Beratung Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2022 Siegel

"Peru war der Hammer. Wir haben uns so richtig wohlgefühlt im Land und die Reise war super organisiert!"

4.9 / 5

(Durchschnitt von 1.349 Kundenbewertungen für travel-to-nature)

Erlebnisse, die begeistern:

  • Reise durch die extreme Wildnis Perus an Orte, die mit Fahrzeugen nicht erreichbar sind
  • In völlliger Abgeschiedenheit im Zelt übernachten inmitten des Schutzgebiet Pacaya Samiria
  • Tief in Perus Kultur eintauchen im Kontakt mit indigenen Gemeinden
  • Mit dem Frachtschiff über den Zulauf des Amazonas
  • Tierbeobachtungen: Rosa Flussdelfine, Baby-Manitis, Amazonas-Kaimane, Tapire, Blaukinn-Smaragdkolibris

Tauchen Sie ein in eine Expedition durch die majestätischen Anden Perus, beginnend an der Wasserscheide zwischen dem Pazifischen und dem Atlantischen Ozean. Von der historischen Stadt Cajamarca aus führt unsere Reise über 2000 km durch drei beeindruckende Gebirgsketten, tief in den unerforschten Amazonasdschungel bis zum Herzen des Amazonas in Iquitos – der größten Stadt der Welt ohne Straßenzugang. Erleben Sie eine Reise durch die Zeit, beginnend mit einem epischen Ritt über zwei Gebirgsketten, der uns in fünf abgelegenen Gemeinden entlang des Marañon-Tals führt. Diese spektakuläre Reise zu Pferd bietet nicht nur einen einzigartigen Einblick in die antike Kultur, sondern auch in die atemberaubende Natur. Unsere Reise führt uns weiter in den unberührten Osten, wo der Amazonasregenwald und das bezaubernde Pacaya Samiria auf uns warten, mit seinen üppigen Wäldern am Anfang des mächtigen Amazonas. Hier, inmitten der unberührten Wildnis, werden wir mit einer lokalen Gemeinschaft leben und ihre Lebensweise und Traditionen kennenlernen – ein unvergessliches Abenteuer in einer Welt voller Ursprünglichkeit und Wildheit.

Reiseverlauf

1 Bienvenidos a Peru!

Nach Ihrer Ankunft am internationalen Flughafen Jorge Chavez in Lima werden Sie von unserem Fahrer begrüßt, der Sie herzlich willkommen heißt und Sie sicher zu Ihrem Hotel im charmanten Viertel Miraflores bringt.

Miraflores, bekannt für seine lebendige Atmosphäre, seine atemberaubende Küstenlage und seine erstklassige Gastronomie, bietet Ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten, Ihren Tag zu gestalten. Nachdem Sie sich in Ihrem komfortablen Hotel eingelebt haben, können Sie die malerischen Straßen von Miraflores erkunden und die vielen Boutiquen, Kunsthandwerksgeschäfte und Cafés entdecken, die das Viertel zu bieten hat.

Genießen Sie einen Spaziergang entlang der berühmten Klippenpromenade von Miraflores, von der aus Sie einen atemberaubenden Blick auf den Pazifischen Ozean genießen können. Hier finden Sie auch den Parque del Amor, einen romantischen Park mit farbenfrohen Mosaikbänken und einem atemberaubenden Blick auf den Sonnenuntergang über dem Meer.

Für diejenigen, die sich für Geschichte und Kultur interessieren, bietet Miraflores auch eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, darunter die Huaca Pucllana, eine prähispanische Pyramide mitten in der Stadt, die einen faszinierenden Einblick in die alte peruanische Zivilisation bietet.

Am Abend können Sie sich in einem der zahlreichen ausgezeichneten Restaurants in Miraflores verwöhnen lassen und die köstliche peruanische Küche mit ihren frischen Meeresfrüchten, exotischen Aromen und kreativen Fusion-Gerichten genießen.

Nach einem erlebnisreichen Tag kehren Sie in Ihr komfortables Hotel zurück, um sich zu entspannen und sich auf die weiteren Abenteuer Ihrer Reise in Peru vorzubereiten.

Keine Verpflegung

  • Transfer vom Flughafen zum Hotel
  • Tag zur freien Verfügung

Hotel Colon de Miraflores

Das Hotel Colón Miraflores bietet seinen Gästen eine perfekte Kombination aus Komfort und Eleganz, ideal gelegen im Herzen von Miraflores, einem der lebendigsten und kulturell reichsten Bezirke Limas. Dieses charmante Hotel zeichnet sich durch seine moderne Architektur und stilvolles Interieur aus, das sowohl geschäftliche als auch touristische Reisende anspricht.

Die Zimmer im Hotel Colón Miraflores sind geräumig, mit einer geschmackvollen Einrichtung und modernen Annehmlichkeiten ausgestattet. Jedes Zimmer bietet kostenfreies WLAN

AERIAL VIEW OF MIRAFLORES, LIMA, PERU

2 Die Stadt der Könige

Nach einem reichhaltigen Frühstück im Hotel steht zunächst ein informatives Treffen mit Ihrem Reiseleiter auf dem Programm. Dies gibt Ihnen die Gelegenheit, mehr über die bevorstehenden Tage zu erfahren und eventuelle Fragen zu klären. Der Rest des Tages steht Ihnen in Lima zur freien Verfügung, um die Stadt nach Ihren eigenen Vorstellungen zu erkunden.

Lima bietet eine Fülle von Ausflugsmöglichkeiten, die Sie individuell erkunden können. Beginnen Sie im historischen Zentrum mit der majestätischen Plaza Mayor und besuchen Sie das Museo Larco, das Einblicke in die peruanische Geschichte bietet. Entdecken Sie das moderne Miraflores mit dem Parque Kennedy und tauchen Sie ein in das künstlerische Barranco. Entspannen Sie am Strand von Costa Verde oder erkunden Sie den Markt in Surquillo für lokale Spezialitäten. Lima ist auch bekannt für seine gastronomische Szene, von Streetfood bis hin zu Gourmetrestaurants. Genießen Sie eine kulinarische Tour und entdecken Sie die Aromen Perus.

Am Abend genießen Sie den Sonnenuntergang über dem Pazifik vom Malecón in Miraflores.

Frühstück

  • Freier Tag in Lima

3 Auf nach Cajamarca!

Ein früher Morgenflug bringt uns von Lima in die Andenstadt Cajamarca im Norden Perus. Hier beginnt unsere Expedition. Unser lokaler Führer für die nächste Woche begrüßt uns am Flughafen. Cajamarca war Zeuge eines der dramatischsten Momente der Geschichte; der spanische Eroberer Pizarro nahm den Inka-König Atahuallpa listig gefangen, zwang ihn, einen Raum mit Gold zu füllen, und tötete den Inka-König, nachdem dies geschehen war.

Wir nehmen diesen Tag als Entspannungstag, um uns auf das Reiten im Marañon vorzubereiten. Nach dem Frühstück im Hotel machen wir einen Ausflug in die Hügel von Cajamarca, besuchen Granja Porcón – ein Vorzeigeprojekt für erfolgreiche Aufforstung in den Anden und wie diese Gemeinschaftskollektive die Armut überwunden haben. Wir schließen den Tag in der Innenstadt von Cajamarca ab, sehen den berühmten Raum, der vom Inka-König mit Gold gefüllt wurde, und schlendern durch die Gassen des wunderschönen Hauptplatzes. Wir essen zu Abend in einem Restaurant in der Stadt. Am Abend gehen wir schon relativ früh zurück ins Hotel, da wir am nächsten Tag schon früh aufstehen müssen.

