In vielen Medienberichten ist derzeit von Stromausfällen, Benzinknappheit und wirtschaftlichen Herausforderungen auf Kuba die Rede. Schnell entsteht so das Bild eines Landes, das man besser meiden sollte – zu instabil, zu kompliziert, zu unsicher für eine entspannte Reise. Doch wer sich davon nicht abschrecken lässt und selbst nach Kuba reist, wird überrascht sein: Die Realität vor Ort ist oft eine ganz andere.
Ja, es gibt Engpässe – aber die Kubaner sind wahre Meister darin, mit solchen Situationen umzugehen. Mit einer beeindruckenden Gelassenheit, Kreativität und einem unerschütterlichen Gemeinschaftsgeist finden sie für fast alles eine Lösung. Stromausfälle dauern selten lange und werden oft genutzt, um bei Kerzenlicht Musik zu machen oder Gespräche zu führen. Auch die Benzinknappheit betrifft Touristen in der Regel nicht: Wer mit dem Mietwagen unterwegs ist, kann problemlos tanken. Diese Infrastruktur sorgt dafür, dass bislang kein Reisender unterwegs liegen geblieben ist – Mietwagenreisen funktionieren zuverlässig und ohne Einschränkungen.
Kurz gesagt: Viele der Sorgen, die hierzulande in den Medien geschürt werden, lösen sich auf Kuba schnell in Wohlgefallen auf. Wer sich traut, das Land mit eigenen Augen zu sehen, entdeckt nicht nur tropische Landschaften und kolonialen Charme, sondern vor allem ein tief warmherziges, resilientes und lebendiges Kuba.
Genau diese Erfahrung hat zuletzt unsere Kundin Karin gemacht und berichtet im folgenden von ihrer zweiten – und nicht letzten – Reise durch den Westen Kubas mit anschließendem Segeltörn durch karibische Gewässer und vorbei an menschenleeren Traumstränden!
Geburtstagstraumreise zum Sechziger: zu dritt ging’s nach Kuba, als geführte Privatreise.
Zum Sechziger ging es dieses Jahr nach Kuba. Ein Reiseziel, das wir schon lange auf dem Schirm hatten. Wir fingen die Reise mit zwei entspannten Tagen im Strandhotel Memories Jibacoa Resort an…daraufhin ging es weiter nach Havanna. Untergebracht in einer zentral gelegenen, sehr schönen Casa Particulares genossen wir unser individuell zusammengestelltes Programm, begleitet von unserem wunderbaren Reiseleiter Hector: Besuch am Friedhof Colon mit seinen unzähligen weißen Marmorgräbern, Cocktail im berühmten Hotel Nacional, Besichtigung der Festung El Morro mit Besteigung des Leuchtturms und fantastischem Blick auf Havanna und den Hafen…
Kochkurs in Havana
Eines der Highlights war ein Kochkurs - in einer offenen Küche auf einer Terrasse lernten wir die Zubereitung der Nationalgerichte Arroz Moros y cristianos (Reis mit schwarzen Bohnen) und Ropa Vieja (Schmorgericht mit Fleisch und Gemüse) – einfach köstlich!
Kultur in Havana
Die junge avantgardistische Seite Havannas repräsentiert die FAC, die Fábrica de Arte Cubano, eine multimediale Kunstgalerie, – absolut sehenswert! Und das Abendessen im Restaurant der FAC war eines der besten auf der ganzen Reise.
Die Reise geht nach Trinidad
Unser nächstes Ziel war Trinidad, UNESCO-Weltkulturerbe. Ein bezauberndes Städtchen an der Südküste Kubas, mit kopfsteingepflasterten Straßen, kolonialer Architektur und Bars mit viel Musik. Auch hier waren wir in einer wunderschönen Casa particulares untergebracht, von deren Terrasse wir bis zum Meer sehen konnten. Sonnenuntergang inklusive.
Im nahen Nationalpark Topes de Collantes unternahmen wir eine leichte mehrstündige Wanderung. Der Guanayara-Trail ist mit rutschfestem Schuhwerk leicht zu begehen, führt durch üppiges Grün sanft bergab entlang eines Flusses (mit Bademöglichkeiten).
Cienfuegos
Unsere letzte Station an Land und Ausgangspunkt der Segelreise war Cienfuegos, einer Kleinstadt mit wunderschöner, französisch beeinflusster Architektur, auch als „Perle des Südens“ bezeichnet. Das Teatro Tomás Terry zum Beispiel, am zentralen Platz der Stadt gelegen, - ein Juwel. Plakate zeugen von der großen Vergangenheit, sogar Enrico Caruso hatte hier gefeierte Auftritte.
Kubas Traumstrände und das weite Meer
Der zweite Teil war ein einwöchiger Segeltörn von Cienfuegos zum Archipiélago de los Canarreos/Cayo Largo. Beschaulichkeit, zur-Ruhe-kommen. Täglich frisch gefangener Fisch, von Santiago (Skipper) und Luca („Marinero“) köstlich zubereitet. Tolle Schnorchelreviere. Menschenleere Traumstrände. Die unfassbaren Blautöne des Meeres. An Deck unterm Sternenhimmel sanft in den Schlaf geschaukelt werden. Eine magische Zeit.
Fazit zur Kubareise
Kuba ist eine Reise wert. Die Vielfältigkeit der Insel, die Mischung aus Kultur, Geschichte und der atemberaubend schönen Landschaft/Natur ist einzigartig. Es ist ein sicheres Reiseland, die Menschen sind unheimlich nett, von den täglichen Stromausfällen waren wir so gut wie nicht betroffen, da all unsere Quartiere mit Notstromaggregaten ausgestattet waren, und die Versorgungslage war gut. Für den Törn sind keinerlei Segelkenntnisse erforderlich, unser Skipper war erfahren, umsichtig, ist mit uns zu den schönsten Plätzen gesegelt. Kuba, wir kommen wieder!

Wir möchten das Reisen mit eurer Hilfe besser machen. Für jeden von uns.Unsere SigNature Reisen
Reisevorschlag
Naturreisen mit travel-to-nature
- Einzigartige Naturmomente
- Perfekte Organisation
- Exzellente Naturguides
- Transparentes Engagement
- Handverlesene Unterkünfte
Grüner Mehrwert
- Pro Teilnehmer spenden wir 25€ an unser Moorschutz-Projekt in Litauen
- Transparentes Engagement für den Natur- und Artenschutz