Costa Rica Wanderreise – In vier Tagen durch das Hinterland (Baustein)
Providencia de Dota - Betania - San Isidro de Dota - Londres de Quepos
Must Do
Buchen Sie im Anschluss einen Aufenthalt in der Los Campesinos Ecolodge. Hier wird ländlicher Tourismus gelebt und so die umliegenden Gemeinden unterstützt. Wandeln Sie über Hängebrücken oder baden Sie in einem der natürlichen Pools unter Wasserfällen.
Tour Special
- Um Land und Leute richtig kennenzulernen und wirklich tief in die Natur einzutauchen, übernachten Sie auf dieser Reise in rustikalen und sehr einfachen, aber sauberen Unterkünften. Dabei nehmen Sie am Leben der Ticos teil: Señor Santiago erzählt gerne einen Schwank aus seinem Leben!
Bei dieser Costa Rica Wanderreise erleben wir die Natur hautnah. Auf schmalen, holprigen Pfaden durchqueren wir die weitläufigen Talamanca Kordilleren. Da der Hauptteil der Reise aus einem anspruchsvollen Trekking besteht, ist eine gute Kondition erforderlich – aber wir werden dafür reichlich belohnt. Denn nirgendwo anders erlebt man Costa Rica so ursprünglich! In ganz kleinen einheimischen Unterkünften mitten im Nichts verbringen wir unsere Nächte und entdecken mit etwas Glück sogar seltene Tiere wie den Tapir oder den Göttervogel Quetzal. Naturliebhaber kommen voll auf ihre Kosten! Wir unternehmen anspruchsvolle Wanderungen in der Gegend um Betania und San Isidro de Dota und können anschließend noch optional den Adrenalinspiegel oben halten, wenn wir uns in der Los Campesions Ecolodge von Wasserfällen abseilen oder über Hängebrücken in schwindelnder Höhe wandeln.
Reisebeschreibung
Je nachdem wo in Costa Rica Sie sich gerade befinden, beginnt Ihr Costa Rica Trekkingbaustein morgens oder gegen Mittag. Mit unserem Spanisch und Englisch sprechenden Reiseleiter begeben wir uns zu unserer Unterkunft für die erste Nacht bei einer einheimischen Familie oder in einer kleinen Pension. Hier genießen wir erst einmal ein leckeres Abendessen und besprechen gemeinsam die kommenden Tage.
Hotelinformationen
Lokale Gastfamilie bzw. kleine Pension
- Abendessen inklusive
Heute beginnt der anstrengende und zugleich aufregende Teil des Costa Rica Trekking. Nach einem leckeren, landestypischen Frühstück frühmorgens bringt uns ein Transfer zum Startpunkt des Trekkings. Wir wandern heute etwa 14 Kilometer durch Primär- und Sekundärwald in einer Höhe zwischen 1745 und 1100 Metern. Belohnt werden wir durch spektakuläre Ausblicke. Unser Reiseleiter erzählt uns hier viel über die Natur und die Geschichte des Landes. Unser heutiges Ziel der Costa Rica Trekking-Tour ist ein gemütliches Gasthaus mitten im Wald – die Betania Lodge.
Hotelinformationen
Betania Lodge
- Frühstück inklusive
- Mittagessen inklusive
- Abendessen inklusive
Ein neuer Tag für eine spannendes Costa Rica Trekking beginnt. Nach einem kräftigenden Frühstück geht es los und wir legen eine Distanz von ca. 7 Kilometern zurück. Nach etwas vier bis fünf Stunden Trekking erreichen wir den Ort San Isidro de Dota, in dem sich auch die Herberge Rancho Tinamú befindet. Während der heutigen Costa Rica Trekking-Tour geht es zunächst um die 400 Höhenmeter bergab, bevor es wieder etwa 200m nach oben geht. Wir sind heute untergebracht bei der herzlichen und sympathischen Familie Parra, mit der wir auch zu Mittag essen. Señor Santiago, das Oberhaupt des Hauses, liebt es Gitarre zu spielen, womit der Rahmen für einen gemütlichen Abend bereits geschaffen ist. In der Unterkunft gibt es kein elektrisches Licht und kein warmes Wasser. Allerdings verfügen Sie über ein eigenes oder geteiltes Badezimmer und ein Zimmer mit Stockbetten und Decken für die Nacht.