Frühstück und Mittagessen

  • Flug nach Cajamarca
  • Granja Porcón
  • Stadtführung Cajamarca

Casa Padre Ramon

4 Beginn der Expedition Marañon


Acht Tage Trekking abseits ausgetretener Pfade zur abgelegenen Bergstadt Chachapoyas. Wir erwachen früh, um den Tag mit einem erfrischenden Bad in den Inka-Heißquellen zu beginnen. Nach einem leichten Frühstück im Kloster starten wir eine anspruchsvolle acht Tage lange Wanderung, zunächst mit dem Auto, dann zu Pferd und zu Fuß, durch das wilde und wunderschöne Marañon-Tal, über die zentrale Anden-Gebirgskette. Es erwarten uns mehrere Gebirgspässe, tiefe Andentäler, hohe Berglandschaften, bis hin zu Nebelwäldern und Regenwald, und die Überquerung von Flüssen, bevor wir schließlich die idyllische Bergstadt Chachapoyas erreichen. Wir betreten das Gebiet des über zweitausend Jahre alten mächtigen Chachapoya-Reiches, einer der größten prä-Inka-Kulturen in Peru. Unterwegs werden wir mehrere kürzlich entdeckte Ruinen und einige der wichtigsten archäologischen Monumente des amerikanischen Kontinents erkunden.

Es ist wichtig zu betonen, dass die kommenden sechs Tage körperlich anspruchsvoll sind; viele steile Auf- und Abstiege, erhebliche Höhenunterschiede und große Temperaturänderungen auf kurzen Strecken. Pferde sind unerlässlich. Viele glauben, dass Reiterfahrung erforderlich ist, aber das ist nicht der Fall. Nach einer Stunde wird Ihr Pferd Ihr bester Freund für die nächsten Tage sein und eine zusätzliche Dimension bieten, um diese einzigartige natürliche und kulturelle Landschaft vom Sattel aus zu erleben. Neben der körperlichen Anstrengung ist es entscheidend zu verstehen, dass wir in den nächsten sechs Tagen weit abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein werden, ohne Zugang zu normalen touristischen Dienstleistungen. Wir werden mehrere sehr isolierte kleine Gemeinschaften besuchen, die noch traditionell leben. Einige von ihnen sind kleine legale Koka-Gemeinschaften, die seit Jahrhunderten unberührt leben. Es fühlt sich wirklich an wie eine Reise zurück in die Vergangenheit.

Unsere Gastgeber haben unterschiedliche Hintergründe; ein lokaler Priester in Cajamarca, ein ehemaliger Polizeichef, wo die Straße in Chumuch endet, ein Koka-Bauer am Fuße des Marañon-Tals auf 750 Metern über dem Meeresspiegel, zwei Brüder aus der Pferdegemeinschaft in der isolierten kleinen Gemeinschaft von Corontas, ein Kakao- und Zuckerrohrbauer in der San Ramon-Gemeinschaft und ein Kaffeefarmer in der Duraznillo-Gemeinschaft ein paar tausend Meter über dem Meeresspiegel. Wir verlassen uns auf lokale Lebensmittel und einige mitgebrachte. Die Ernährung in diesen Gebieten ist recht einfach und einseitig. An allen strategischen Orten haben wir uns mit den besten lokalen Köchen verbündet.

Wir werden viele wunderbare Menschen, Guides, Gastgeber und Pferdeführer treffen und uns mit ihnen vernetzen. An diesem ersten Tag fahren wir über idyllische "Rolling Hills" in der Region Cajamarca, und der höchste Punkt wird knapp unter 4000 Metern über dem Meeresspiegel liegen. Es wird eine 10-12-stündige Fahrt mit Stopps sein, bevor wir das abgelegene und isolierte Chumuch auf etwa 2300 Metern über dem Meeresspiegel erreichen. Hier endet die Straße, und wir werden zu einem privaten Abendessen in ein Privathaus eingeladen. 

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Bad in den heißen Quellen des Inka Atahuallpa
  • Fahrt nach Chumuch

Privatunterkunft Chumuch

5 Tief hinein ins Marañon-Tal

Wir müssen auf solchen Reisen früh aufstehen, um der Sonne und der Hitze zuvorzukommen, während wir ins tiefe Marañon-Tal hinabsteigen. Nach einem herzhaften Frühstück bereiten wir uns auf die erste Etappe des Reitens vor, die uns auf eine der Hügelseiten führt. Ein angenehmer einstündiger Ritt bringt uns auf den Gipfel, von wo aus wir hoffen, einen schönen Blick auf das Marañon-Tal genießen zu können. Auf etwa 2750 Metern über dem Meeresspiegel blicken wir hinunter auf den majestätischen Marañon-Fluss, 2000 Meter unter uns, der sich durch eine spektakuläre und wilde Landschaft windet. Der Marañon-Fluss ist eine lebenswichtige Lebensader für viele kleine Gemeinschaften, von seinem Ursprung in den andinen Schneegipfeln bis hinunter in den tiefen Dschungel, wo der mächtige Amazonas beginnt. Wir steigen zum Grund hinab, überqueren den Fluss, um die erste Kokagemeinde namens Medan zu erreichen. Der Abstieg ist herausfordernd und dauert 5-6 Stunden, besonders da die Temperaturen steigen. Glücklicherweise haben wir Pferde, die klug in solchen Zeiten einzusetzen sind. Wenn wir im Sommer dort sind, könnten wir ein erfrischendes Bad im Marañon-Fluss genießen. Mit einer Seilbahn überqueren wir den Marañon-Fluss und lassen unsere Pferde bei den Pferdepflegern zurück, die denselben Weg zurücknehmen. Auf der anderen Seite erwarten uns neue Pferde und Pfleger, und von dort aus reiten wir in diese üppige Oase, um die kleine isolierte Gemeinschaft Medan zu erreichen.

Diese Gemeinschaft und andere am Fluss gelegene sind seit Hunderten von Jahren völlig isoliert. Sie betreiben den lokalen Kokaanbau und verkaufen diesen legal an den peruanischen Staat. Für die isoliertesten Gemeinschaften ist es mindestens ein zweitägiger Ritt bis zur nächsten befahrbaren Straße und von dort aus zum Markt, um ihre Koka zu verkaufen. Es ist für sie ebenso bedeutend, Besucher wie uns zu empfangen, und wir werden zweifellos das Gefühl haben, weit, weit entfernt in eine andere Ära eingetreten zu sein. Ein langer Tisch wird zum Abendessen aufgestellt, und später am Abend gibt es die Möglichkeit, das Kauen von Koka auszuprobieren, während wir unsere müden Beine im Kokatrockenhof hochlegen. Wir verbringen die Nacht entweder bei einem der Kokabauern oder in der örtlichen Schule. Es ist warm, und wir können unsere Matratzen herausziehen, um die Stille und wahrscheinlich einen wunderschönen Sternenhimmel zu genießen.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Abstieg in das Marañon Tal
  • Leben in einer Kokagemeinschaft

Privatunterkunft Medan

6 Durch malerische Landschaften bis nach Tupén

Heute wachen wir mitten im Nirgendwo auf. Nach dem Frühstück packen wir unsere Ausrüstung, beladen die Pferde für die nächste Etappe, die uns weiter das Marañon-Tal entlang dieses großartigen Flusses hinunterführt. Es ist wild und schön, wahrscheinlich sehr heiß und trocken. Während wir auf dem Pferd sitzen und diese karge Landschaft überblicken, könnte man meinen, wir wären in einem Film. Die Anden sind nicht nur hohe Berge; sie bestehen auch aus vielen tiefen Tälern mit einer großen Anzahl von Mikroklimatas. Die Anden sind in Peru am breitesten, mit drei großen Gebirgszügen: dem westlichen, der sich zum Pazifik hin orientiert, dem zentralen und dem östlichen, der sich zum Amazonas hin orientiert. Dazwischen gibt es unzählige Täler, in denen Menschen völlig isoliert leben. Schließlich erreichen wir das kleine Kokadorf Tupén. Eine weitere idyllische und unwirkliche Oase in dieser trockenen und kargen Landschaft. Hier halten wir an, um in den Stromschnellen zu schwimmen und später bei unserer Gastgeberin Luzita eine gute Hühnersuppe zu genießen. Tupén hat eine schmerzhafte Geschichte. In den 1990er Jahren wurde Tupén noch immer nach stark feudalistischen Prinzipien durch das alte spanische Hazienda-System aus der Kolonialzeit betrieben. „El patron“ war einfach ein despotischer Sklaventreiber, der diese kleine Gemeinschaft mit eiserner Faust regierte, bis er von der revolutionären marxistisch-leninistischen Gruppe MRTA gefangen genommen wurde. Die Tatsache, dass die Sklaverei in Peru offiziell 1854 abgeschafft wurde, zeigt, dass es in diesem Land immer noch Möglichkeiten gibt, aus dem formellen und regulierten Peru zu verschwinden und in völliger Isolation zu leben. Dieses Tal ist so außergewöhnlich anders, dass wir etwas Zeit hier unten in dieser Tiefe, weit abseits der ausgetretenen Pfade, verbringen. Es wird eine äußerst einzigartige Erfahrung sein. Wir werden über Nacht bei Don Cesar und Doña Luzita bleiben. Der Hausherr hat einige Rechte von seinem Großvater Don Eduardo geerbt, was bedeutet, dass er zu den größten Kokabauern im Tal gehört und eine zentrale Stelle in dieser Gemeinschaft einnimmt.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Flussabwärts durch atemberaubende Landschaften bis nach Tupén

