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Orangener Oldtimer in einer Straße in Kuba

Havanna

...du Perle der Karibik

travel-to-nature / 28.01.2020 Blog author avatar

Es ist noch früh als unser Wecker – ja wir haben einen Wecker dabei – klingelt und von der Straße her hören wir schon geschäftiges Treiben. Ein Blick aus dem Fenster lässt uns die ganze Plaza Central überschauen.

Gestärkt vom Frühstück machen wir uns auf zu unserem ersten Ziel, dem Edificio Bacardí. Von der Plattform des ehemaligen Firmengebäudes soll man nämlich einen grandiosen Blick auf die gesamte Stadt genießen können. Und wir werden nicht enttäuscht – von hier oben sehen wir sogar den Malecón und beschließen kurzerhand unseren Spaziergang durch Havannas Altstadt direkt von hier aus zu starten.

La Habana Vieja wurde 1982 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und während wir an den prächtigen Gebäuden aus der Kolonialzeit, den barocken sowie klassizistischen Bauwerken vorbeischlendern wird uns klar warum. Die kultigen Oldtimer greifen die knalligen Farbtöne der Hauswände auf – einziger Unterschied sie erstrahlen noch immer frisch poliert im Sonnenschein, während die Fassade der Hauswände immer weiter abbröckelt. Aber genau das ist es, was Kubas Hauptstadt diesen gewissen Charme verleiht. Die Kubaner wuseln umher. Die Cocotaxis drängen sich in den dichten Verkehr und in den vielen Gassen werden allerlei Waren und Snacks angeboten. Die unbekümmerte und fröhliche Art der Menschen hier gibt uns direkt das Gefühl willkommen zu sein.

An einem Stand mit Früchten, die mir ganz und gar unbekannt sind, bleibe ich stehen und komme sofort mit dem Eigentümer ins Gespräch. Er fragt, woher wir kommen und erzählt uns dann, weshalb die meisten Schaufenster hier rein gar nichts zur Schau stellen können, denn die meisten Dinge des alltäglichen Lebens gibt es nur unter der Hand und die Qual der Wahl hat man in einer der kleinen tiendas in Havanna sicher nicht.

Als wir den Malecón erreichen, habe ich schon gefühlte 1000 Fotos geschossen. Die Uferpromenade der Hauptstadt ist der Treffpunkt der Jugend. Die Jungen versuchen den Mädels, die sich herausgeputzt haben, mit waghalsigen Sprüngen von der Kaimauer zu imponieren. Es macht wirklich Spaß ihnen zuzuschauen. Von der Uferpromenade gelangen wir an den Hafen Havannas, wo das Kastell aus Piratenzeiten noch steht. Früher wurde hier jeden Abend eine schwere Eisenkette über das Wasser gespannt, um die Stadt vor Überfällen zu schützen. Es geht weiter in den Parque Central. Dieser zählt zu den wichtigsten und sicher auch bekanntesten Plätzen der Hauptstadt, denn hier treffen sich Einheimische und Touristen aller Altersgruppen. Es wird flaniert, Musik gemacht, getanzt, vereinzelt sieht man Kubaner bei ihrem Lieblingszeitvertreib, dem Dominospiel. Wir lassen uns in einem der zahlreichen Cafés nieder um das rege Treiben auf uns wirken zu lassen. Ein wirklich gelungener und sehr schöner Tag, vor allem für meine Speicherkarte.


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