Hotelinformationen
Rancho Tinamú
- Frühstück inklusive
- Mittagessen inklusive
- Abendessen inklusive
Heute erwartet uns der letzte Abschnitt des Costa Rica Trekkingbausteins. Uns erwarten heute nochmal 18 Kilometer mit vielen neuen Naturerlebnissen, Tierbegegnungen und lehrreichen Erklärungen des Reiseleiters. Am Nachmittag erreichen wir Londres, wo bereits ein wohlverdientes Mittagessen in der Herberge Los Campesinos in Quebrada Arroyo auf uns wartet. Je nach Wunsch organisieren wir für Sie dann gerne den Transfer zu Ihrer nächsten Destination (nicht inkludiert). Oder verbringen Sie doch einfach noch ein paar Nächte in der ökologischen Abenteuerlodge Los Campesinos!
- Frühstück inklusive
- Mittagessen inklusive
Termine & Preise
Aktuell keine Termine
Preise auf Anfrage. Rufen Sie uns an:
Tel. +49 (0)7634 50550
Wir rufen Sie auch gerne zurück.
Verlängerungen & Kombinationsmöglichkeiten
Enthaltene Leistungen:
- Privattransfer von San José nach Providencia de Dota
- Qualifizierter, spanischsprachiger (Basis-Englisch) Reiseleiter
- 3 Übernachtungen inkl. Frühstück in sehr einfachen Unterkünften mit Gemeinschaftsbad
- Weitere Mahlzeiten gemäß Detailprogramm
- 2 Flaschen Wasser pro Person und Tag (Tag 2 bis Tag 4)
- Als Beitrag zur CO2-Kompensation pflanzen wir pro Teilnehmer einen Baum im La-Tigra-Regenwaldprojekt
- Reiseunterlagen
- Betreuung durch unsere Agentur vor Ort
Nicht enthaltene Leistungen:
- Gepäck- und Weitertransport
- Englisch oder Deutsch sprechender Guide
- Sonstige Mahlzeiten und Getränke
- Als optional gekennzeichnete Aktivitäten
- Persönliche Ausgaben, Trinkgelder, Souvenirs etc.
- Reiseversicherung
Sonstiges:
Der Preis im Einzelzimmer bezieht sich auf mind. 2 Reisende mit Einzelzimmerbuchung. Den Preis für alleinreisende Personen kalkulieren wir gerne auf Anfrage für Sie. Ab 4 Personen reduziert sich der Reisepreis um 200 Euro pro Person.
Der Reiseleiter spricht in der Regel nur Spanisch und sehr einfaches Englisch. Ein Englisch sprechender Reiseleiter kann angefragt, jedoch nicht garantiert werden
Das Trekking ist nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet (s.o.)
Diese Reise ist ein Reisebaustein, der beliebig mit einer unserer Individual- oder Gruppenreisen kombiniert werden kann. Als nachhaltiger Reiseveranstalter empfehlen wir bei unseren Fernzielen eine Reisedauer von mindestens 14 Nächten. Sie sind sich unsicher, welche Kombination gut zu Ihrem gewünschten Reisebaustein passt? Fragen Sie uns einfach!
Veranstalter: travel-to-nature GmbH
Blogbeiträge zum Reiseland

Schon lange wollte ich in meinem Lieblingsland Costa Rica mal ein Trekking machen. Doch irgendwie haben mich die gängigen Touren nicht so richtig gereizt.
von Sally RahusenBewertungen
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Unser Traumtrekking in Costa Rica
Nach langem Suchen habe ich das Traum-Trekking Caminata Sukia gefunden und ein knappes halbes Jahr nach Buchung und sehr viel Vorfreude ging es los: Zunächst sind wir mit unseren Mietwagen nach Santa Maria de Dota gefahren. Für alle die nicht wissen wo das ist: ziemlich weit oben in den Talamanca Kordilleren, allerdings auf der Pazifik Seite. Hier in einem kleinen Dorf sind wir von Rafa unserem „Herbergsvater“ abgeholt worden. Rafa hat uns dann mit zu sich nach Hause genommen und es wurde uns die Route des nächsten Tages erklärt. Schon mal vorab: Es ist nichts für Langschläfer! Um 04:30 Uhr ging unser Wecker am Morgen. Nach einer großzügigen Portion Gallo Pinto, Rührei und Früchten waren wir gestärkt für den Tag.