Privatunterkunft Tupén

7 Atemberaubende Aussichten auf das Marañon-Tal

Heute haben wir genügend Zeit auf einer Strecke ohne lange Ritte. Nach dem Frühstück geht es steil bergauf. Wir bemerken sofort, dass die Temperatur etwas erträglicher und kühler wird. Vom Pferderücken aus blicken wir zurück und genießen die Aussicht über das Marañon-Tal. Schließlich erreichen wir die kleine Gemeinschaft Corontas, die zu unseren Pferdeführern Jorge und Edison gehört. Corontas ist ein neuer unglaublicher Ort, der sich so weit weg von zu Hause anfühlt wie man es sich nur vorstellen kann. Jorge und Edison sind professionelle Pferdetransporteure mit einer wichtigen Aufgabe, Waren zu verschiedenen Gemeinschaften zu transportieren. Zusätzlich sind sie selbst Landwirte, die in einer Höhe im Tal leben, wo der Boden gut und das Klima ideal für reiche und vielfältige Landwirtschaft ist. Nach dem Abendessen gibt es ein Lagerfeuer und eine kleine Feier mit den Familien. Wir werden in ihrem Kokatrockenraum untergebracht. Es wird angenehm sein, sich nach einem langen und herausfordernden Tag bei etwas kühlerer Temperatur auszuruhen.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Aussicht über das Marañon-Tal
  • Ritt in höhre, kühlere Gefilde

Privatunterkunft Corontas

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8 Einzigartige Natur und Begegnungen in den Anden um das Marañon-Tal

Es wird ein weiterer langer und ziemlich anspruchsvoller Tag werden - etwa 10 Stunden. Aber am Ende der Etappe des Tages werden wir mit herausragender und kontrastreicher Natur sowie spektakulären Panoramen belohnt. Und am Ende des Tages erwartet uns eine weitere idyllische und abgelegene Gemeinschaft auf dem Bergkamm über dem Marañon-Tal. Nach einem frühen Frühstück bei unserem Gastgeber in Corontas machen wir uns bereit zur Abfahrt. Wir starten zu Fuß, während die Pferdeführer die Pferde satteln und die Fracht auf die Pferde laden. Nach einer Weile werden die Pferde zu uns aufschließen, was perfekt ist, denn nun geht es eine Weile stetig bergauf. Die Vegetation in dieser Gegend ist trocken, wenn es nicht Regenzeit ist, aber normalerweise ist es in diesen Taschen des Wolkenwaldes sehr feucht. Schließlich erreichen wir den Hang, und es öffnet sich ein fantastischer Panoramablick über das Marañon-Tal. Wir werden entlang des Hanges weitergehen, bis er endet, und genau vor uns werden wir das heutige Ziel sehen, die Gemeinschaft San Ramon. Mit diesem großartigen Blick machen wir uns für ein Mittagessen im Freien bereit. Die Pferde lieben es, sich hier im Gras zu wälzen. Von hier aus werden wir etwa 800 Höhenmeter steil absteigen. Es wird merklich wärmer, und unter uns können wir das angenehme Rauschen eines der Nebenflüsse des Marañon hören. Ein Bad wird sehr willkommen sein. Wir bringen die Pferde hinüber und machen uns bereit, nach San Ramon zu reiten. Es wird anderthalb Stunden zu Pferd dauern, bis wir die Zucker- und Kakaoplantagen am Eingang der Gemeinschaft erreichen. Schließlich erreichen wir den Gipfel und kommen auf einem Platz mit einer Schule und einer kleinen katholischen Kapelle an. Es ist spätnachmittags, und die Leute entspannen sich hier auf dem Gras, während Kinder und Jugendliche Fußball und Volleyball spielen. Unsere Gastgeberin heißt Juana. Ihre Familie hat ihr eigenes Stück Land mit Zuckerrohr und Kakao. Juana hat eine gute Küche und kann uns alle mit Betten unterbringen. Auch nach einem langen und anstrengenden Tag tanken wir irgendwie mit Essen von Juana und dem Kontakt zu all den aufmerksamen und freundlichen Menschen um uns herum wieder Energie. Wir werden höchstwahrscheinlich eine gute Nacht haben - das Klima hier ist etwas kühler und angenehmer.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Reiten durch spektakuläre Panoramen und kontrastreiche Natur
  • Baden im Nebenfluss des Marañon

Privatunterkunft San Ramón

9 Entlang der Berghänge des Nebelwaldes zur Gemeinschaft Duraznillo

Heute haben wir ein wenig zusätzliche Zeit, da die Etappe "fast" geradewegs verläuft und viel kürzer ist als an den vorherigen Tagen. Wir werden entlang eines Bergrückens am Übergang zum Nebelwald reiten, um die Gemeinschaft Duraznillo zu erreichen, bekannt für ihre ausgezeichneten natürlichen Bedingungen für den Kaffeeanbau. Wir können es uns leisten, etwas länger zu schlafen und uns Zeit für das Frühstück bei Juana zu nehmen. Wahrscheinlich wird uns Rektor Marcos einladen, an der Morgenversammlung in der Schule teilzunehmen, mit der Nationalhymne und der Flaggenhissung. Wir werden als Gäste empfangen, und die Schüler werden gespannt auf unseren Besuch sein. In San Ramón werden wir genießen und entspannen.

Glücklicherweise werden wir ein frühes Mittagessen bekommen, bevor wir wieder auf die Pferde in Richtung Duraznillo steigen. Heute Morgen haben wir uns von unseren geliebten Pferdeführern aus Corontas verabschiedet, und von hier aus bekommen wir ein neues Pferdeteam. Der Weg heute wird im Vergleich zu den vergangenen Tagen wie eine Paradestrecke erscheinen, ein Zeichen dafür, dass wir uns den Straßen nähern. Die Etappe dauert heute etwa 3 Stunden. Am Eingang nach Duraznillo machen wir Halt beim Bäcker. Sein Name ist Adalicio, auch ein großartiger Kaffeebauer.

Das Klima hier ist noch kühler, und wir befinden uns fast auf exakt 2000 Metern über dem Meeresspiegel, was die perfekte Höhe für den Kaffeeanbau in dieser Gegend ist. In Duraznillo werden wir für zwei Nächte bleiben, zu Gast bei Wilder und Rosita. Der Straßenbau hat diese Gemeinschaft mittlerweile erreicht, und wir bemerken, dass die Dinge hier etwas organisierter sind. Rosita hat eine exotische und traditionelle Küche, die uns die köstlichsten Gerichte serviert. Wir entspannen uns mit unseren lieben Gastgebern und den Einheimischen, bis es spät genug ist, um uns für die Nacht zurückzuziehen.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Besuch einer peruanischen Schule
  • Reiten durch Nebelwald

Privatunterkunft Duraznillo

10 Tagesexpedition zu den unbekannten Ruinen

Heute dürfen wir glücklicherweise etwas länger schlafen und später frühstücken. Uns steht die Wahl frei, den Tag entspannt in der Gemeinschaft zu verbringen oder ein kleines Abenteuer à la Indiana Jones zu erleben. Wir brechen zu einem halbtägigen Ausflug in den Nebelwald auf, um nach den unter Moos und Wald verborgenen Ruinen von Getones zu suchen. Nach einer zweistündigen Pferdereise erreichen wir den Neblewald, wo Macheten nötig sind, um uns den Weg zu bahnen. Plötzlich stehen wir vor vielen kreisförmigen Häusern, die tief im Wald verborgen sind. Nur wenige Besucher und ein Team von Archäologen haben diese Stätte besucht, die wahrscheinlich eine über 1500 Jahre alte Stadt der Chachapoya-Kultur ist. Mehr als 500 kreisförmige Häuser wurden hier verzeichnet. Dieser Ort ist so abgelegen und fernab der üblichen Pfade, dass das Kulturinstitut Perus diesen kulturellen Schatz noch nicht einmal registriert hat. Am späten Nachmittag sind wir zurück in Duraznillo. Beim Einreiten in die Gemeinschaft werden wir vermutlich viel Treiben und Sport auf dem Hauptplatz sehen, wo meist Fußball und Volleyball gespielt wird.

