderten wir durch den Horton Plains Nationalpark bis zum „World’s End“, wo uns eine atemberaubende Aussicht ins Tal erwartete. Auf dem Rückweg überraschte uns ein Platzregen, und wir kamen völlig durchnässt beim Auto an – aber es war jede Sekunde wert.

Ella – Natur und Abenteuer 

Ella begrüßte uns mit seiner entspannten Backpacker-Atmosphäre. Nach unserer Ankunft erkundeten wir auf eigene Faust einen Wasserfall – eine abenteuerliche Wanderung, die uns sogar über Eisenbahnschienen führte. Am nächsten Morgen brachen wir früh auf zum Ella Rock. Der Aufstieg war anstrengend, aber der atemberaubende Blick auf das grüne Hochland entschädigte für jede Anstrengung. Später besuchten wir die Nine Arch Bridge, wo wir einen Zug über das beeindruckende Viadukt fahren sahen – ein klassisches Fotomotiv Sri Lankas. 

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Yala – Safari-Erlebnisse pur 

Nach der Fahrt zum Yala Nationalpark checkten wir in unser Camp ein und starteten direkt zu einer Safari. Wir sahen Schwarznackenhasen, Wildschweine, Sambarhirsche, Adler und schließlich einen Leoparden, der entspannt auf einem Felsen döste – ein unglaubliches Erlebnis. Am nächsten Morgen erkundeten wir Yala erneut und erlebten eine völlig andere Stimmung in der kühlen Morgenluft. 

Entspannung und Abschied 

Nach aufregenden Tagen ließen wir es ruhiger angehen. Im Bundala Nationalpark genossen wir die Stille und hatten eine ganz besondere Begegnung mit einem Elefanten. Über Mirissa mit einer beeindruckenden Walbeobachtung und Galle mit seiner historischen Altstadt führte unsere Reise nach Beruwala, wo wir die letzten Tage entspannt am Strand verbrachten. Am 14. November brachte Madu uns zum Flughafen – mit einem Koffer voller Erinnerungen und einem Herzen voller Dankbarkeit. 

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