Mit einem Geländewagen starteten wir um 05:00 Uhr zu unserer Fahrt tiefer in die Berge. Nach 2 Stunden Holperpiste war unser Ziel erreicht. Der Start des Sukia Hike. Unser Weg führte uns zunächst durch den Nebelwald. Schon nach knappen 500 Metern entdeckten wir einen Quetzal! Welch Erlebnis! Weiter ging es vorbei an unzähligen Wasserfällen, durch kleine und größere Flüsse, einfach mitten durch die Natur. Da es eine Woche vor unserem Start durchgängig geregnet hatte, waren die Wege sehr aufgeweicht und es war schon recht anstrengend die Tour zu meistern. Aber das war Teil des Abenteuers. Nach etwa 4,5 Stunden wandern kamen wir an einer kleinen Bauernhütte an. Hier gab es ein kräftiges in Bananenblättern eingepacktes Mittagessen. Nach einer kurzen Rast ging es dann leider in strömenden Regen weiter. Auch Teil des Abenteuers ;-). Die nächsten 3 Kilometer gingen sehr steil und matschig bergab, danach ging es dann weitere 3 Kilometer genauso steil und (wer hättes geglaubt) matschig wieder bergauf. Am späten Nachmittag kamen wir bei Cabinas Las Orquídeas und unserer netten Gastgeberin Doña Lucrecia an. Hier erwarteten uns sehr einfache aber liebevoll eingerichtete Bungalows und sogar eine Dusche! Das hätte ich mitten im Nirgendwo nicht erwartet. Schon recht früh gab es ein leckeres Abendessen und um 19:00 Uhr fielen wir alle erschöpft in unsere Betten.
Am nächsten Tag durften wir etwas länger schlafen. Um 05:30 Uhr gab es Frühstück, 06:30 Uhr gings los. Da es am Vorabend geregnet hatte, konnten wir erst jetzt den wunderbaren Blick von unserer Unterkunft genießen. Wir wanderten zunächst etwa 3 Kilometer in das nächste Dorf San Isidro. Der Weg hier ist gesäumt von Obstbäumen und wir hatten das Glück Mandarinen und Guaven naschen zu dürfen. Weiter ging unsere Tour in Richtung Cerro Nara, dem Geburtsort unseres Guides. Ab hier sprudelten seine Erinnerungen und wir hatten den Eindruck als würde er jeden Halm in der Gegend kennen. Wir waren froh, dass wir genügen Spanisch-Kenntnisse hatten um uns mit ihm zu unterhalten. Nach einem herrlichen Ausblick auf den Pazifik führte uns unser Weg wieder in den Regenwald. Wir haben verschiedene Trogone, Affen, Tukane und auch Schlangen gesehen. Tiefer im Wald wurde es wieder matschig und wir kamen erneut zu einem tollen Wasserfall.
„Noch einen knappen Kilometer, dann sind wir in Los Campesinos. „ hat uns Victor hier gesagt. Wir stiegen über ein kleines Hängebrückchen, gingen noch etwas bergauf und schon waren wir da. Der erste Eindruck war wie im Paradies und dieser sollte sich bestätigen! Die Unterkunft lag auf einer kleinen Anhöhe, von welcher ein tiefer Cañon erreichbar ist. Die andere Seite des Tals ist über eine 125 Meter lange Hängebrücke erreichbar und es fließt ein breiter Wasserfall etwa 45 Meter ins Tal. Beim Mittagessen im Restaurant hatten wir einen herrlichen Blick über das Tal. Von Zeit zu Zeit flogen immer wieder Tukane von Baum zu Baum, die surrenden Kolibris konnten nicht genug von den Blüten bekommen und ein Iguana Männchen hat gemütlich seine roten Stacheln gesonnt. Einfach Traumhaft! Den Nachmittag haben wir dann im Restaurant, auf der Hängebrücke und auf den kleinen Spazier- und Wanderwegen der Lodge verbracht. Abends sind wir dann glücklich in unser hübsches Bungalow gegangen und haben uns auf die nächsten Tage, die wir hier in Los Campesinos verbringen durften gefreut!