Es ist die letzte Nacht unserer Pferdewanderung und der Begegnungen mit den Gemeinschaften des Marañon-Tals. Vielleicht gibt es eine kleine Feier zu diesem Anlass. Es sollte jedoch nicht zu spät werden, da wir am nächsten Tag früh aufstehen müssen. Wir benötigen genügend Zeit für eines der Highlights der Reise und wollen nicht zu spät in der Stadt Chachapoyas ankommen.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Durch den Nebelwald bis zu den unbekannten Ruinen von Getones

11 Mit dem 4x4 zur gigantischen Festungsstadt Kuelap

Ein weiterer ereignisreicher Tag steht bevor, der mit einem Besuch in der gigantischen Festungsstadt der Chachapoyas, Kuelap, gekrönt wird. Nach einem herzhaften Frühstück verabschieden wir uns von unseren lieben Gastgebern Rosita und Wilder. Ab Duraznillo gibt es eine Straße, die uns zu unserem Ziel führen wird - unsere 4x4s warten bereits auf uns. Es fühlt sich etwas seltsam an, wieder in ein Auto zu steigen. Doch keine Sorge; uns erwartet eine etwa dreistündige „prä-inka-mäßige Massage“ im Auto auf dem Weg nach Kuelap. Die Straße schlängelt sich über Hügel und in den Wolkenwald auf recht lockerem Boden. Wir fahren bis auf 3500 Meter über dem Meeresspiegel und durchqueren dabei viele Mikroklimazonen. Wir stellen fest, dass der Straßenbau in so abgelegenen Regionen eine Herausforderung ist. Kurz vor Kuelap machen wir eine Pause für ein gutes Mittagessen.

Schließlich erreichen wir das imposante Kuelap – die 1500 Jahre alte prä-inka Festung, die in drei Phasen erbaut wurde und wahrscheinlich nie fertiggestellt wurde, bevor sie von den Inkas erobert und 60 Jahre später von den spanischen Eroberern eingenommen wurde. Kuelap befindet sich auf einem strategisch einzigartigen Bergkamm auf 3000 Metern Höhe mit einem herausragenden Blick in alle Richtungen. Mit seinen beeindruckenden 20 Meter hohen Steinmauern zählt diese Festung zu den wichtigsten archäologischen und historischen Monumenten Amerikas.

Die Reise endet mit einer zweistündigen Fahrt in die Bergstadt Chachapoyas, die an der Ostseite der Anden auf etwa 2300 Metern über dem Meeresspiegel liegt, an der Grenze zwischen den Bergen und dem Bergnebelwald. Eine charmante und etwas abgelegene Stadt im spanischen Kolonialstil. Die schwer zugängliche Lage hält dieses Juwel noch relativ unberührt vom Tourismus. Die Stadt ist ein hervorragender Ausgangspunkt für Trekkingtouren, die großartige Natur und Kultur kombinieren. Unglaublicherweise wurde hier erst 2006 der drittgrößte Wasserfall der Welt entdeckt.

Wir checken in die zentral gelegene Casona Monsante ein, ein ehemaliges spanisches Kolonialherrenhaus. Sieben Tage Trekking gehen zu Ende und wir feiern mit einem Abendessen in der Stadt.

Frühstück und Mittagessen

  • Abenteuerfahrt mit einem 4x4
  • Festung Kuelap

Casona Monsante

Die Casona Monsante in Chachapoyas ist ein charmantes Hotel, das in einem restaurierten Kolonialherrenhaus untergebracht ist. Es verströmt eine Atmosphäre, die tief in der Geschichte der Region verwurzelt ist. Die Zimmer sind stilvoll eingerichtet, wobei jedes Detail sorgfältig ausgewählt wurde, um den historischen Charakter des Gebäudes zu bewahren. Die Lage in der Innenstadt macht es zu einem idealen Ausgangspunkt, um die umliegende Stadt zu erkunden. Gäste können hier in einem Ambiente entspannen, das eine einzigartige Mischung aus traditionellem Charme und modernem Komfort bietet. Die Casona Monsante ist mehr als nur ein Hotel; es ist ein Stück lebendige Geschichte.

12 Erholung in Chachapoyas

Ein freier Tag in Chachapoyas bietet eine Fülle von Erkundungsmöglichkeiten. Besucher können die Stadt durchstreifen und ihre koloniale Architektur bewundern, den lokalen Markt besuchen, um Handwerkskunst und lokale Köstlichkeiten zu entdecken, oder einen Spaziergang durch den Plaza de Armas machen und die lebendige Atmosphäre genießen. Für Abenteuerlustige bieten sich Ausflüge zu den nahegelegenen Sehenswürdigkeiten an, wie zum Beispiel die atemberaubenden Gocta-Wasserfälle oder die archäologische Stätte von Karajia mit ihren mysteriösen Sarkophagen. Alternativ können Besucher einfach einen ruhigen Tag im Hotel verbringen, um sich zu entspannen und die Schönheit der Umgebung zu genießen.

Frühstück

  • Freier Tag in Chachapoyas

13 Die Expedition geht weiter - tief in den Regenwald

Wir stehen früh auf, genießen ein gutes Frühstück und machen uns bereit für eine Tagesreise mit dem Auto hinunter in den Regenwald. Wir müssen die "östliche" Bergkette überqueren, die letzte Andenkette, bevor wir in den Dschungel hinabsteigen. Unterwegs machen wir mehrere Stopps, darunter auch einen Ausflug in ein Tal, um den unglaublich seltenen und schönen zweischwänzigen blauen Kolibri zu beobachten, der nur in dieser Gegend vorkommt. Vogelbeobachter aus der ganzen Welt kommen hierher, um einen Blick und ein Foto von diesem Vogel zu erhaschen. Auf der Straße passieren wir auch die Gegend, in der sich einer der höchsten Wasserfälle der Welt befindet (Gocta, mit einer Höhe von 780 Metern in zwei Fällen). Nach etwa vier Stunden erreichen wir die Dschungelstadt Moyobamba (ungefähr 860 Meter über dem Meeresspiegel). Wir checken in das ökologische Hotel Rumipata ein, direkt neben den städtischen Thermalbädern, und unsere Gastgeber sind ein älteres und sehr liebenswürdiges japanisches Paar, das erstaunlich leckeres Essen zubereitet.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Gocta Wasserfall
  • Möglichkeit die zweischwänzigen blauen Kolibris zu sichten
  • Fahrt bis Moyobamba

Hotel Rumipata

Das Hotel Rumipata in Moyobamba bietet eine einzigartige und umweltfreundliche Unterkunft, die ideal für Naturliebhaber ist. Direkt neben den städtischen heißen Quellen gelegen, ermöglicht das Hotel seinen Gästen, sich in natürlichen Thermalbädern zu entspannen. Die Gastgeber, ein herzliches japanisches Paar, bereiten exquisit zubereitete Mahlzeiten, die die lokale Küche mit japanischen Einflüssen verschmelzen. Die Zimmer im Rumipata sind komfortabel und bieten einen malerischen Blick auf die umliegende üppige Vegetation. Gäste können auch die reiche Vogelwelt in der Umgebung erkunden, inklusive seltener Arten wie des zweischwänzigen blauen Kolibris. Das Hotel ist perfekt für Reisende, die eine authentische und entspannende Erfahrung suchen.

Gocta Falls waterfall in Peru aerial drone view

14 Vom Hochregenwald in den Tiefregenwald - Yurimaguas

Nach einem herzhaften Frühstück im Rumipata verabschieden wir uns von unseren freundlichen japanischen Gastgebern und bereiten uns auf unsere Reise in den Tiefregenwald vor. Heute fahren wir etwa 6 Stunden in einem privaten Auto, um Yurimaguas zu erreichen. Das Klima wird spürbar wärmer und die Topografie flacher. Unterwegs können wir am Ahuashiyacu-Wasserfall für ein erfrischendes Bad anhalten. Es ist tropisch und exotisch. In der Nähe werden wir in einem kleinen lokalen Freiluftrestaurant zu Mittag essen, das lokales Wild serviert. Schließlich überqueren wir das letzte Gebirge, das den Hoch- und Tiefregenwald voneinander trennt.

Von hier aus in Richtung Osten nach Brasilien und bis zum Atlantischen Ozean ist das Gelände flach. Wir kommen am späten Nachmittag in Yurimaguas an und checken im Akemi Hotel im Zentrum dieser kleinen exotischen Stadt ein. Yurimaguas ist eine kleine und etwas in Vergessenheit geratene Stadt, aber ein wichtiger Kommunikationsknotenpunkt zwischen Iquitos, der größten Stadt des peruanischen Amazonas, und der peruanischen Küste. Die Straße endet hier in Yurimaguas. Wir gehen zum Abendessen in die Stadt und legen uns früh schlafen.

Frühstück

  • Fahrt nach Yurimaguas
  • Baden im Wasserfall

Hotel Akemi

Das Hostal Akemi in Yurimaguas bietet eine einladende Unterkunft im Herzen dieser kleinen exotischen Stadt im peruanischen Amazonas. Das Hotel ist bekannt für seine gastfreundliche Atmosphäre und seinen persönlichen Service. Die Zimmer sind komfortabel und bieten eine erholsame Umgebung nach einem langen Tag der Erkundung der umliegenden Natur.

15 Natürliche Schönheit im Amazonastiefland - Yurimaguas

Ein freier Tag in Yurimaguas lädt zu vielfältigen Erlebnissen ein, die die kulturelle und natürliche Schönheit dieser Region am Amazonas offenbaren. Gäste können den Tag damit verbringen, durch die malerischen Straßen der Stadt zu schlendern und die farbenfrohen Märkte zu erkunden, auf denen lokale Produkte und Handwerkskunst angeboten werden. Für Abenteuerlustige bieten sich Bootsausflüge auf dem Rio Huallaga an, um die umliegenden Dörfer zu besuchen und die einzigartige Flora und Fauna des Amazonas zu erleben. Entspannungssuchende können die Thermalquellen von Chazuta besuchen und sich in den heilenden Gewässern erholen. Am Abend laden gemütliche Restaurants und Bars dazu ein, lokale Spezialitäten zu probieren und das lebhafte Treiben der Stadt zu genießen.

Frühstück

  • Tag zur freien Verfügung

16 Mit dem Boot über den Flüsse Huallaga und Marañon Teil I

Wir bereiten uns auf die nächste Etappe vor: eine zweitägige Reise mit dem großen Flussboot Eduardo, das uns nach Nauta bringen wird, wo der majestätische Amazonas seinen Anfang nimmt. Von hier aus befindet sich dieser Teil des Tieflands auf etwa 120 Metern über dem Meeresspiegel.

Mit unserem gesamten Gepäck fahren wir mit Tuk-Tuks (Mototaxis) durch die Stadt zum Hafen. Dort erwartet uns eine völlig andere Welt – exotisch und lebendig. Der zweite Offizier des Bootes, empfängt uns mit einem breiten Lächeln und hilft uns, unser Gepäck in unsere Kabinen im obersten Stockwerk zu bringen. Die Qualität der Kabinen variiert je nachdem, welches Eduardo-Boot wir bekommen. Wir haben Vollpension, teilen die Badezimmer mit anderen auf dem obersten Deck und haben unsere eigenen Hängematten, Stühle und Tische auf dem Deck zum Entspannen. Auf dem Boot herrscht reges Leben. Auf dem unteren Deck gibt es Gehege für Pferde und Kühe. Wir passieren viele kleine Gemeinden entlang des Weges, und das Boot macht kontinuierliche Stopps. Manchmal nimmt sich Eduardo nicht die Zeit zum Anhalten, sondern wählt stattdessen, sich mit anderen kleinen Booten auf dem Fluss zu treffen, zum Beispiel um eine Kuh über Bord von einem in das andere Schiff zu verladen. Während Eduardo auf dem Huallaga-Fluss gleitet, genießen wir die angenehme Brise und blicken träge auf die Ufer des Tieflands. Mit der Zeit finden wir Ruhe in einem idyllischen Sonnenuntergang. Es wird schnell dunkel, aber ein beeindruckender tropischer Sternenhimmel leuchtet auf. Bald legt sich Ruhe über das Schiff, und wir ziehen uns für die Nacht zurück.

Frühstück und Abendessen

  • Fahrt mit dem Flussschiff Eduardo

Flusschiff Eduardo

Das Flussschiff Eduardo bietet eine unvergessliche Reise von Yurimaguas nach Nauta, tief in das Herz des Amazonas. Auf dieser zweitägigen Flussfahrt erleben Passagiere das pulsierende Leben am und auf dem Wasser. An Bord des Eduardo, das unterschiedlich ausgestattete Kabinen bietet, können die Reisenden in Hängematten entspannen, die frische Brise genießen und den idyllischen Sonnenuntergang über dem Dschungel bestaunen. Das Schiff macht regelmäßige Stopps in kleinen Gemeinden entlang des Huallaga-Flusses und bietet Einblicke in das alltägliche Leben sowie die einzigartige Flora und Fauna des Amazonasbeckens. Eine faszinierende Reise, die sowohl Abenteuer als auch Erholung verspricht.

17 Mit dem Boot über die Flüsse Huallaga und Marañon Teil II

Wir werden zum Frühstück vom Küchenhelfer geweckt. Einige von uns sind wahrscheinlich schon wach und haben hoffentlich einen schönen Sonnenaufgang erlebt. Jetzt befinden wir uns auf dem Marañon-Fluss, der in Nauta auf den Ucayali-Fluss trifft, wo der majestätische Amazonas seinen Anfang nimmt. Allmählich bemerken wir, dass die Sonne stärker wird und es wärmer wird. Es ist nie langweilig. Auf dem Boot oder an den Anlegestellen der Gemeinden, an denen wir halten, herrscht immer Leben. Wir entspannen, unterhalten uns, spielen Karten, lesen ein wenig, essen, dösen in der Hängematte ein und finden gelegentlich Zeit, um an Land zu gehen und das lokale Leben zu erleben. Ein weiterer Abend naht, und wir bereiten uns auf eine frühe Nacht vor, da wir in Nauta vor Sonnenaufgang ankommen werden.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Fahrt über den Huallaga und Marañon Fluss