Der nächste Tag sollte nicht anstrengend werden, deshalb gab es erst um halb 7 Frühstück. Danach startete unsere Wanderung Mirador El Pacifico. Auch hier wurden unsere Erwartungen völlig erfüllt. Wir haben unterwegs eine Vielzahl an Fröschen gesehen, Victor hat uns viel über die Pflanzen im Regenwald erklärt und wir durften uns mit einer Art Canopy-Käfig von einer Baumkrone zur nächsten rutschen. Schon um 11:00 Uhr waren wir zurück in Los Campesinos und wurden mit Bananenpfannkuchen verwöhnt. Danach startete ein neues Abenteuer! In einer Kletterausrüstung gingen wir in Richtung Wasserfall. Abseiling stand auf dem Programm. Die ersten 2 Abseil-Etappen waren zum eingewöhnen und nur etwa 10 Meter hoch. Bei einer dieser Etappen durften wir aus 5 Meter Höhe in ein klares Wasserbecken springen. Nach den Anfängerstufen ging es gleich richtig zur Sache: Wir seilten uns im 45 Meter tiefen Wasserfall ab.
Nachdem wir glücklich und nass unten angekommen waren hatten unsere Guides noch eine Überraschung für uns: Wir sollten uns nach dem Wasserfall von der Hängebrücke abseilen. Erst konnten wir uns nicht so richtig darüber freuen, da uns schon ganz schön mulmig im Bauch war. Auch als wir auf der Brücke standen und plötzlich ins NICHTS springen mussten, waren unsere Beine ganz schön weich… Aber wir haben uns getraut und im Nachhinein hat es super viel Spaß gemacht!
Am Nachmittag wurde es dann gemütlicher: Mit Victor sind wir zu einem anderen Victor gewandert (die Namen sind hier oben nicht ganz so einfallsreich). Der andere Victor hat in seinem Garten Zuckerrohr angebaut und wir hatten das Vergnügen selbst Zuckerrohrsaft zu pressen. Lecker! Der Saft war leider etwas verdünnt, da es in Strömen geregnet hat.
Tag 5 hatte nun doch wieder etwas mit Laufen zu tun… Aber mittlerweile waren wir ja trainiert! Frühmorgens starteten wir zum Örtchen Santo Domingo, in welches viele der Kinder von Los Campesinos zur Schule gehen. Diese Kinder laufen jeden Tag 4 Kilometer pro Weg zur Schule! Bus gibt es keinen, da der Pfad für alle Gefährte die größer als Quads sind nicht zugänglich ist. Ich habe wirklich Respekt vor den Kleinen, die jeden morgen um halb 6 los marschieren!
In Santo Domingo angekommen haben wir erst gemütlich in einer kleinen Soda einen Kaffee getrunken. Nach einer knappen halben Stunde sind wir dann abgeholt worden: und zwar zum Rafting auf dem Rio Savegre! Nachdem die Boote fertig präpariert waren, ging es los.
Zu viert im Boot haben wir uns über 2 Stunden durch reißende Stromschnellen gekämpft. An gemütlicheren Passagen hatten wir die Möglichkeit die Natur anzuschauen, bevor es dann mit weißen Schaumkronen wieder flott durch enge Passagen ging. Wir hatten ein tolles Team und alle sind im Boot geblieben. Super Erlebnis!
Nach einem leckeren Mittagessen haben wir uns dann wieder auf die Socken gemacht und sind zurück von Santo Domingo nach Los Campesinos gewandert. Dort haben wir dann an unserem letzten Abend mit unserem Guide Victor noch etwas Kniffel gespielt und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Am sechsten Tag hieß es für uns leider Abschied nehmen. Das fiel uns sehr schwer, da uns Victor und Los Campesinos sehr ans Herz gewachsen sind. Per Jeep wurden wir nach Manuel Antonio gebracht, wo wir für unsere nächsten Tage unseren Mietwagen aufgenommen haben.
Übrigens: Für alle die keine Hardcore Wanderfreaks sind, trotzdem aber mitten in der Natur untergebracht sein möchten, können wir Los Campesinos gerne in ganz individuelle Touren einarbeiten! Und für alle Kniffel-Freunde: zieht euch warm an: Victor hat ein Händchen für die Würfel!
Wem unsere Reise bisher gefallen hat: Es geht noch weiter! Berichte folgen in den nächsten Tagen. Ich kann schon mal vorab sagen: Wir sind noch mehr gewandert, haben den zauberhaften Süden Costa Ricas angeschaut und wir haben eine Woche in Nicaragua verbracht.