18 Tief hinein ins Schutzgebiet Pacaya Samiria

Es ist kurz vor Sonnenaufgang, doch herrscht bereits reges Treiben. Es ist heiß, und man riecht Schweiß und exotische Düfte. Am Dock erwartet uns unsere Crew aus der Gemeinschaft Yarina, und bevor wir das Boot besteigen, frühstücken wir auf dem lokalen Markt. Gegrillter Lagarto (Amazonas-Alligator) könnte verlockend sein. Unser Team für die nächsten vier Tage besteht aus Oscar (unserem lokalen Kontakt, Logistikmanager und Flora-Experte), zwei einheimischen Führern, Manuel und Merardo, sowie Kapitän Victor. Unsere Köche treffen wir weiter im Naturschutzgebiet. Das Boot ist etwas rustikal und trägt die Spuren eines Expeditionsschiffes. Wir haben genug Platz, doch es ist kein Boot zum Herumspazieren. Bevor wir in das Schutzgebiet Pacaya Samiria einfahren, müssen wir etwa 1½ Stunden flussaufwärts auf dem Marañon-Fluss bis zum Kontrollpunkt der peruanischen Behörden am Eingang zum Naturschutzgebiet reisen. Dort registrieren wir uns bei den Behörden (SERNANP – zuständig für die gesamte Biodiversität in Peru). Wir stehen kurz davor, eines der prächtigsten und artenreichsten Reservate des Amazonas-Regenwaldes zu betreten – Pacaya Samiria. Dieses gewaltige Naturschutzgebiet, halb so groß wie Dänemark, ist gefüllt mit spiegelglatten Flüssen und Lagunen, bedeckt von unberührtem Regenwald in verschiedenen Grüntönen. Vorne im Boot sitzend, überwältigt uns die schöne Flora, die uns immer näher kommt, während wir flussaufwärts in das Reservat navigieren. Süßwasserdelfine tauchen um uns herum auf, und das vielfältige Vogelleben wird intensiver. Gelegentlich fliegen scharlachrote Aras über uns. Am Flussufer sehen wir vielleicht amphibische Schildkröten, die sich auf Baumstämmen sonnen. Die Geräusche von Brüllaffen donnern auf uns zu, und wir spüren die magische Energie des Regenwaldes. Unser heutiges Ziel ist es, die Gemeinschaft Yarina, mehr als 60 km den Yanayacu-Fluss hinauf, zu erreichen. Abhängig vom Wasserstand kann dies zwischen vier und acht Stunden dauern. Gleich nach dem Kontrollpunkt, am Eingang zum Flussbett des Yanayacu, halten wir bei der ersten Gemeinschaft im Reservat, genannt 20. Januar. Dort wird uns gezeigt, wie die Menschen hier eine bestimmte Palmfrucht verarbeiten, bevor wir ein leichtes Mittagessen einnehmen und dann das Boot besteigen, um flussaufwärts weiterzufahren. In den nächsten Stunden genießen wir vom Boot aus den Blick auf den dichter werdenden Dschungel in stets wechselnden Grüntönen. Die sichtbare Tierwelt hängt von Sonne und Wärme, blühenden und fruchtenden Bäumen sowie dem Wasserstand des Flusses ab. Schließlich kommen wir an, und unsere Gastgeber aus der Gemeinschaft Yarina heißen uns herzlich willkommen. Es ist heiß, und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Die Mücken beginnen, sich bemerkbar zu machen. Überraschenderweise können die Menschen in Yarina uns Bungalows mit recht komfortablen Einrichtungen und guten hygienischen Bedingungen mitten im tiefen Dschungel anbieten. Doppelzimmer mit bequemen Matratzen und Moskitonetzen, Solarzellen, Wasserklosett und Dusche. Die Einheimischen stellen einen Koch, einen Assistenten, einen Führer und einen Wächter während unseres Aufenthalts. Unsere Gastgeber bereiten das Abendessen mit lokalen Zutaten zu, überraschend angepasst an internationale Standards. Das Essen ist fantastisch und schön zubereitet. Wir unterhalten uns ein wenig und planen die nächsten Tage mit unseren Gastgebern in der Gemeinschaft Yarina. Es war ein langer Tag mit vielen Eindrücken. Wenn die Dunkelheit eintritt, werden wir müde. Es wird eine frühe Nacht.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Anreise zur Unterkunft mit dem Boot durch scheinbar unberührten Urwald

Privatunterkunft Yarina Community

19 Eins mit dem Regenwald und der Tierwelt

Wir wachen bereits sehr früh aufrgund der lauten Geräusche der Tiere auf. In diesem Teil des Dschungels leben wir in ständiger Harmonie mit der Artenvielfalt. Jeden Tag stehen wir vor Sonnenaufgang auf, entweder um mit den Yarina-Leuten zu fischen oder mit unserem Yarina-Führer in einem Kanu die erwachende Tierwelt zu erkunden. Wir kehren zur Hütte zurück, und das Frühstück wird serviert. Nach dem Frühstück machen wir uns bereit, das Boot weiter nach Tambo German zu nehmen, das 4 bis 6 Stunden flussaufwärts am Yanayacu-Fluss und noch tiefer im Schutzgebiet Pacaya Samiria liegt. Die Flora wird noch dichter, und die Tierwelt ist reicher und intensiver. Dieses Gebiet ist völlig unbewohnt. Während unsere Köche das Mittagessen zubereiten, fahren wir mit Kanus in kleine Nebenflüsse. Neugierige rosa Süßwasserdelfine begleiten uns in den Wald. Hier bemerken wir schnell neue Geräusche, Gerüche, verschiedene Pflanzen und definitiv Insekten, die wir noch nie zuvor gesehen haben. Das Schutzgebiet ist mega-divers, und die Natur verändert sich ständig. Wir kehren zum Yanayacu-Fluss zurück, wo für uns ein schöner Mittagstisch gedeckt ist. Schließlich erreichen wir Tambo German, wo wir die Nacht im Wald auf einer großen Plattform zwei Meter über dem Boden verbringen werden, mit einem Dach über uns und Wänden aus Moskitonetz. Drinnen richten wir unsere Moskitonetz-Zelte für die Nacht ein. Während des Niedrigwassers gibt es in diesem Bereich normalerweise viele weiße und schwarze Kaimane (Amazonas-Krokodile) entlang des Flusses. Wir machen eine Abendexkursion in Kanus, um die roten Augen der Kaimane zu entdecken und dem nächtlichen Leben am Flussufer zu lauschen, während das Kanu lautlos durch den Fluss gleitet. Wir kehren zu unserem Lager und einem gedeckten Tisch zurück. Unsere Yarina-Köche haben das Abendessen zubereitet. Schließlich verabschieden wir uns in die Nacht und ziehen uns in unsere Zelte zurück.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Noch tiefer in das Schutzgebiet in völlig unbewohnte Gebiete
  • Übernachtung im Zelt auf einer Plattform hoch über dem Boden
  • Nachtexkursion

Übernachtung im Zelt

Übernachtung im Zelt auf einer großen Plattform zwei Meter über dem Boden.

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20 Rosane Flussdelfine,Tapire, Jaguare und Capybaras

Nach einer weiteren Nacht im Dschungel stehen wir erneut vor Sonnenaufgang auf. Wir können eine morgendliche Exkursion zu Fuß im Wald oder mit einem Kanu entlang des Flussufers unternehmen. In Pacaya Samiria ist es zweifellos am besten, vom Boot/Kanu aus zu erkunden. In diesem Teil von Pacaya Samiria gibt es eine gute Population von sechs verschiedenen Affenarten, Tapiren (das größte Säugetier im Regenwald), Jaguaren, Capybaras (das größte Nagetier der Welt) und Zweifinger- und Dreifinger-Faultieren. Die Vogelwelt ist das ganze Jahr über reichhaltig, hat aber Spitzenmonate. Dies gilt für alle Tiere im Regenwald. Wir haben keine Garantie, alles zu sehen, was wir uns wünschen. Vieles hängt vom Sonnenlicht, Regen, niedrigen und hohen Wasserständen, davon ab, welche Bäume Früchte tragen, usw. ab. Aber was sicher ist, ist, dass Pacaya Samiria einige der schönsten Wasserwege des Amazonas-Regenwaldes mit idealen natürlichen Bedingungen für eine vielfältige Flora und Fauna bietet. Es ist eines der wenigen, wenn nicht das einzige im Amazonas-Dschungel, das den einzigartigen rosa Delfin beherbergt. Der stark gefährdete Riesenotter (Nutria) hat ebenfalls eine gute und wachsende Population. Das Gleiche gilt für die große Amazonas-Schildkröte Taricaya, die oft an den Stränden beim Eierlegen gesichtet werden kann, wenn der Wasserstand niedrig ist, oder sich auf Baumstämmen sonnt, die aus dem Fluss ragen. Eine der Hauptbedrohungen für die Taricaya-Schildkröten ist der Schwarze Kaiman (Amazonas-Krokodil), der bis zu 6-7 Meter lang werden kann. In Bezug auf das Fischleben ist es ein Paradies für Angler. Europa hat 116 verschiedene Süßwasserarten registriert - im Amazonasdelta gibt es derzeit über 2000 Arten. In diesem Bereich von Pacaya Samiria findet man den weltweit größten Süßwasserfisch namens Paiche. Ein Speisefisch, der bis zu 3 Meter lang und bis zu 300 kg schwer werden kann. Zurück zu unserer mit Moskitonetzen umgebenen Hütte zum Frühstück. Nach dem Frühstück können wir wählen, ob A) wir eine weitere Nacht in Tambo German verbringen oder B) nach unten zu unseren Bungalows in Yarina zurückkehren möchten. Wenn wir die erste Option wählen, setzen wir die Exkursion weiter flussaufwärts in ein völlig anderes Ökosystem rund um den Fluss fort. Eine gute Strecke flussaufwärts öffnet sich der Fluss zu einer Art See. Das Angeln und die Vogelwelt werden noch intensiver. Der Wald ist spürbar niedriger und offener, und das Wasser hat große Bereiche mit Seerosen, die an ein gepflegtes Grün auf einem Golfplatz erinnern. Ein großartiger Ort, um einfach zu sein und herumzupaddeln, während man Vögel und Amphibien beobachtet. Hier können wir auch versuchen, den großen Paiche zu angeln. Die tiefdunkelblaue Farbe des Wassers, perfekt temperiert, umgeben von allerlei natürlicher Schönheit, macht es schwer, dem unwiderstehlichen Drang zu widerstehen, einfach hineinzuspringen - aber was ist mit dem Schwarzen Kaiman und der langen Anaconda? ... Es ist wichtig, das Sonnenlicht zu nutzen. Wir kehren vor Einbruch der Dunkelheit zum Camp Tambo German zurück. Nach dem Abendessen können wir uns auf eine neue Kaiman-Jagd begeben, wenn der gestrige Versuch erfolglos war. Eine weitere Nacht in unseren mit Moskitonetzen umgebenen Zelten. Wenn wir uns für Plan B entscheiden, paddeln wir nach dem Frühstück sanft den Yanayacu hinunter, während das Personal das Lager abbaut und uns mit dem Motorboot abholt. Wir steigen in das Motorboot ein, und wir spüren, dass es flussabwärts schneller vorangeht. Während das Boot flussabwärts tuckert, schauen unsere Guides namens Manuel und Merardo immer mit konzentrierten Falkenaugen in alle Richtungen. Unsere Guides eröffnen uns eine ganz neue Welt, während wir in Pacaya Samiria sind. Sie stammen aus der Yarina-Gemeinschaft tief in Pacaya Samiria. Zusammen mit unseren Köchen und Kapitän Victor haben sie über mehrere Jahre hinweg eine gründliche Ausbildung erhalten. Die Organisation hat allen Einheimischen der Yarina-Gemeinschaft Schulungen und Unterstützung zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Natur gemäß den von den peruanischen Behörden (SERNANP) festgelegten Nachhaltigkeitsprinzipien bereitgestellt. Die Kriterien sind streng, und die Einheimischen müssen sie befolgen. Die Einheimischen zeigen einen enormen Willen und ein Bewusstsein, die Natur zu schützen und Ressourcen auf gute und angemessene Weise zu bewirtschaften. Daher zeigen jährliche biologische Bestandsaufnahmen, dass die Populationen bedrohter Tierarten in den letzten Jahren erheblich zugenommen haben.

Unter Plan B sind wir zurück in den Bungalows in Yarina, und das Abendessen ist zubereitet. Wir entspannen uns, vielleicht mit einem Bad vor dem Abendessen und einem kleinen Drink. Unsere Guides erzählen uns gerne viele Geschichten aus ihrem Leben. Das Yarina-Personal hat immer einen guten Sinn für Humor. Es schafft eine gute Atmosphäre. Nach einer weiteren guten Mahlzeit und vielleicht noch einigen Geschichten oder Spielen sagen wir Gute Nacht. Es ist immer aufregend, mit dem Klang der intensiven Insekten- und Tiergeräusche zu Bett zu gehen.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Unglaubliche Tierwelt im Pacaya-Samiria Schutzgebiet

21 Kennenlernen der Yarina Community

Dies wird ein Tag sein, an dem wir uns ganz nach unseren Wünschen und Bedürfnissen richten. Es ist eine Gelegenheit, die Energie des Dschungels aufzunehmen und das Leben zu genießen.

Nach dem Mittagessen fahren wir etwa 5 Minuten den Fluss hinunter, um die Yarina-Gemeinschaft zu besuchen. Wir werden von Lehrern und der örtlichen Schule herzlich empfangen. Das peruanische Staatswappen über der Schultür ist das einzige Zeichen für staatliche Präsenz, doch in Wirklichkeit fühlen sich die Menschen nicht davon berührt. Die Hauptstadt Lima scheint weit weg und fremd. In ländlichen Gebieten Perus haben sich in den letzten Jahrzehnten bedeutende Veränderungen ergeben, meist durch äußere Einflüsse. Wir können mit unserem Yarina-Team über all das sprechen. Morgen brechen wir früh nach dem Frühstück auf.

Frühstück, Mittag- und Abendessen

  • Besuch der Yarina Community
  • Nachmittag zur freien Verfügung

Privatunterkunft Yarina Community

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22 Weiter bis nach Iquitos

Wir wachen früh auf und haben Zeit für eine Tasse Kaffee und einige Kekse, bevor wir das Boot besteigen, das uns den Yanayacu Fluss hinunter bis nach Nauta bringt. Während das Boot flussabwärts treibt, erwacht das Leben entlang der Ufer. Nach etwa 4-5 Stunden erreichen wir den mächtigen Marañon Fluss, der wenige Kilometer flussabwärts auf den Ucayali Fluss trifft und so den Anfang des größten Flusses der Welt, des „Rio Amazonas“, bildet. Bei der Ankunft in Nauta wechseln wir zu einem Auto, das uns auf der einzigen asphaltierten Straße der Region (etwa 110 km geradeaus, etwa 1,5 Stunden mit dem Auto) nach Iquitos bringt, einer Gegend, die so groß ist wie die gesamte Fläche Norwegens. Bevor wir Iquitos erreichen, besuchen wir ein Zentrum zur Rehabilitation und Wiedereingliederung gefährdeter Arten in den Regenwald. Seit es für Schulen in Iquitos obligatorisch ist, dieses Zentrum zu besuchen, gibt es einen stetigen Zustrom von Wildtieren aus der Gefangenschaft, mit der Hoffnung, sie wieder in die Natur einzuführen. Besonders beliebt sind die Baby-Manatis, deren Auswilderung in das Schutzgebiet Pacaya Samiria erfolgreich verläuft. Wir checken im Hotel Casa Morey in Iquitos ein, einem ursprünglichen Herrenhaus aus der großen Kautschukzeit. Das Haus hat viel Charakter, es ist wie ein Schritt zurück in jene Ära. Die Stadt erlebte ihre Blütezeit als eines der Zentren der Kautschukgewinnung im Amazonasregenwald im letzten Jahrhundert. Nach einer kurzen Erholung machen wir uns auf, um die Stadt zu erkunden.

Frühstück

  • Per Boot und Auto bis nach Iquitos

Hotel Casa Morey

Das Hotel Casa Morey in Iquitos bietet seinen Gästen eine einzigartige Erfahrung, die tief in der reichen Geschichte der Region verwurzelt ist. Ursprünglich als prachtvolles Herrenhaus während der boomenden Kautschukzeit erbaut, strahlt das Hotel noch heute den Charme und die Eleganz jener vergangenen Ära aus. Mit seinen großzügig geschnittenen Zimmern, die jeweils sorgfältig restauriert wurden, um den historischen Charakter zu bewahren, bietet das Casa Morey eine atmosphärische Unterkunft. Gäste können in den weitläufigen Räumen entspannen, die mit Antiquitäten und lokalen Kunstwerken ausgestattet sind, und sich dabei wie in einer anderen Zeit fühlen. Ein wahrhaft einzigartiges Hotel, das Geschichte und Komfort vereint.

23 Das Tor zum Amazonasbecken

Iquitos, das pulsierende Herz des peruanischen Amazonasgebiets, bietet eine einzigartige Mischung aus kultureller Vielfalt und natürlicher Schönheit. Als größte Stadt der Welt, die nur per Flugzeug oder Boot erreichbar ist, dient sie als Tor zum Amazonasbecken. Touristen können die farbenfrohen Märkte von Belén erkunden, wo lokale Waren und exotische Früchte feilgeboten werden.

Das Ethnografische Museum gibt Einblicke in die Kulturen der Amazonasvölker. Abenteuerlustige können Bootsfahrten auf dem mächtigen Amazonas unternehmen. Auch architektonische Schätze wie die altehrwürdige Casa de Fierro, entworfen von Gustave Eiffel, ziehen Besucher an. Iquitos pulsiert mit Leben und bietet unvergessliche Amazonas-Erlebnisse.

Frühstück

  • Freier Tag in Iquitos

24 Zurück nach Lima

Nachdem wir ausgeschlafen sind genießen wir ein ausgiebiges Frühstück im Hotel. Anschließend bereiten wir uns auf die Abreise vor: Ein privater Van bringt uns zum Flughafen Iquitos, von wo aus wir einen geplanten Flug nach Lima nehmen. Nach unserer Ankunft in Lima erfolgt der Transfer vom Flughafen zum Hotel Colón in Miraflores. Den Abend haben Sie zur freien Verfügung und können nochmal den atemberaubenden Sonnenuntergang über dem Pazifik genießen.

Frühstück

  • Rückflug nach Lima

Hotel Colon de Miraflores

Das Hotel Colón Miraflores bietet seinen Gästen eine perfekte Kombination aus Komfort und Eleganz, ideal gelegen im Herzen von Miraflores, einem der lebendigsten und kulturell reichsten Bezirke Limas. Dieses charmante Hotel zeichnet sich durch seine moderne Architektur und stilvolles Interieur aus, das sowohl geschäftliche als auch touristische Reisende anspricht.

Die Zimmer im Hotel Colón Miraflores sind geräumig, mit einer geschmackvollen Einrichtung und modernen Annehmlichkeiten ausgestattet. Jedes Zimmer bietet kostenfreies WLAN

25 Adiós!

Am Abreisetag steht der Transfer zum Flughafen Lima bereit - ca. vier Stunden vor der geplanten Abflugzeit. Während der Fahrt zum Flughafen können sie sich auf den bevorstehenden Rückflug vorbereiten und die letzten Eindrücke ihres Aufenthalts in Peru Revue passieren lassen. 

Frühstück

  • Transfer zum Flughafen

FAQ für Ihre Peru Reise

Welche Einreisebestimmungen gelten für Peru? Wird ein Visum benötigt?

Mit einem noch mindestens 6 Monate gültigen Reisepass können deutsche Staatsangehörige bis zu 90 Tage pro Halbjahr visumfrei nach Peru einreisen. Eine längere Aufenthaltsdauer erfordert rechtzeitige Abstimmung mit der peruanischen Einwanderungsbehörde. Kinder können mit ihrem Kinderreisepass einreisen, während der Personalausweis oder vorläufige Personalausweis nicht akzeptiert werden. Gelegentlich wird bei Einreise auch nach einem Rückflug- bzw. Weiterreiseticket gefragt. Beachten Sie bitte, dass die Aufenthaltsdauer bei Einreise festgelegt wird und es wichtig ist, dass die Einreise ordnungsgemäß registriert wird. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de.

Wann ist die beste Reisezeit für Peru?

Die beste Reisezeit für Peru liegt in der Trockenzeit zwischen April und Oktober, wenn die Tage klar und sonnig sind und sich besonders gut für Outdoor-Aktivitäten in den Anden eignen. Diese Monate sind zugleich die Hochsaison, insbesondere von Juni bis August, und ziehen viele Besucher an, die Machu Picchu und andere Sehenswürdigkeiten erkunden möchten. Für eine ruhigere Reise und moderate Preise bieten sich die Übergangsmonate April, Mai, September und Oktober an, wenn das Wetter angenehm und die Touristenmengen geringer sind. Wer flexibel ist, kann auch die Regenzeit von November bis März in Betracht ziehen. Während dieser Zeit wird es in den Anden und im Amazonasgebiet häufiger zu Regen kommen, der oft am Nachmittag auftritt. Die üppige grüne Landschaft und blühende Orchideen schaffen jedoch eine eindrucksvolle Kulisse und ermöglichen eine authentischere Reiseerfahrung abseits der Hauptsaison.

Welche Airlines fliegen nach Peru? Was muss ich mich beachten?

Aktuell fliegen mehrere Airlines nach Peru, Direktverbindungen aus dem deutschsprachigen Raum sind jedoch selten. Lufthansa und KLM bieten Verbindungen über Frankfurt und Amsterdam an, während Iberia und Air Europa über Madrid fliegen. Air France verbindet ebenfalls über Paris mit Lima. Bei der Planung Ihrer Reise ist es ratsam, ausreichend Umsteigezeit an den Flughäfen einzuplanen, da es je nach Verbindung zu längeren Aufenthalten kommen kann. Beachten Sie außerdem die Gepäckbestimmungen der jeweiligen Fluggesellschaft. Die Anreise ist dennoch unkompliziert und die Gesamtreisezeit beträgt im Schnitt etwa 15-17 Stunden, mit einem Langstreckenflug von ca. 12 Stunden.

Mit welcher Währung bezahlt man in Peru?

In Peru bezahlt man mit dem Peruanischen Sol (PEN). Preise werden häufig in Soles oder auch in US-Dollar angegeben, besonders in touristischen Gebieten. In größeren Restaurants, Hotels und Geschäften kann oft mit Kreditkarte bezahlt werden, jedoch sollten Sie immer etwas Bargeld in Soles bei sich haben, besonders in abgelegenen oder ländlichen Gegenden, wo Kreditkartenzahlung nicht verbreitet ist. Es ist ebenfalls empfehlenswert, stets kleinere Scheine (bis 20 Soles) dabeizuhaben, da Wechselgeld oft knapp ist.

Welche Sprache spricht man in Peru? Kann ich mich vor Ort gut verständigen?

In Peru ist Spanisch die offizielle Landessprache, und der Großteil der Bevölkerung spricht Spanisch. In touristischen Zentren wie Lima, Cusco und Arequipa kommen Sie oft mit Englisch gut zurecht, da viele Menschen in Hotels, Restaurants und bei Touranbietern grundlegende Englischkenntnisse haben. In ländlichen Regionen und abseits der Touristengebiete ist dies jedoch weniger verbreitet, daher kann es hilfreich sein, ein paar spanische Ausdrücke zu kennen. Deutsch wird in Peru selten gesprochen, außer vielleicht in einigen spezialisierten Reisebüros oder Tourismusnischen.

Welche Impfungen benötige ich für Peru?

Als Reiseveranstalter dürfen wir keine Impfempfehlungen aussprechen. Tropenmediziner und das Auswärtige Amt empfehlen jedoch Impfungen wie Tetanus, Hepatitis A (bei längeren Aufenthalten auch B), Diphtherie, Typhus und Tollwut. Eine Gelbfieberimpfung ist bei Reisen in das Amazonasgebiet unterhalb von 2.300 m, wie die Regionen Loreto, Madre de Dios und Ucayali, ratsam und in manchen Ländern bei Weiterreise aus Peru sogar verpflichtend. Dengue-Fieber tritt je nach Region vermehrt auf, weshalb ein konsequenter Mückenschutz tagsüber und abends besonders wichtig ist. Eine Malariaprophylaxe kann je nach Reiseziel sinnvoll sein, speziell in Gebieten wie Loreto. Bitte konsultieren Sie als Vorbereitung auf Ihre Peru-Reise einen Arzt oder Tropenmediziner.

Wie sicher ist Peru als Urlaubsziel?

Peru gilt insgesamt als sicheres Reiseland, jedoch gibt es einige Regionen und Vorsichtsmaßnahmen, die Reisende beachten sollten. Von Besuchen in den Grenzgebieten zu Ecuador, Kolumbien und Brasilien wird abgeraten, da hier vermehrt kriminelle Aktivitäten und Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit dem Drogenhandel stattfinden. In Großstädten wie Lima, Arequipa und Cusco sollten Touristen vorsichtig sein, insbesondere abends und in belebten Vierteln. Taxifahrten sollten nur mit lizenzierten Anbietern organisiert werden, insbesondere vom Flughafen Lima. Überlandbusfahrten sollten möglichst tagsüber geplant werden, da es nachts gelegentlich zu Überfällen kommt. Es wird empfohlen, in Menschenmengen und an öffentlichen Orten auf Wertgegenstände zu achten, keine großen Bargeldbeträge sichtbar mit sich zu führen und bei Überfällen keine Gegenwehr zu leisten.

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